Interferenz an dünnen Schichten - - Seifenblase?
Servus,
morgen habe ich eine Präsentation über das oben genannte Thema.
Bei einer Seifenblase interferieren ja viele Farbspektren des Lichts miteinander und wenn dann beispielweise zwei dieser Farben ausgelöscht werden haben wir kein weißes Licht, sondern beispielsweise eine pinke Farbe auf der Seifenblase.
Jetzt zur Frage:
Es gibt einige Stellen auf der Seifenblase, bei denen keine Farbe zu erkennen ist, sie ist also "durchsichtig". Passiert das, weil ALLE Farbspektren konstruktiv interferieren und das "weiße Licht bleibt". Oder wie kann man das erklären
1 Antwort
Es gibt keine Spektren, sondern nur verschiedene Farben in dem einen Spektrum.
Soviel vorab.
Über die weißen Bereiche kann ich nur spekulieren:
- In sehr dünnen Bereichen sind die Gangunterschiede so gering, dass bei keiner Farbe ein merklicher Gangunterschied des Lichts auftritt.
- In sehr dicken Bereichen liegen die Farben, die verstärkt werden, und die Farben, die geschwächt werden, so sicht beieinander, dass das Auge sie nicht einzeln auflösen kann. Wir haben ja nur drei Zapfentypen.
- In mitteldicken Bereichen können die verstärkten Farben eher zufällig die Farbe Weiß ergeben. Wir haben ja nur drei Zapfentypen, deren Informationen recht grob sind und auch recht simpel verrechnet werden.
Im Übrigen sind Durchsichtigkeit und Farbigkeit verschiedene Kriterien.
Soviel als Nachtrag.
Ach nein, das weiße Licht bleibt auch nicht, weil das weiße Licht so gar nicht existiert, es ist immer eine Mischung.
Bedeutet das also, dass wenn keine farbliche Veränderung (wie pink, rot usw.) vorliegt, dass der Gangunterschied so klein ist, dass keine Farbe des Lichts ausgelöscht wird und somit kein rotes, grünes oder anderes Licht zu sehen ist?