Interferenz Physik?
Warum kann es zu einer konstruktiven und destruktiven Interferenz kommen, wenn man Licht durch den Doppelspalt gelangt. Müsste es nicht nur zu einer konstruktiven bzw. destruktiven Interferenz kommen, weil beide Spalten gleich groß und den gleichen Abstand zur gleichen Lichtquelle haben?
5 Antworten
Die Abstände - nicht nur zur Lichtquelle, sondern auch zum Schirm - sind eben nicht gleich, sondern unterscheiden sich um Strecken in der Größenordnung der Lichtwellenlänge.
Schau dir Demonstrationsversuche mit Wasserwellen in flachen Wannen an. Da sieht man so etwas sehr schön.
die Lichtquelle zu verschieben verschiebt nur die Lage der Minima und Maxima. Einen Spalt schmaler zu machen schwächt den Unterschied zwischen Minima und Maxima, aber erst wenn er ganz zu ist, verschwinden sie.
Aufgrund des minimalen Wegunterschieds haben die Wellen durch die beiden Spalte eine unterschiedliche Phase, je nach Beugungswinkel.
Wenn ich es richtig verstanden habe, interferieren Photonen (generell Quantenteilchen) mit sich selbst. Jedes einzelne Quantenteilchen ist eigentlich eine Welle, welche mit sich selbst interferiert.
Photonen besitzen keine Ladung und keine Masse. Es gibt also keine Möglichkeit, wie diese untereinander interagieren können - nur mit sich selbst.
Gravitation beeinflusst Photonen, da die Gravitation nicht wirklich eine Kraft ausübt, sondern den Raum selbst krümmt. Für ein Photonen sieht es also so aus, als ob es immer weiter "geradeaus" fliegen würde, obwohl sich die Bahn durch Gravitation krümmt.
Elektronen hingegen besitzen eine Ladung, weswegen sich diese gegenseitig beeinflussen können.
Quantenphysik ist wirklich abgefuckt. Ich hoffe ich konnte dir die Frage und Folgefragen beantworten.
Oh mist, ich weiß gerade nicht wie ich das so arg verwechseln konnte...
Auf leifiphysik wird das gut erklärt.
Der Wegunterschied von der Lichtquelle bis zu den jeweiligen Spalten oder was meinst du genau?