Inkasso gleich Schufaeintrag?
Hallo, mein PayPal Konto war eine Weile im Minus, leider konnte ich den Betrag nicht bezahlen. Jetzt habe ich einen Brief von einem Inkassounternehmen erhalten und eine Ratenzahlung vereinbart. 6 Monate á 80€.
Weiß zufällig jemand ob mir dadurch ein negativer SCHUFA Eintrag entsteht? Ich habe schon verschiedene Sachen bei Google gelesen, deshalb hoffe ich das ich jemanden finde der ähnliches erlebt hat. Danke :)
5 Antworten
Nach meiner Kenntnis gibt es in diesem Stadium noch keinen negativen Schufaeintrag.
Zur eigenen Sicherheit kannst Du jedoch eine Schufa-Selbstauskunft anfordern. Gibt es meines Wisses nach für Verbraucher 1 x jährlich kostenlos.
Wann ein negativer Eintrag statthaft ist, regelt § 31 Abs. 2 BDSG.
- bei gerichtlicher Feststellung
- ansonsten nach 2 Mahnungen und mind. 14 Tagen Verzug
- inkl. Hinweis auf die Möglichkeit der Einmeldung
- wenn Forderung unstrittig ist
du kannst viel lesen, das meiste ist falsch :).
Es _kann_ zu einem Schufaeintrag kommen, muss es aber nicht. Hierzu müsste der Gläubiger oder das Inkasso erstmal Schufamitglied sein und dann müsste er es aktiv eintragen.
Selbst ein Vollstreckungsbescheid bedeutet nicht dass es sicher in der Schufa landet, erst mit abgabe der Vermögensauskunft (wenn der Gerichtsvollzieher erfolglos zum pfänden da war) landet es 100% in der Schufa weil das schuldnerverzeichniss öffentlich ist und alle Bonitätsauskunftsanbieter wie Schufa, Crefo usw. diese automatisiert abcrawlen.
Da ich mit dem Inkassounternehmen eine Ratenzahlung vereinbart habe, glaube/hoffe ich nicht dass es einen negativen SCHUFA Eintrag gibt
in der Schufa wirst du nur bei Ratenverträgen eingetragen oder wenn du deine Raten nicht bez. und der Gerichtsvollzieher kommt
Solange eine Forderung nicht tituliert ist sollte es keinen Schufaeintrag geben. Unabhänging davon können Kreditinstitute manchmal herausfinden ob jemand mit Inkassobüros zu tun hatte.
Die haben ich anfang des Jahres schon eingeholt, aber Danke für die Info :)