Was passt zum Physik Leistungskurs?

5 Antworten

Das hängt ganz von deinen Vorlieben ab. In der Schule behandelt man noch nicht so komplizierte physikalische Modelle, dass du ein Fach mit dem anderen verknüpfen könntest, aber für den Fall, dass du dich auch außerhalb der Schule gerne mit Physik beschäftigst schlage ich vor, du überlegst dir, welche Teilgebiete dich interessieren. Ich vermute, dass Philosophie da viel allgemeiner ist und Astronomie nur spezielle Modelle und physikalische Gesetze behandelt. Viel Erfolg für die Entscheidung!

definitiv Astronomie.. wobei es auch einige große Physiker gab, die ebenfalls Philosophen waren z.B. Newton ;) 


charles2520  09.05.2016, 19:47

zu Newtons Zeiten trennte man aber noch nicht so stark die Naturwissenschaften von der Philosophie

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Ahzmandius  09.05.2016, 21:00

Im Prinzip sind alle Physiker Philosophen.

Allein schon, weil Mathematik ihr täglich Brot ist und Mathematik baut auf Logik auf und Logik ist eine Teildisziplin der Philosophie.

Aber auch weil viele Erkenntnisse der Physik interpretiert werden müssen und das ist eigentlich Philosophie.

So sind die Interpretationen der QM keine Naturwissenschaftliche Erkenntnisse, sondern philosophische Überlegungen.

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Moin,- ich würde Astronomie nehmen. Wenn du dir die klassischen Einzeldisziplinen der Physik anschaust sind die in der Atronomie mehr oder weniger alle vertreten und du hast damit ein breites Feld, um dein Interesse an und deinen Zugang zur Physik quasi zu trainieren, zu vertiefen und eventuell zu erweitern. - Apropos erweitern: Physiker, insbesondere die Vertreter der Theoretischen Physik stehen fast immer mit einem Bein in der Philosophie. Die kannst du dann ja erstmal anlaßbezogen aufgreifen und entwickeln.

Das Ganze hat ja letztlich auch einen pragmatischen Aspekt: wenn du Physik im LK hast scheint ja ein hervorgehobenes Interesse und ggf. auch eine entsprechend hervorgehobene Begabung oder Fähigkeit zu bestehen, die möglicherweise auch deinen weiteren beruflichen Werdegang betrifft. Hier wäre sicher aus ganz simplen "schnöden" Erwägungen zu den Fragen einer Job- und Einkommensperspektive eine in der Physik der in der Philosophie vorzuziehen; zumal ja offensichtlich dann Interesse, Können und Fragen der ökonomisch-sozialen Absicherung ideal zusammentreffen.

Ich selbst habe Philosophie studiert und nie bereut obwohl es dann hieß, einen "wirklichen" Brotberuf mit allen zusätzlichen Anstrengungen einer neuen Ausbildung und allen Schwierigkeiten von Übergangssituationen zu bewältigen. In meinem heutigen Beruf profitiere ich sehr von meinem Philosophiestudium,- vor allem  im Sinne rational-logischen Denkens und den daraus auch entstehenden Möglichkeiten interdisziplinär-systematischer Analysen und Synthesen. - Auch der allgemeinbildende Aspekt ist nicht zu unterschätzen. - Aber es hätte auch alles schief gehen können.

Einer meiner Söhne macht gerade seine Doktorarbeit in Physik und ich weiß wie anstrengend Studium und die jetzige Situation war / ist. - Er hatte zwar die Zeit und Kompetenz als sog. Studentische Hilfskraft im Wissenschaftsbetrieb mitzuarbeiten. Aber seit der Umstellung "Bachelor/Master" (Bologna-Prozeß) ist nichts leichter geworden. - Die Belegung eines weiteren Studienganges wäre wohl eher unbefriedigend gewesen da man sein Interesse dort wohl nicht wirklich hätte "ausleben" können. Und Philosophie an der Uni ist durchaus kein Spaziergang. - Vielleicht hast du da ja eine andere Studiensituation und kannst zumindest punktuell und als Gasthörer mal das ein oder andere Angebot mit Nähe zur Naturwissenschaft (Wissenschaftstheorie, Systemtheorie etc.) belegen. Alles andere in Sachen Philosophie wäre auch zu schade für "zuwenig Zeit" und vielleicht ein Thema für ein späteres Zweitstudium.

Gruß

astronomie. ihr macht keplerische gesetze, gravitation und sowas, da wird das gut helfen denke ich!


ollesgemuese  09.05.2016, 19:41

Oder Philosophie, falls er mal Astrologe werden möchte..ich glaub da hilft das schon, oder?

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cocoxococo 
Beitragsersteller
 09.05.2016, 20:08

Ich bin eine sie😂

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Philosophie, weil als Naturwissenschaftlicher ist man ja Agnostiker.