Industriemeister gleiches niveau wie Abitur?
Hallo leute,
Ich bin gelernter Industriemechaniker und denke darüber nach den Meister Metall zu machen. Ich Frage mich wie schwer diese Fortbildung ist. Ist es mit dem Abitur zu vergleichen oder doch einfacher?
War damals leider nur auf einer Hauptschule. In der Berufsschule war ich mit einer 4 schon immer zufrieden. Habe nie gelernt. Den Gesellenbrief hab ich mit 2,7 bestanden. war erstaunt das es so gut lief, weil ich da auch nicht gelernt hab.
Damals war ich noch jung und es war mir egal was ich für Noten hatte. "Hauptsache bestanden" dachte ich mir immer.
Jetzt weiß ich es besser. Ein weiteres Problem ist, dass bei uns nur berufsbegleitende Kurse angeboten werden. Weiß nicht wie es ist, wenn man Vollzeit arbeitet und nebenzu noch zur Schule geht. Vielleicht habt ihr ja Erfahrungen gemacht die ihr mit mir teilen könnt.
Danke fürs durchlesen und eventuelle antworten. :)
3 Antworten
Ich Frage mich wie schwer diese Fortbildung ist. Ist es mit dem Abitur zu vergleichen oder doch einfacher?
Der "Meister" eröffnet dir den Zugang zu einer Hochschule - also hast du im Prinzip einen gleichwertigen Abschluss.
Dennoch sind diese zwei Wege - Abitur und Meister - überhaupt nicht miteinander vergleichbar und schon gar nicht in der "Schwere".
Das Abitur ist der höchste deutsche Schulabschluss und bietet eine große Allgemeinbildung in einer Fächervielfalt und mit vorwissenschaftlichem Arbeiten. Insgesamt bereitet es einen (nicht nur, aber auch) auf eine Hochschule vor.
Der Meister ist ein hochqualifizierter Abschluss auf der beruflichen Schiene. Er bietet ein hohes Maß an Fachwissen und bereitet einen auf Führungs- und Spezialaufgaben vor.
Was möchtest du denn erreichen?
Ein Meister ist kaum mit einem Bachelor zu vergleichen. Ein Bachelor ist eine wissenschaftliche Ausbildung. Setz mal ein Meister in eine Mathevorlesung im ersten Semester, der läuft blau an. Warscheinlich sogar schon im Mathe Abitur. Mein komischer Fachwirt ist auch einem Bachelor gleichgestellt. Nur gut, dass ich eine Hochschule schonmal von innen gesehen habe und mir die deutlichen Unterschiede durchaus bekannt sind. Meister, Techniker und Ingenieure ergeben insgesamt ein gutes Team zusammen ab. Sind aber komplett unterschiedliche Qualifikationen.
Ah, ich dachte, du willst evt. studieren.
Wie gesagt: Abitur und der "Meister" sind nicht wirklich vergleichbar.
Wenn du jetzt doch einen Lernwillen und entsprechende Motivation mitbringst, dann geh es auf jeden Fall an.
Nebenberuflich ist eine Weiterbildung natürlich anstrengend (ich habe u.a. nebenberuflich studiert, weiß also wie das ist...), aber sie bietet auch interessante Impulse, einen erweiterten Horizont und letztendlich auch neue Chancen und mehr Gehalt.
Viel Erfolg :-)
Ich weiß nicht woher die anderen beitragsverfasser diese Informationen haben :/
Der industriemeister ist auf dem Bachelor Niveau und wird auch mit dem Bachelor professionell abgeschlossen also nix mit Abitur...
Ich würde behaupten leichter als Abitur.
Allerdings habe ich nie Abitur gemacht
Du kannst ja Mal nach alten Prüfungsaufgaben googeln HQ und BQ.
Natürlich ist ein Samstas Kurs über mehrere Jahre nicht so einfach. Aber das haben viele vor dir auch geschafft. Ich binn regelmäßig nach der Nachtschicht dorthin
Am besten gründet man gleich zu Beginn eine Lerngruppe um den Stoff zu verinnerlichen.
Über 3/4 der Schüler die bis zum Ende dabei waren haben die Prüfung geschafft.
Das wichtigste ist drann bleiben.
Die Kosten halten sich dank Förderung inzwischen ja im Rahmen.
Danke für deine Antwort.
Ich denke darüber nach den Industriemeister Metall zu machen. Damals als ich noch zur Schule ging und meine Ausbildung gemacht habe, war ich nicht der beste. Nicht weil ich "zu blöd" war, sondern weil es mir nicht so wichtig war. Bin mir aber trotzdem unsicher ob der Meister nicht doch einwenig zu schwer ist. Würde ihn berufsbegleitend machen wollen.