In eigene Wohnung ziehen mit 20 und keine Arbeit und Ausbildung?

9 Antworten

Abgesehen das das - sofern vorsätzlich - unter "Erschleichung von Dienstleistungen" fallen würde, würde das Amt, wenn du alleine wohnst und eine Ausbildung machen willst, eher sag zu sollst wieder zu deinen Eltern ziehen, als dir die Wohnung zu bezahlen.

Einfachste Lösung: Fang eine Ausbildung an und such dir ein Zimmer in einer WG. Das sollte auch mit einem Azubigehalt stemmbar sein.


Trieanguliezeps 
Beitragsersteller
 31.05.2021, 14:13

Interessant daran habe ich noch nicht gedacht

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Ich laß ein paar deiner anderen Fragen/Antworten und würde daher sagen, das du jemand bist, dem es wichtig ist für seine individuelle Eigenart, welche ziemlich von der Norm abweicht, einzustehen, auch wenn ihm dadurch Nachteile entstehen - das ist dieser Tage eher selten, weil der Zeitgeist der Jugendlichen und jungen Erwachsenen eigentlich dahingehend ausgerichtet ist, sich größtmöglich anzupassen, nicht (unangenehm) aufzufallen und auf Ecken und Kanten zu verzichten um daraus den größtmöglichen Gewinn, Nutzen, Ansehen und geliebt werden für sich zu erzielen. Also hast du das Glück, dass du vermutlich jemand bist, dem die eigene Selbstbetattigung (noch). ausreicht um sich gut zu fühlen. Das Problem ist, dass das System so aufgebaut ist,. das es früher oder später selbst solche Menschen weichklopfen wird,. weil vieles vom Einkommen abhängt. Man kann dem entgehen, wenn man für sich schon in jungen Jahren klar definiert was einem wichtig im Leben ist, also zb gute Freundschaften mit authentischen,. eigen-artigen Menschen, ungewöhnliche Erfahrungen (zb eine Weile im Ausland leben), Tätigkeiten zum Gelderwerb, die einen auch geistig /emotional bereichern, bzw. die eigene Menschenkenntnis erweitern.

Wenn man in kleinen bis mittelgroßen Städten aufwächst, kann man es eigentlich vergessen zu erreichen über sich selbst hinanuszuwachsen, sich von den nach unten ziehenden Fesseln der allgemeinen sozialen Kontrolle.zu befreien, die eigentlich nur dazu dient,. dass dich deine Mitmenschen dahingehend kontrollieren wollen, damit du nicht in die Höhe fliegst und sie so dazu zwingst selbst auch mutiger zu sein - denn das sind ihre größten Ängste, mutig sein auch entgegen des Mainstreams.

Es gäbe ein paar Möglichkeiten den Absprung von zu Hause in ein interessanteres Umfeld auch mit relativ geringen Mitteln zu schaffen, doch bedarf es dabei gute Planung und die Auseinandersetzung damit welchen Komfort man dafür bereit ist zu opfern, bzw. welches Komfort - Niveau man halten möchte.

Es gibt einige Tricks auch mit geringem Budget zb in eine Großstadt umzuziehen, obwohl der Wohnungsmarkt dort sowieso schon problematisch ist. Wenn es dich interessiert, kann ich dir ein paar dieser nennen.

Während einer Ausbildung steht Dir max. BAB "zur Verfügung " ... und das ist im Falle X nicht allzu viel.

https://www.arbeitsagentur.de/datei/Merkblatt-BAB_ba013469.pdf

Neben BAB hättest Du zusätzlich Anspruch auf Weiterleitung des Kindergeldes - derzeit 219 Euro im Monat.

Solange Du keine abgeschlossene Erstausbildung hast, liegst du Deinen Eltern auf der Tasche.

Sobald mna 18 ist kann man ohne Einverständnis der Eltern ausziehen soweit ich weiss also ja du kannst ausziehen.