In der Öffentlichkeit beten - stört das die Mitmenschen?
Wo ich in der Vergangenheit strenger den Islam ausgelebt hab, wollte ich auf keinen Fall ein Gebet verpassen, manchmal war ich unterwegs und es ging nicht anders als irgendwo zu beten wo paar Menschen vorbei laufen - in der Stadt habe ich es nie getan, meine Frage ist jetzt, wie fühlt ihr euch dabei als Muslim und wie wirkt dass auf nicht Muslime?
ich habe es damals nicht getan um Menschen zu zeigen wie toll ich bin dass ich bete, auf keinen Fall, ich hatte einfach die Absicht meine Religion gescheit zu praktizieren ich nehme Muslime nicht ernst bzw allgemein religiöse Menschen nicht ernst die ihren Glauben nicht ernst nehmen.
13 Antworten
Als Atheistin würde ich vermutlich schmunzeln, bei einem einzelnen Muslim der alleine auf dem Bürgersteig seinen Gebetsteppich ausrollt.
Wäre es eine ganze Gruppe fände ich das hingegen etwas unheimlich.
Kann sein. Beten sollte man verborgen. Pharisäer gaben damit an, fromm zu sein.
Das ist nicht die Intuition eines Moslems oder Muslima der Koran und Sunnah folgt. Man hat immer die Absicht es für Allah zu tun
Solange betende Muslime in der Oeffentlichkeit kein Hindernis fuer Fussgaenger und andere Verkehrsteilnehmer darstellen, wie oft in muslimischen Laendern ueblich, stoert es mich nicht.
Ein Christ kann beten wann, wo und wie er möchte. Gebetszeiten sind, mit Ausnahme zum Beispiel der Klöster und in Gottesdiensten, keine festgelegt.
Es steht sogar in der Bibel, dass man beim Gebet keine Show abziehen soll. Lieber in der Wohnung ein Gebet mit Kopf und Herz, als viele Gebete, bei denen man sich bewusst ist, dass jemand zuschaut. Ebenso steht in der Bibel, dass man das Gebet nicht mit unnötig vielen Worten sprechen soll.
Egal ob im Haus oder draussen man wird selten feststellen können, dass ich bete. Die Ausnahme sind Tischgebete.
Aktuell schwimme ich viel und das eignet sich gut zum beten.
Ja, mich stört sowas.
Ich denke aber auch, das Menschen ein Recht darauf haben, auch wenn es mich stört.