Im Unterricht melden?

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Ganz ehrlich, was bringt sich 3x melden oder mehr, wenn der Inhalt den man zur angesprochenen Thematik beiträgt, nicht dem entspricht was erwartet wird.

Mündlich hat nichts bzw. nicht nur mit melden zu tun, sondern was man mündlich dazu beiträgt bzw. wie du auf die Frage antwortest die dir / euch gestellt wird.


JPotter 
Beitragsersteller
 09.10.2013, 22:49

Kommt aber auch ganz auf die Lehrkraft an denn bei manchen zählt vor allem die Qualität aber es gibt auch Lehrkräfte die sehr auf die Quantität eines Schülers achten und das ist bei mir eig. nicht der Fall. Ich sag öfters 2-3x was "sinnvolles" und das wars dann auch. Klar extra Referate etc. halte ich auch, aber bei jedem "scheiß" melde ich mich nun auch nicht.

btssultan  09.10.2013, 22:59
@JPotter

An sich wollen Lehrer bei einer "mündlichen Note" einfach sehen wie du dich im Unterricht miteinbringst bzw. was du zu den besprochenen Themen hinzufügst. Das melden an sich, anhand einer Anzahl festzulegen ist "Schwachsinn", der eine weiß ebben etwas mehr der eine weniger.

Schau einfach das du dich weiterhin zu den im Unterricht besprochenen Themen einbringst und wenn das der Lehrer sieht oder merkt denke ich sollte einer "guten Note" nichts im Wege stehen.

Kann nur von mir sprechen, hatte mündlich immer gute Noten, aber nicht wegen "einer Meldung" sondern, weil ich mich immer sachlich zu den Themen geäußert habe. Auf gut Deutsch ich habe mich nur dann gemeldet, wenn ich mir sicher war, dass das was ich sage auch der vom Lehrer angesprochenen Frage gerecht wird.

Und im Falle das du dir nicht sicher bist, wegen deiner mündlichen Note, suche einfach einmal das Gespräch mit deinem Lehrer/in und frag doch einfach nach wie sie dich derzeit einschätzt und falls es nicht so gut ist, einfach Fragen was du besser oder anders machen kannst.

Müdliche Noten sind davon abhängig wie du dem Lehrer gefällst. Beitragen musst du natürlich auch was, aber das ist sekundär.

Also, meine Tochter hatte das Problem, dass sie ungern vor der Klasse spricht. Das ist ihrem Klassenlehrer aufgefallen.

Vor allem in Englisch,  wo die mündliche Note 60% ausmacht.
Die Lehrerin war häufig krank, somit war das noch schwieriger.

Wir haben uns überlegt, wie wir das ändern können. Ich habe ihn gefragt, ob es daran liegt, dass meine Tochter neben ihrem Freund sitzt, aber er meinte nein, das wäre es nicht, die beiden beschäftigen sich nicht miteinander im Unterricht, das Problem sei, dass man von ihnen gar nichts hört.

Nach dem ersten Halbjahr kam es deshalb unerwartet zu einer 4 in Englisch. Ich versuchte einen Termin mit der Lehrerin zu bekommen, leider zwecklos. (Kann ich selber nicht glauben, aber erst nachdem ich dann mit der Rektorin gesprochen habe, rief sie mich dann am Ende des Schuljahrs, als das Kind dann schon im Brunnen lag,  gnädigster Weise,  mal an.)

Weil ich, Anfang 2. Halbjahr, eben keinen Kontakt mit der Lehrerin bekam, habe ich meiner Tochter gesagt, dass sie sich fürs zweite Halbjahr eine Strichliste machen soll. Wie oft sie sich gemeldet hat und wie oft sie drangekommen ist. Nur, damit sie auch mal ein Gefühl dafür bekommt. Sie hat sich wirklich gesteigert und bekam am Ende des Jahres trotzdem die selbe schlechte Note.

(gemogelt hat sie nicht, denn auch in anderen Fächern haben wir das Verfahren angewendet und zwar mit großem Erfolg, außerdem wurde sie mit der Zeit auch lockerer und hat sich mehr getraut, andere Lehrer haben das bestätigt)

Auf meine (natürlich schriftliche) Nachfrage, warum die Englisch-Note sich nun gar nicht verbessern konnte, obwohl sie im Durchschnitt 3-4 mal pro Stunde dran kam, (und das bei 32 Schülern in der Klasse!!)  bekam ich die Antwort, dass meine Tochter die Antworten verweigern würde. (in dem Telefonat, das die Rektorin organisierte)

Das hat mich dann sprachlos gemacht. Ich habe dann nur gesagt, dass ich es unmöglich finde, unter diesen Umständen auch noch meine ständigen Anfragen wg. eines Gesprächs zu ignorieren bzw. mich zu versetzen und mir solche Informationen vorzuenthalten.

Die anderen Leherer meiner Tochter, mit denen ich später sprach, haben das nicht 1x erlebt und konnten sich das auch nicht vorstellen.

Diese Englischlehrerin,  diese alte Schachtel, hat mich am Anfang des Schuljahres nur 1 x angerufen, nämlich um mir mitzuteilen, dass meine Tochter in der Unterrichts-Stunde (oh Gott wie schlimm) ihren Freund geküsst hätte (sie ist mit ihm übrigens schon 2 Jahre zusammen, sie ist inzwischen 17) Das war ganz am Anfang, als diese Lehrerin die 10. Klasse in Englisch übernahm.

DAS war dieser Tante einen Anruf wert. (und der Kuss war nicht mal im Unterricht, sondern nur in der 5 min Pause, die Lehrerin hatte es beim Reinkommen gesehen.)

Aber wenn ,,mein Kind" ständig die Antworten verweigert, dann werde ich nicht angerufen? Waurm wohl nicht? Weil es nämlich eine dämliche Aussrede war.

Ihr Freund, den meine Tochter mit ihrer Strichliste auch animiert hatte sich zu melden, der hatte sich  laut der Englischlehrerin ja soooo toll verbessert, dass er eine 2 bekam.

Sie brachte dann, in dem letzten Telefonat, auch noch das Argument, dass meine Tochter ja mit was anderem beschäftigt sei im Unterricht....,,Sie wissen schon was ich meine" gnickerte sie. Daraufhin habe ich gesagt, dass da dann wohl aber immer zwei zugehören und dass es mich dann doch sehr wundert, dass der andere Teil soooo gut aufgepasst und sich beteiligt hat, dass es für eine 2 reichte.

Eine Vertretungslehrerin hatte diese mündlichen Noten in der Klasse kund getan. Weil die Englischlehrerin mal wieder krank war) Zu meiner Tochter las sie vor, dass sie sich nicht verbessert hätte und es bei einer 4 bleibt, bei ihrem Freund las sie vor, dass er sich ja soo bemüht und toll mitgearbeitet hätte und er sich so auf eine 2 verbessert.

Als meine Tochter sehr entteuscht nachfragte, wie das sein könne, sagte die Lehrerin nur, dass sie dafür nicht verantwortlich sei und dass das die Englischlehrerin allein beurteilt hätte.

Diese sagte aber in dem Telefontat mit mir, dass sie mit der Vertretungs-Lehrerin gemeinsam die Noten beschlossen hätte und das sie sich ja auch leicht auf 4 + verbessert hätte. (ach ne, wo kommt plötzlich das + her?) Und dass die Vertretung das auch so sehe.

Eine Lügerei ohne Ende!

Es tut mir echt leid, aber ich habe für diese ganze Geschichte nur eine Erklärung....die alte Schachtel war eifersüchtig. Vielleicht ist das ja so eine Perverse, die auf 17 jährige Schüler steht. Solls ja geben. Und meine Tochter durfte es ausbaden.

Was ich damit sagen will, es gibt so viele Faktoren die die mündliche Note beeinflussen, dass es dafür keine Regeln gibt.

Am Besten ist es, wenn du dich immer meldest, wenn du etwas sicher weißt... Einfach melden... Du solltest dir keine Mindestanzahl festlegen. Einfach melden, wenn du etwas weißt :)

Bei der mündlichen note geht es nicht nur um quantität, sondern auch um Qualität. Kommt auch immer darauf an was für einen unterricht der lehrer macht, ob man überhaupt die möglichkeit hat, sich oft zu melden.


JPotter 
Beitragsersteller
 09.10.2013, 22:55

Ja solch eine Lehrerin habe ich in einem Fach (leider). Sie nimmt die Schüler meistens nur selber dran und meistens sind es auch immer dieselben und dann meinte sie heute noch zu mir dass ich mich kaum am Unterricht beteilige. Wie soll ich mich denn bitte auch am Unterricht beteiligen, wenn sie nur andere Schüler drannimmt, die sich nicht melden ?