"Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" sagte Gott zu Adam, warum Brot?

b) Gott hatte doch bissel Liebe für Adam übrig 67%
a) Gott war sehr zornig 33%

9 Stimmen

16 Antworten

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Brot ist ein Lebensmittel, dass nur sesshafte Menschen haben können, die Ackerbau betreiben.

Nomaden haben kein Brot und müssen auch nicht im Schweiße ihres Angesichts Felder bestellen.

Die jagen und essen dann Fleisch ohne Brot.

Der Mensch ist aus dem Paradies vertrieben worden.

Das kann man als Metapher sehen für den Übergang von der nomadischen Gesellschaft hin zur landwirtschaftlich/bäuerlichen Gesellschaft.

Da hatte man dann halt sein täglich Brot und ob was auf den Tisch kommt oder nicht war nicht mehr vom Jagdglück abhängig, dafür musste man dann aber auch von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf dem Acker schuften.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen mit Gott und Christentum

vanOoijen  21.02.2024, 14:47

Vielen Dank für den 🌟.

Nach meinem Verständnis: Das Brot steht hier für das Essen allgemein und dafür, dass kein Luxus notwendig ist. Die Betonung liegt für mich darauf, dass es anstrengende Arbeit machen wird, um sich sättigen zu können.

Brot hat einen hohen Stellenwert im Judentum. Es wird zu jeder Mahlzeit gereicht, und man spricht ein Dankgebet (Bracha) dafür (wie auch für die anderen Bestandteile, aber eben auch speziell fürs Brot).

Gott war also zornig, und auch gnädig. Vorher hatte man anscheinend alles zur Verfügung und konnte sich bedienen, und nun muss man etwas dafür tun. Aber immerhin hatte der Mensch auch die Möglichkeit, die Fähigkeiten, sich zu versorgen.

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beides, "im schweisse deines angesichts sollst du dein brot essen" bedeutet, dass der mensch nach dem sündenfall durch harte arbeit für sein überleben sorgen muss, statt wie im garten eden ohne mühe zu leben....bro steht für das tägliche lebensnotwendige, das man sich durch arbeit verdient....gott war in dem moment zornig, weil der mensch gesündigt hat, aber es gibt auch gnade, weil er dem menschen trotzdem die möglichkeit gibt, zu ueberleben und sich zu ernähern.....es ist also strafe und fürsorge zugleich....wer jemanden aus dem haus wirft und ihm trotzdem etwas zu essen mitgibt, zeigt beides: zorn und eine gewisse gnade.....

aus agnostischer sicht kann dieser satz als eine metapher für die realität des menschlichen lebens verstanden werden....es geht darum, dass das leben nicht immer leicht ist und wir uns unser überleben durch anstrengung und mühe erarbeiten müssen....die idee von strafe und gnade könnte als spiegelbild der natürlichen welt gesehen werden, in der es sowohl herausforderungen als auch chancen gibt.....es zeigt, dass das leben nicht ohne anstrengung und opfer zu haben ist, egal ob man an gott glaubt oder nicht.....der satz könnte uns auch daran erinnern, dass wir trotz schwierigkeiten in der lage sind, zu überleben und uns weiterzuentwickeln....

in dieser erzählung zeigt gott sowohl empathie als auch wut....die wut kommt aus dem ungehorsam des menschen, aber die empathie zeigt sich darin, dass er ihm trotzdem eine chance gibt, zu überleben und weiterzumachen, trotz der strafe. das lässt sich so deuten, dass gott als symbol für eine höhere kraft oder die natur selbst mit beiden emotionen spielt.... er bestraft, aber gibt auch raum für veränderung und weiterentwicklung.....wir, ähnlich wie gott in dieser geschichte, können sowohl zorn als auch mitgefühl empfinden, und oft beides miteinander vermischen....

die idee, dass gott gefühle wie wut oder empathie zeigt, wird wohl eine projektion menschlicher erfahrungen sein, um uns die welt verständlicher zu machen.....

Brot steht hier nicht für Brot wie wir es beim Bäcker bekommen.

Brot ist der Grundbegriff für Nahrung.

Alles was du zum Leben grundsätzlich brauchst.

Zuvor mussten sie sich nicht anstrengen, alles wuchs an den Bäumen was sie brauchten.

Nicht einmal bücken mussten sie sich.

Aber jetzt, nachdem sie Gott nicht glaubten, da musste der Mensch sich beginnen zu bücken und schwer zu arbeiten.

Damit er lernt, dass das Leben nicht gratis ist, sondern ein wertvolles Geschenk.

Der Geber des Geschenks wurde nicht respektiert, indem man ihm mehr glaubte, als dem, der auch durch ihn geschaffen wurde.

Jetzt weiss er was es kostet, bekommt einen Einblick in den Wert.

Aber jetzt in der Endzeit, hat das Schwizen ein Ende.

Durch Christus können wir aufhöhren uns anzustrengen.

Denn er arbeitet durch uns.

Wir dürfen wirder zur Ruhe kommen von unseren Werken.

Daher auch die Aussage, den seinen gibt es der Herr, wenn sie schlafen.

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Beide Abstimmungsmöglichkeiten sind nicht akzeptabel. "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" sagte Gott zu Adam, warum Brot?

Brot steht für die Nahrung schlechthin, sowohl im AT als auch im NT, wo Jesus immer wieder vom Brot spricht, das er vermehrt, um den Hunger von Menschen zu stillen, dass er vom Himmel fallen lässt, dass er als Seelenspeise gibt, indem er sich selbst im Brot zur Speise gibt usw.

War Gott sehr zornig oder doch bissel gnädig?

Das ist ein menschliches Gottesbild, wie es das AT zeigt. Menschen versuchen, menschliche Eigenschaften auf Gott zu übertragen. Gottes Wesen ist Liebe und da Gott unwandelbar ist, kann sich Liebe auch nicht in Hass verwandeln. Gott war weder auf Adam und Eva zornig, wie Menschen sich das vorstellen. Es waren Menschen, die gesündigt haben und die Folge davon war, dass sie dadurch ihre erschaffene Reinheit und Unschuld verloren hatten - genau wie wir auch. Um einen vertrauten Umgang mit Gott zu haben, muss man vollkommen sein, so wie auch nichts Unheiliges in den Himmel gelangen kann, weil Gott heilig ist und sie Sein Licht und die Glut seiner Liebe nicht aushalten könnten. Daher kommt mit der selbstgemachten Strafe durch den Abfall von Gott auch alles Ungute im Erdenleben auf sie zu wie Arbeit, Schmerzen und Sorgen.

Der Erlösungsplan war von Ewigkeit her beschlossen, was zeigt, dass Gott ganz anders denkt und liebt als es Menschen können.

Angenommen du hasst Abgrund tief einen Menschen, du schmeißt ihn aus deinem Haus und gibst ihm zu essen mit, etwas

Gott ist Liebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, er kann nicht hassen. Der Mensch sondert sich selbst ab aus dem Haus des Vaters und nicht umgekehrt. Das hat Folgen, und zwar bei jedem Sündenfall - bis heute. Der Mensch ist fähig, selber herauszufinden, was gut für ihn ist und was Schaden anrichtet. In der Natur ist alles Notwendige vorhanden, was dem Menschen zum Essen diente und dient, deshalb waren auch die ersten Menschen nach dem Sündenfall nicht eingeschränkt in dem, was wir heute Lebensmittel nennen.


Stine1224  20.02.2024, 11:51

Allerdings war der Erdboden bis zur Sintflut verflucht; auf den Feldern wuchsen Dornen und Diesteln. Nach der Sintflut hob Gott den Fluch auf, da Noah und seine Familie bei Gott Anerkennung fanden.

telemann2000  20.02.2024, 19:09
@Stine1224

Deshalb kann man auch durchaus davon ausgehen, dass die Menschen aufgrund von Nahrungsmangel auch Fleisch aßen