Wenn Gott der freie Wille so wichtig ist, warum hatt er dann Adam und Eva bestraft, als sie diesen benützten?

13 Antworten

Er hat die Menschen nicht bestraft, sondern die Menschen bestrafen sich selber indem sie denken, sie seien von Gott getrennt. Das was die Trennung ausmacht ist aber lediglich der Gedanke, getrennt zu sein (in der Bibel symbolisiert durch die Schlange) und diesen Gedanken kann der Mensch jederzeit frei wählen oder auch nicht. Alles was sich schlecht anfühlt sind lediglich Varianten dieses Gedankens der Trennung. 

Kommt vielleicht inhaltlich nicht so ganz klar rüber durch die Bibel. 


Kenfmisttoll 
Fragesteller
 03.06.2016, 21:33

"Er hat die Menschen nicht bestraft" doch hat er, ich hab die Stellen ja sogar in meiner Frage gegeben.

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verreisterNutzer  04.06.2016, 12:14
@Kenfmisttoll

Es ist so, dass durch bestimmte Handlungen Segen blockiert wird und dann Gottes Segen nicht wirksam werden kann. Dann merkt man erst, was Gottes Einfluss war.

Manche sagen dann "Gott bestraft". Nur weil das Tun Konsequenzen hat.

Kinder fühlen sich oft von den Eltern ungerecht behandelt, aber die Eltern, die immer nur nett sind, tun den Kindern keinen Gefallen, erziehen diese regelrecht zu Verbrechern, die dann als Erwachsene erst lernen müssen, dass es Grenzen gibt.

Im übrigen ist es so, dass die Sünde den Blick auf Gott vernebelt. Eben deswegen fühlte sich Jesus am Kreuz von Gott verlassen, weil mit ihm unsere Sünden, unsere Zielverfehlung, mit getötet wurde.

1
Kenfmisttoll 
Fragesteller
 04.06.2016, 12:58
@verreisterNutzer

"Es ist so, dass durch bestimmte Handlungen Segen blockiert wird und dann
Gottes Segen nicht wirksam werden kann. Dann merkt man erst, was Gottes
Einfluss war."

Wie das, wie kann Gottes segen blockiert werden, wenn er allmächtig ist?

"Manche sagen dann "Gott bestraft". Nur weil das Tun Konsequenzen hat."

Genau das ist eine Bestrafung.

"Kinder fühlen sich oft von den Eltern ungerecht behandelt, aber die
Eltern, die immer nur nett sind, tun den Kindern keinen Gefallen,
erziehen diese regelrecht zu Verbrechern, die dann als Erwachsene erst
lernen müssen, dass es Grenzen gibt."

Hier vergleichst du einfache Eltern mit einem allmächtigen Gott.

1)Menschen fühlen sicht nur ungerecht behandelt, weil Gott sie so geschaffen hat, wie sie eben sind.Hätte er sie anders geschaffen, würden sie sich nicht ungerecht behandelt fühlen

2)Gott könnte die Menschen immer nett behandeln ohne sie zu Verbrechern zu erziehen, da er eben Gott ist.

3) Es gibt heute auch Verbrecher, trotz Gottes Straf-Erziehung. Also hat Gottes Erziehung anscheinend nicht gefruchtet.

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Damit der Mensch lernt. Hätte Gott kein Interesse am freien Willen, hätte der Mensch gar nicht sündigen können. Belohnen muss er den Menschen ja nicht, da dieser ihn so oder so hat - es würde keinem Ziel folgen. Ein Mensch ohne freiem Willen ist kein Mensch, ein Mensch, der diesen falsch einsetzt hingegen schon.


Kenfmisttoll 
Fragesteller
 03.06.2016, 21:10

Hätte der liebe Gott aber auch allmächtige Gott nicht eine bessere und auch fairere Methode finden können, den beiden etwas beizubringen, anstatt allen zukunftigen Frauen Wehschmerzen zu bereiten und alle Männer auf dem Acker bluten zu lassen? Die Antwort muss doch ganz klar ja sein, aber wenn Gott lieb ist, warum hat er dies nicht gemacht? Und warum lässt er alle Menschen dafür leiden?

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Jonnymur  03.06.2016, 23:20

@Kenfmisttoll Offensichtlich gab es keine sanftere Methode, die dem Ziel entsprach bzw. war die gewählte Methode die Beste.

Würde eine Mutter ihrem Kind jeden Tag Süßigkeiten geben, bis dieses ganz fett ist und am Ende an einem Diabetesschock stirbt, ist diese Mutter "lieb"? Sie hat es sicher lieb gemeint, aber sie wusste nicht über die Folgen Bescheid. Außenstehende fragen sich vielleicht: Wie konnte sie nur ihr Kind so mästen? Zugleich sagst du, dass Gott nicht lieb sein kann, wenn er uns straft, als wüsstest du so viel wie der biblische Gott, was gut und schlecht für dich und deine Mitmenschen ist, sollte es ihn geben. Inwiefern sind nur die erfreulichen Handlungen Gottes, die "Süßigkeiten", zwangsläufig "lieb"? Außerdem, was wären wir, wenn wir wie Drogenabhängige nur auf die nächste unmittelbar erfreuliche Tat Gottes warten würden? Ist das für die Menschheit erstrebenswert?

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Kenfmisttoll 
Fragesteller
 04.06.2016, 01:31
@Jonnymur

"Offensichtlich gab es keine sanftere Methode"

Wie? Die sanfteste Methode, die ein allmächtiger und allwissender Gott gefunden hat, ist es, die beiden sofort rauszuschmeißen,  allen Frauen der Welt Wehschmerzen zu geben und alle Männer auf dem Acker bluten zu lassen?Das kann ich nicht glauben. Da gefällt mir das "sie haben gesündigt und es verdient"- Argument sogar besser.

"bzw. war die gewählte Methode die Beste."

Die Beste Methode hat den Holocaust,Kindesvergewaltigung,Leid,Hunger,Elend,gottlosigkeit,Atheismus,Fehlgeburten,usw als Folge?

"Würde eine Mutter ihrem Kind jeden Tag Süßigkeiten geben, bis dieses
ganz fett ist und am Ende an einem Diabetesschock stirbt, ist diese
Mutter "lieb"? "

Der Vergleich hinkt. Der richtige Vergleich wäre: Würde eine Mutter eine Welt erschaffen, in der es kein Diabetes gibt und dort ihrem Kind jeden Tag Süßigkeiten geben, wäre diese Mutter "lieb" ?
Warum meine Antwort "ja" wäre.

Gerade weil Gott angeblich allmächtig UND lieb sein soll, kommt es zu all diesen Wiedersprüchen. Für Gott gibt es keine Regeln wie "Diabetes", er kann seinen Kindern alles beibringen ohne sie bestrafen zu müssen(wie es Eltern machen müssen) . Deswegen macht das ganze ja kein Sinn. Anderseits, wenn Gott diese Macht nicht hätte , was würde ihn dann noch besonderes machen, wenn er genauso handeln muss wie eine einfache Mutter? Oder er ist bösartig und nicht lieb, das würde aber der Bibel und dem allgemeinen Verständniss von Gott widersprechen.

"Zugleich sagst du, dass Gott nicht lieb sein kann, wenn er uns straft, als wüsstest du so viel wie der biblische Gott,..."

Ja, da es für ihn kein Grund gibt, jemanden zu bestrafen. Er muss nicht auf Mittel wie "Strafe "  zurückgreifen, er kann ohne Leid Menschen etwas beibringen.

"was gut und schlecht für dich und deine Mitmenschen ist,"

Sind Kindesvergewaltigungen gut für die Menschen? War der Holocaust gut? Sind Kriege gut ? Ist Hunger gut?

Ja, anscheinend weiß ich besser, was gut und schlecht ist. Wäre ich Gott, hätte ich solche Dinge nicht zugelassen.

"Inwiefern sind nur die erfreulichen Handlungen Gottes, die "Süßigkeiten", zwangsläufig "lieb""

Was spricht denn dagegen, dass es nur noch Süßigkeiten gibt? Gott kann ja Diabetes abschaffen.

"Außerdem, was wären wir, wenn wir wie Drogenabhängige nur auf die
nächste unmittelbar erfreuliche Tat Gottes warten würden? Ist das für
die Menschheit erstrebenswert?"

Solche Argumente machen nur Sinn, wenn es eben keinen allmächtigen Gott gibt. Gott könnte eine  buchstäblich perfekte Welt schaffen, in der jeder glücklich ist, es kein Leid gibt, jeder einen freien WIllen hat, jeder in Harmonie lebt, ohne Tod, ohne Leid,ohne Hölle, ohne Angst usw. Und auch alle Argumente, die man dagegen bringen könnte wie z.B
"das wäre doch langweilig" "wo ist da noch der Sinn" "wir würden nur noch dahinleben" usw usw

sind auch haltlos, da ein allmächtiger Gott diese ganzen Probleme eben lösen würde. In einer perfekten Welt würde niemand fragen "warum schafft Gott keine perfekte Welt". Also, warum gibt es sie dann nicht ? Die Antwort: es gibt ihn nicht.

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verreisterNutzer  04.06.2016, 12:49
@Kenfmisttoll

„allen Frauen der Welt Wehschmerzen zu geben“

Nun, vorher, als der Mensch noch mit Gott eine perfekte Beziehung hatte, gab es keinerlei Schmerz.

„und alle Männer auf dem Acker bluten zu lassen?“

Du wendest gerade auf Gott die Logik an, nach der ein Computer es aushalten muss, wenn man ihn durch Ziehen des Netzsteckers „ausschaltet“ und sonst Bill Gates persönlich schuld ist.
Zum anderen, aus welchem Bibelvers willst Du das herausgelesen haben?

„Die Beste Methode hat den Holocaust,Kindesvergewaltigung,Leid,Hunger,Elend,gottlosigkeit,Atheismus,Fehlgeburten,usw als Folge?“

Die Sünde hat das zur Folge. Du denkst, wenn Adam und Eva im Garten Eden geblieben wären, wäre alles in Butter gewesen.
Du bewertest gerade einen Ortswechsel über.
Im Garten Eden gab es „Die Schlange“ mit ihren Halbwahrheiten, die den Menschen manipuliert und vergiftet.

„Der Vergleich hinkt. Der richtige Vergleich wäre: Würde eine Mutter eine Welt erschaffen, in der es kein Diabetes gibt und dort ihrem Kind jeden Tag Süßigkeiten geben, wäre diese Mutter "lieb" ?“

Ich dachte, Du müsstest mitbekommen haben, dass es im Garten Eden einen Baum gab, dessen Früchte für die Menschen nicht gut sind.
Irgendwie ist das interessant. Du hältst Gott auf der einen Seite vor, dass er Dich nicht zu Deinem Glück zwingt. Auf der anderen willst Du nicht entmündigt werden.

„Gerade weil Gott angeblich allmächtig UND lieb sein soll, kommt es zu all diesen Wiedersprüchen.“

Tja, es ist anscheinend ein Fehler, dass er niemanden zu seinem Glück zwingt.

„Für Gott gibt es keine Regeln wie "Diabetes", er kann seinen Kindern alles beibringen ohne sie bestrafen zu müssen(wie es Eltern machen müssen)“
Für Gott gibt es schon Regeln, an die er sich freiwillig hält. Er hat ja eben deshalb auch erleben müssen, wie sein geliebter Sohn am Kreuz hingerichtet wurde. Es ging nicht anders, weil Gott ein Interesse an seinen Kindern hat, die ja aus eigener Kraft die Hindernisse nicht wegräumen können.

„Oder er ist bösartig und nicht lieb, das würde aber der Bibel und dem allgemeinen Verständniss von Gott widersprechen.“

Die Schlange hat im Garten Eden den Menschen auch eingeredet, dass Gott gar nicht so lieb ist und diese haben nicht mutig gesagt „Das stimmt nicht, wir trauen ihm Kompetenz zu und wenn er sagt „Dieser Baum ist nicht gut“, dann stimmt das“.
„er kann ohne Leid Menschen etwas beibringen.“

Aha, er hat Dir ohne Leid etwas beigebracht?
Hm, sehr viele Menschen erleben es anders. Es gibt die Redewendung „Vom Schmerz erwacht man“

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verreisterNutzer  04.06.2016, 12:49
@Kenfmisttoll

„Sind Kindesvergewaltigungen gut für die Menschen?“

Wieso fragst Du das? Du weißt selbst, dass es viel kaputt macht.
Es waren Menschen, die das entschieden haben. Egoismus.

„War der Holocaust gut?“

Es waren Menschen, die das entschieden haben. In dem Falle eine krankhafte Angst vor Gottes Volk und ein Hass auf Gott.

Du nimmst es Gott übel, dass er diese Dinge nicht verhindert?
Wo soll er denn ansetzen? Soll er vielleicht Deinen Beitrag bei „Gute Frage“ zum Anlass nehmen, Dich sofort sterben zu lassen? Oder wie stellst Du Dir das vor?

„Sind Kriege gut ?“

Kriege waren niemals gut. Aber es gibt Fälle, wo „kein Krieg“ schrecklicher gewesen wäre. Stelle Dir mal vor, niemand hätte Hitler Einhalt geboten. Dann hätten wir noch heute das 3. Reich mit Unfreiheit. Genau diese Unfreiheit, die Du Gott abverlangst, weil Dir Freiheit mit Entscheidungen und Konsequenzen wohl zuviel ist.

„Ja, anscheinend weiß ich besser, was gut und schlecht ist. Wäre ich Gott, hätte ich solche Dinge nicht zugelassen.“

Zum Glück bist Du nicht Gott. Aber eine Frage kommt in mir auf.
Wärst Du als Ehepartner einer, der den anderen Ehepartner mit Liebe erdrückt? Wärst Du als Elternteil eines, das wie eine Mutterglucke das Kind von allem abschirmt?

„Was spricht denn dagegen, dass es nur noch Süßigkeiten gibt? Gott kann ja Diabetes abschaffen.“

Tja, toller freier Wille, wo Gott alle Konsequenzen wegräumt.
Legalisieren wir alles, dann gibt es keine Straftaten mehr und dann wird das Leben lustig…

"Außerdem, was wären wir, wenn wir wie Drogenabhängige nur auf die
nächste unmittelbar erfreuliche Tat Gottes warten würden? Ist das für
die Menschheit erstrebenswert?"
„Solche Argumente machen nur Sinn, wenn es eben keinen allmächtigen Gott gibt.“

Nun, Gott muss nicht immer beweisen, was er alles kann. Gott ist nicht ein Diktator, sondern ein liebender Vater, dessen Entscheidungen seine Kinder nicht immer verstehen.

„Gott könnte eine buchstäblich perfekte Welt schaffen, in der jeder glücklich ist, es kein Leid gibt, jeder einen freien Willen hat, jeder in Harmonie lebt, ohne Tod, ohne Leid,ohne Hölle, ohne Angst usw.“
Gott hat das bereits getan. Aber „jeder einen freien Willen hat“ war der Punkt, der dafür sorgte, dass diese perfekte Welt nur begrenzte Zeit perfekt war.

„In einer perfekten Welt würde niemand fragen "warum schafft Gott keine perfekte Welt". Also, warum gibt es sie dann nicht ? Die Antwort: es gibt ihn nicht.“

Gut, dann gibt es nach dieser Logik auch keine Computer und kein Internet, denn die Menschen waren im 18. Jahrhundert der Überzeugung, dass es dies nicht gab.
Wenn Du mal genauer in die Bibel geschaut hättest, müsstest Du bemerkt haben, dass die buchstäblich perfekte Welt etwas in der Zukunft ist.
Zum anderen, Du malst Dir das Bild eines Gottes, den es so nur geben könnte, wenn er die Logik außer Kraft setzen würde und lehnst diesen Gott dann ab.

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Jonnymur  04.06.2016, 11:27

@Kenfmisttoll Alle deine Argumente basieren auf der Allmacht Gottes und darauf, dass diese unserer Logik unterworfen sei. Das ist jedoch keine sinnvolle Basis zur Diskussion. Zum einen, da du eben nur deine bzw. unsere Logik heranziehen kannst, zum anderen, da ich keine Allmacht Gottes annehmen muss. Etwas wie "Allmacht" steht nirgends in der Bibel, nur in Übersetzungen.

Bzgl. allem anderen, was du da schreibst, habe ich mich bereits geäußert. Da bringt es auch nichts, wenn du emotionalisierst (Holocaust etc.), statt rational zu bleiben. Meine Antworten auf deine Fragen sollten also klar sein. Das größte Leid auf Erden wird im Himmel belohnt.

"Ja, anscheinend weiß ich besser, was gut und schlecht ist." Du weißt einfach nur, was du weißt oder denkst zu wissen. Diese Behauptung bleibt ohne Stütze und kann auch nicht begründet werden.

Die Antwort auf alle Fragen: Gott, unser Herr, existiert.

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Kenfmisttoll 
Fragesteller
 04.06.2016, 12:50
@Jonnymur

"Alle deine Argumente basieren auf der Allmacht Gottes..."

Stimmt nicht. Gott muss für meine Argumentation nicht allmächtig sein, sondern eben nur mächtig. 

"...und darauf, dass diese unserer Logik unterworfen sei"

Wie meinst du das? Wenn die Allmacht Gottes nicht unserer Logik unterworfen ist, macht dies sie größer, nicht kleiner.

"Das ist jedoch keine sinnvolle Basis zur Diskussion"
"Zum einen, da du eben nur deine bzw. unsere Logik heranziehen kannst"

Bei welcher Diskussion kann ich eine andere Logik heranziehen, als meine?

"zum anderen, da ich keine Allmacht Gottes annehmen muss."

Wie schon gesagt, für diese Probleme muss er nicht allmächtig sein, sondern nur mächtig. Mal abgesehen davon, wenn er nicht allmächtig ist, hat er ein Mangel , ist nicht mehr perfekt und es würde auch heißen, dass es etwas größeres als Gott geben könnte. Das würde ihm doch das göttliche nehmen,nicht?

""Ja, anscheinend weiß ich besser, was gut und schlecht ist." Du weißt
einfach nur, was du weißt oder denkst zu wissen. Diese Behauptung bleibt
ohne Stütze und kann auch nicht begründet werden."

Wir alle wissen nur, was wir wissen und denken zu wissen. Aber was hat dies mit unserer Diskussion zu tun? Die Begründung habe ich in meinen Kommentar gegeben.

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Jonnymur  04.06.2016, 13:47

@Kenfmisttoll Inwiefern sprichst du nicht von Allmacht, wenn du annimmst, dass Gott alles tun kann? Nimmst du das nicht an, kannst du nicht die Erwartungen stellen, die hier zu lesen sind. Wenn du nur sagst, er sei mächtig, aber nicht allmächtig, woher weißt du, dass er so mächtig ist das zu erfüllen, was du verlangst?

Dass die Allmacht Gottes sich nicht der Logik unterwerfen muss, bedeutet nicht nur einen unendlichen Spielraum, sondern eben auch die Möglichkeit sich freiwillig in eine Logik zu begeben, die der Allmacht nicht widerspricht. Übrig bleibt zudem der Punkt, dass du nicht die Pläne Gottes erraten kannst. Wir wissen nur, dass das Ziel von Allem, der Logik unserer Welt entsprechend, gut sein wird.

Mit deiner und unserer Logik ist die Logik unserer unmittelbaren Welt gemeint. Für uns logisch wäre, dass Gott keinen Felsen erschaffen kann, der so schwer ist, dass er ihn nicht heben kann. An diese Logik ist Gott aber im Sinne von tatsächlicher Allmacht nicht gebunden.

Inwiefern ist Allmacht aber für Perfektion notwendig? Was sollte ohne Allmacht zudem größer sein als Gott?

"Wir alle wissen nur, was wir wissen und denken zu wissen. Aber was hat dies mit unserer Diskussion zu tun?" Es hat insofern mit unserer Diskussion zu tun als dass es einen Unterschied macht, ob der Mensch am meisten "weiß" oder Gott.

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Frauenlieber  03.05.2020, 21:38

Dumme Aussage! Die Weine, die die damals anbauten waren nicht in der Alkohlstärke wie sie heute aufgebaut werden. Waren nicht so berauschend.

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Na, da hastu ja, wie man an den Kommies sieht, in ein Hornissennest gestochen... -.-" Schon pilgern die religiösen Eiferer heran und dreschen ihre Predigten... und was für Mist die von sich geben, weia...

Zu Deiner Frage: Gott hat Adam und Eva nicht bestraft, nur weil sie ihren freien Willen genutzt hatten - er hat sie bestraft, weil die Beiden ihren Willen dazu missbraucht haben, gleich als erstes gegen eine wichtige Hausregel von Gott zu verstossen: "Von allen Bäumen und Strauchwerken meines Gartens dürft Ihr nehmen. Aber vom Baum der Erkenntnis dürft Ihr nicht essen, sonst müsst Ihr sterben." Dass die Schlange Satans die Beiden angestachelt hatte, wusste Gott und er hat es in seinem Strafurteil berücksichtigt: er hat Adam und Eva nicht getötet, sondern "nur" aus dem Paradies verjagt.

Darum ging es Gott. ;o)


Kenfmisttoll 
Fragesteller
 03.06.2016, 21:50

Aber ein lieber Gott hätte diese Regel doch gar nicht gegeben, wenn er wusste , dass seine Schöpfung diese nicht einhalten kann?

Außerdem dachte ich, dass der freie Wille der Grund für all das Leid auf der Welt ist. Warum gibt es dann Leid, wenn nicht der freie Willen schuld ist?

Warum muss das Kind in Afrika hungern? Es hat ja nicht gegen eine Regel Gottes verstossen.

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Mpischi  06.06.2016, 09:01
@Kenfmisttoll

Im eigentlichen Sinn ging es hier um Gehorsam Gott gegenüber. In der Bibel wird leider nicht erwähnt wie lange Adam und Eva im Paradies gelebt haben. Er hat ihnen aber immer wieder offenbart "esst nicht vom Baum der Erkenntnis, denn dann sterbt ihr gewiss.

Er hat sie immer und immer wieder gewarnt. Die Schlange hat die beiden in mit einer Lüge aus den Paradies geworfen, und so den Tod in das Leben gebracht. 

Es ist wie bei einem Kind dem man dauernd sagt, pack nicht auf die Herdplatte die ist Heiss.jetzt kommt jemand der sagt ach stimmt doch gar nicht die ist nur warm. Jetzt packt das Kind drauf und wird direkt durch die verbrennung bestraft. 

"Warum gibt es dann Leid, wenn nicht der freie Willen schuld ist?

Warum muss das Kind in Afrika hungern? Es hat ja nicht gegen eine Regel Gottes verstossen."

Der Bibel Text aus der Hoffnung für alle Bibel erklärt genau wer an dem Leid dran schuld ist. 1.Joh.5:19  Wir gehören zu Gott, auch wenn die ganze Welt um uns herum vom Teufel beherrscht wird. 

Dieser eine Text erklärt warum die Menschen heute so sind wie sie sind. Egoistisch also nur noch an sich denkend, ohne Moral. Ohne Glauben, Geldliebend usw. Es wird zwar immer von Nächstenliebe gesprochen aber halten tut dies in dieser Welt keiner mehr. 

In Prediger 8:9 auch in der Hoffnung für alle Bibel wird erklärt : Dies alles habe ich gesehen, als ich beobachtete, was auf dieser Welt geschieht - einer Welt, in der einige Menschen Macht besitzen und die anderen darunter leiden müssen.

Es gibt aber auch ein Text der erklärt das all dieses nicht mehr sein wird. Offenbarung 21:4 Er wird alle ihre Tränen trocknen, und der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Klage und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.

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