Ich verstehe Gott nicht?

10 Antworten

Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.

Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.

Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Das ist nur natürlich, dass du Gott nicht verstehst, denn er sagt von sich:

„Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem Herrn, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der Herr; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“

‭‭Jesaja‬ ‭55‬:‭7‬-‭9‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/isa.55.7-9.SCH2000

Der Gott Israels hat den Menschen als ein Wesen mit einem freien Willen geschaffen - er wollte keine Roboter, sondern Menschen, die ihn suchen und fragen und Antworten bekommen, z.B. wenn sie die Bibel lesen. Warum Gott das Leid zulässt, kannst du deutlich in der Bibel erkennen. Es ist der Widerstand, der Ungehorsam dem heiligen Gott gegenüber. Die meisten Menschen finden durch Leid zu Gott - und wenn es ihnen zu gut geht, versinken sie in der genussvollen Vergänglichkeit und beleidigen damit den Schöpfer.

Gott möchte die Menschen bei sich haben, die sich freiwillig und ehrlichen Herzens für IHN entschieden haben.

Diese Welt hier steht unter der Herrschaft des Bösen. Es geht hier für jeden einzelnen Menschen darum wie er sich entscheidet. FÜR oder GEGEN Gott.

Wenn er stirbt wird er dann den Weg gehen, für den er sich entschieden hat.

Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: Die Warum-Frage - Gott und das Leiden auf der Welt

Die "Logik" ist ja die, dass man Gott als Sterblicher nicht verstehen kann.

Das entbindet seine ganzen Stellvertreter auf Erden bequemerweise von jeder Argumentationspflicht, Begründungen, logischem Denken... dadurch können sie sich dann voll und ganz dem Missionieren neuer Opfer sowie deren Unterdrückung und Ausbeutung widmen.

Wenn sie nicht gerade Messdiener begrapschen und dergleichen.

Wärest du in der Lage, Gott zu "verstehen", wärest du damit automatisch selbst Gott. Oder zumindest Gottkaiser. Oder wenigstens Roland Kaiser.

https://www.focus.de/finanzen/news/lukrativer-mord-an-dietrich-flade-hexer-hingerichtet-kirche-kassiert-seit-430-jahren-horror-zinsen-von-stadt-trier_id_10561695.html

https://www.spiegel.de/panorama/koeln-vergewaltigungsopfer-von-katholischen-kliniken-abgewiesen-a-878210.html