Ich steigere mich zu sehr in alle möglichen Themen hinein?
Hallo, ich habe das Problem, dass ich mich in alle möglichen recht unwichtigen Dinge zu sehr hineinsteigere und dadurch meinen Alltag (z.B. Lernen für die Uni) vernachlässige. Manchmal bin ich ein paar Tage auf ein bestimmtes Thema komplett fokussiert und dann kommt das nächste Thema. Beispiele wären, die jetzt vorkamen bei mir:
- Hautpflege (Da hab ich dann angefangen alles darüber im Internet zu lesen und zu schauen und das stundelang täglich und auch einiges zu kaufen),
- Selbstoptimierung (Da suche ich sehr viel nach Youtube-Videos, wie man besser/richtig lernt, wie man organisierter wird, wie man selbstbewusster wird, wie man schneller liest und so Zeug, aber meist erstelle ich riesige Playlists und komme nicht mal dazu das zu schauen, weil es dann meist über hunderte Videos sind und mich das dann stresst und ich es dann aufschiebe und die Zeit weiter damit verbringe einfach nur nach mehr Videos zu suchen, die ich in diese Playlist hinzufüge)
- Geschichte/Mythologie oder andere Wissensthemen (Da schaue ich durchgehend Dokus und lese Zeug zu den Themen stundenlang und hab auch immer Panik etwas zu vergessen, weshalb ich mir zu allem Notizen mache)
- Fitness und Ernährung (Da lese ich wirklich alles darüber und setze mir Ziele, die mir letztendlich schwerfallen durchzuziehen, weil mich schon die vorige Planung so gestresst und unter Druck gesetzt hat)
- Organisation und Planung (Da fange ich an Pläne zu schreiben und Listen und sowas)
- Rezensionen (Vor allem wenn ich überlege mir was zu kaufen, ein bestimmtes Buch zu lesen, eine bestimmte Serie oder einen bestimmten Film zu schauen, fange ich erstmal an stundenlang alle Bewertungen zu lesen und das perfekteste zu finden, sobald nur eine schlechte Bewertung dabei ist, fällt es mir schwer die vielen positiven zu sehen)
- Phasen, wo ich mein Studium komplett hängen lasse, aber dann wieder Phasen, wo ich mich da extrem reinhänge (So 24/7 lernen) und danach einfach nur kaputt bin und es wieder hängen lasse, weil's mir zu viel wird (Studiere Biophysik)
Das wären jetzt so die Hauptthemen, die mir einfallen. Allgemein steckt bei mir hinter dem ganzen glaub ich so ein Drang alles perfekt machen zu wollen, selbst die kleinsten Sachen, und ich hab dann Angst anzufangen, aus Angst es falsch zu machen. Auch wenn es bei den meisten dieser Dinge wahrscheinlich kein Falsch gibt. Zudem denke ich auch ich will immer alles ganz genau und am liebsten sofort wissen (Ist auch mein Problem weshalb ich nicht mit dem Lernen anfange, weil es sich so unnötig anfühlt, wenn ich nicht alles in allen Details wissen kann, prokrastiniere also auch viel).
Allgemein stressen mich die Themen dann auch mental und ich kann meinen Alltag nicht mehr normal leben, weil sich alles so viel anfühlt und es ja noch so viel gibt, was ich noch nicht weiß und aber wissen will (Oder bei Lernmethoden kann ich mich z.B. nicht entscheiden, welche ich jetzt anwenden soll, also auch Entscheidungsprobleme). Und ich hab auch meist ganz viele verschiedene Gedankengänge gleichzeitig in meinem Kopf, was echt anstrengend ist und ich bin dann durchgehend total nervös und gestresst ohne wirklich etwas zu machen (Und bekomme dann auch von meinen Eltern z.B. gesagt "Wieso bist du gestresst? Du machst doch garnichts"). Verbringe auch oft lange Zeit damit mir Gedanken zu machen, was andere denken oder wie ich was gesagt habe bei Treffen mit Freunden etc, totales Overthinking immer und male mir auch die schlimmsten Szenarien aus. Hatte auch schon Panikattacken, wenn ich anfange mich gedanklich in etwas reinzusteigern.
Ich weiß innerlich, dass es mir nicht gut tut, was ich da mache und dass es unproduktiv ist, aber weiß nicht wie ich aufhören kann. Hat irgendjemand hier das gleiche Problem oder Tipps was ich dagegen machen kann?
Was ich schon gemacht habe: Social Media deinstalliert (Hat definitiv geholfen, aber hänge jetzt sehr viel auf Google und Youtube), versucht mir feste Handyzeiten einzurichten (Hat eher so semi funktioniert), Einfach anfangen (Hab mich da extrem gestresst gefühlt und war gedanklich dann abgedriftet zum Overthinking ob ich das jetzt richtig mache), Ablenken (Mit Freunden rausgehen oder generell spazieren etc., das hat geholfen abzuschalten, aber das Problem ist ich muss ja auch mal lernen oder ähnliches und kann nicht durchgehend irgendwohin)
Hat auch jemand Ideen woher das kommt? Also als Nebeninfo ich bin hochbegabt und habe auch paar Probleme, wie Angststörung und soo, bin eigentlich auch in Therapie deshalb, kann das davon kommen?
Tut mir Leid für den langen Text, ich hoffe es war einigermaßen verständlich und nachvollziehbar. Danke, wenn ihr euch die Zeit genommen habt ihn zu lesen. Ich hoffe jemand kann mir helfen, mein Leben wieder normal leben zu können.
4 Antworten
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Hallo, ja manche Sachen die du schreibst kommen mir sehr bekannt vor, weil ich damit auch Probleme hatte, zum Glück aber jetzt nicht mehr. Probier die Techniken ruhig aus und bleibe dran, mit der Zeit wird es immer einfacher von diesen Zwangsgedanken abzulassen. Die 3. Technik ist auch sehr gut gegen Ängste.
Gegen zwanghaftes denken gibt es mehrere Möglichkeiten. Denn negative Gedanken erzeugen negative Gefühle.
1. Die einfachste Möglichkeit: Frage dich selbst:
" was ist mein nächster Gedanke?".
Das ist genau das gleiche wie wenn man sich mit anderen Menschen unterhalten will und sich fragt:" was sage ich bloß als nächstes?" Genau ab dem Moment fällt einem nur noch sehr sehr schwer irgendetwas ein.
2. Möglichkeit. Mach die Augen zu und sage dir:
"stell dir KEINEN rosa Elefanten vor!"
Sage das immer wieder. Mindestens eine Minute. Dadurch dass man das sagt, sieht man im inneren Auge die ganze Zeit einen rosa Elefanten und kann nebenbei an nichts anderes denken. Dadurch nimmt man Abstand von der erdrückenden Situation im Kopf.
3. Die beste Möglichkeit:
Geh auf YouTube und suche das Video "der Weg zum nicht denken". Es ist eine Sinnesübung und ungewohnt, aber mehr wert als Gold. Mir hat dieses Video wirklich extrem geholfen und dir wird es auch helfen. Das Video geht nur 5 Minuten und die darin vermittelte Technik ist absolut brilliant. Wenn man die Technik richtig ausführt hat man sofort Ruhe im Kopf. Außerdem kann man die Technik überall machen und das ohne jemand anderes etwas davon mitbekommt.
4. Was auch gut funktioniert ist zwei bis drei mal mit der inneren Stimme bis 300 zu zählen. Dadurch dass man das macht , hat die innere Stimme die ganze Zeit etwas zu tun und kann nebenbei nicht an die Zwangsgedanken denken. Dadurch nimmt man Abstand von der erdrückenden Situation im Kopf. Wenn man bei dieser Technik zusätzlich die Augen zu macht ist es eine gute Möglichkeit schnell einzuschlafen.
Je länger man die Techniken ausführt, schenkt man den Zwangsgedanken immer weniger Aufmerksamkeit und diese werden dann immer nebensächlicher und immer schwächer.
PS. Was außerdem hilft ist alle Gedanken einmal aufzuschreiben. Dadurch wird das Gedankenkarussell auch ruhiger. Da man alles aufgeschrieben hat, kann man sich sicher sein, nix wichtiges vergessen zu haben und der Kopf wird ruhiger. Das gute ist auch das man einen Überblick erhält.
PPS. Du kannst die Techniken auch sehr gut miteinander kombinieren. Und die dritte Möglichkeit ist extrem gut gegen Angst, oder allen anderen negativen Gefühle.
Viele Grüße
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Ich schreibe auch vieles mal auf wenn es wichtig ist, aber bei mir ist es nicht zwanghaft. Hoffe das es dir bald besser geht, bleib dran 💪🏼👍🏼
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Dankeschön und mögest du ein schönes Leben haben :)✨
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Hat auch jemand Ideen woher das kommt? Also als Nebeninfo ich bin hochbegabt und habe auch paar Probleme, wie Angststörung und soo, bin eigentlich auch in Therapie deshalb, kann das davon kommen?
Das war auch mein laienhafter Ersteindruck, aber du kennst die Erklärung ja schon.
Ich bin natürlich ein anderer Mensch, kann es aber in gewisser Weise aus eigener Erfahrung nachvollziehen. Nicht zuletzt sogar auch von gutefrage. Wenn ich mich zu sehr mit etwas beschäftige oder noch eine und noch eine Frage beantworten oder zumindest lesen möchte. Fast wie einer Art Sucht, bei der ich nicht aufhören kann. Wobei es auch Auszeiten gibt, es also auch phasenweise auftritt wie bei dir.
Warum machst du es? Weil du es kannst! ;) Aber das sollte nicht das einzige Kriterium sein, sondern unterm Strich zählt, ob es dir gut geht. Das tutet es ja nicht. Und dazu gehören eben nicht nur deine Aktiviäten (und Gedanken), die du ja eigentlich gerne machst. Ich denke, du könntest überlegen, wie du dir dein Leben, deinen Alltag vorstellst, so dass es für dich ok ist. Denn du möchtest ja auch die Entspannung und Zerstreutheit haben. Genauso wie die Zeit, in der du gefordert bist und in der du etwas bewirken kannst oder etwas dazu lernst.
Ich denke das Wichtigste ist die Erkenntnis, dass du dir diese Auszeit auch erlauben kannst. Genau genommen ist es gar keine Auszeit, also kein Mittel zum Zweck, um dann wieder gut zu funktionieren. Nein, die ruhige Zeit ist der selbstgewählte Lebensinhalt, der für sich steht! Du hast nur "vergessen", dass du den auch willst. Vermutlich aus dem schlechten Gewissen heraus, dass das ja verschwendete Zeit sei; so in etwa.
Vielleicht brauchst du auch jemanden, der dich auch mal einfängt und entspannte Dinge mit dir unternimmt. Der sagt, so jetzt ist mal Schluss, wir gehen jetzt Angeln. Blödes Beispiel, ich weiß. Du brauchst außerdem jemanden, der genau so stark ist und mit dem du dich auseinandersetzen kannst. Ich meine inhaltlich. Das kann im Rahmen einer bestimmten Aufgabe sein, der du dich widmest und in der du auch gefordert wirst. Ich hoffe, du findest einen Job, der dich auch erfüllt. Wenn man etwas geleistet hat, kann man auch guten Gewissens wieder die Zerstreuung suchen.
Und, man muss einfach lernen zu akzeptieren, dass Zeit begrenzt ist und man sich deswegen die wichtigen Dinge herauspicken muss und man eben nicht alles machen kann. Freiheit und Möglichkeiten zu haben ist auch eine Herausforderung. Weil man auswählen muss und einem niemand sagt, was davon nun das Richtige ist. Da kann dann auch eine soziales Umfeld helfen, an dem man sich zwangsläufig orientieren muss. Das gibt Halt, gibt Vorgaben und nimmt einem sozusagen indirekt Entscheidungen ab. Auerdem lenkt es den Fokus von der Egozentrik etwas ab.
So, und bevor ich mich jetzt auch an diesem Thema abarbeite, weil ich dir wirklich etwas mitgeben möchte, was dir auch etwas bringt, mach ich hier nen Punkt. Auch wenn's nicht allumfassend beantwortet ist. ;) - Ach ja, das musste ich auch erst lernen: Man muss nicht gleich alles berücksichtigen. Wenn's um ein Gespräch geht, läuft das Gegenüber ja normalerweise nicht davon, so dass schon noch Zeit sein wird, auch noch weitere Punkte anbringen zu können, aber eben nach und nach in einem Zwiegespräch. Und wenn nicht, ist es meistens auch nicht so schlimm. Aber ich verstehe, dass man dem anderen, die eigene Sicht der Dinge, möglichst genauso darstellen möchte, wie man es selbst sieht. - So jetzt aber Schluss.... Keine Ahnung, ob das iwie hilfreich war.
(Btw: die positiven Produktbewertungen sind für mich irrelevant. Die können auch gefaket sein. Man muss schaun, ob die negativen plausibel sind. Ob sie sich vllt wiederholen (wie z.B. eine bestimmte Schwachstelle bei einem Produkt). Oder ob der Käufer nur zu blöde dafür ist.)
...Und man sollte eigene Signale gut wahrnehmen und auf sie hören, um die eigenen Grenzen besser zu kennen und rechtzeitig zu handeln.
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Das war sehr hilfreich, Dankeschön :)
Es tat auch etwas gut zu lesen, dass man nicht alleine mit sowas ist und die Tipps sind hilfreich. 🙏🏻 Zwar versteht man das alles meist irgendwo in seinem Kopf, aber es tut nochmal gut es von anderen zu hören, um sich dessen wirklich bewusst zu werden.
So eine Person, wie hier erwähnt, hab ich tatsächlich auch: Meinen Freund, nur hat der aktuell selbst viel zu viel zu tun wegen Klausurenphase, was wahrscheinlich der Grund ist, weshalb es grade besonders extrem ist. 🥲 Er fordert sonst mein Gehirn heraus und führen echt lange und interessante Gespräche über die abstraktesten Themen, was mich dann von allen anderen Gedanken abbringt. Aber ja genug geschwärmt von ihm xD.
Und das mit den Rezensionen mach ich auch immer so, nur die negativen alle lesen, ist das einzig Sinnvolle 👍🏻
Danke auf jeden Fall und ich hoffe du hast ein schönes Leben :)
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... kannst du dieses Thema vielleicht in der Therapie mal ansprechen? Ich glaube das hängt zusammen. Alles was Du beschreibst, geht ja in so eine zwanghafte imposter-artige Prokrastination. Also als willst Du alles (bis ins letzte detail) unter Kontrolle bringen und dann kannst du dich nicht mal auf einen unbekannten Film einlassen oder eine Aufgabe beginnen... Kontrolle abgeben können, sich wieder auf unberechenbare Dinge einlassen - das wäre das Richtige für Dich. Aber da kommt Dir vermutlich Deine Angststörung in die Queere - deshalb: sprich es an.
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Werde ich machen, ist glaub ich wirklich ne gute Idee, Dankeschön :)
Ich hatte es bisher nur mal angedeutet in der Therapie, aber nicht so direkt angesprochen, weil ich mich irgendwie auch dafür schäme, dass ich alles so aufschiebe und dann öfter gesagt bekomme von meinen Eltern oder so ich sei faul, dabei will ich es ja machen, aber es funktioniert nicht.
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Das Problem kommt durch socialmedia und Schule, Arbeit wodurch wir so viel um die Ohren haben, dass wir gar keine Pause mehr haben um zu uns selbst zurück zu finden. Der Tag ist irgendwie zu kurz um alles zusammen zu bekommen. Gerade für high performer.
Wie lange kannst du deinen Gedankenstrom anhalten?
Wenn du bisschen Achtsamkeitstrainig machst und mehr im hier und jetzt ankommst, bekommst du mehr Selbstbestimmung in deine Gedanken und Emotionen und Willensabsichten.
Wenn du den Gedankenstrom anhältst, dann fokussiert sich deine Aufmerksamkeit nicht mehr auf deine Gedanken, sondern das was dann alles in deinem Wahrnehmungs übrig bleibt. Sehen, hören, fühlen, Emotionen usw.
Das kontaintuitive daran ist, je mehr Zeit du für deine Übungen investiert, desto mehr kannst du aus deinen anderen Interessen heraus holen.
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Danke dir, ich werd's versuchen :)
Wir machen bei Gruppentherapie immer so Achtsamkeitstraining, auf Atmung achten und soo, aber schweife da iwie noch mehr zu meinen Gedanken ab. Muss allgemein immer nebenbei einen Podcast, eine Serie oder Musik laufen hab, weil mich sonst meine Gedanken überfordern. Auch zum Einschlafen brauche ich immer Hintergrundgeräusche, wie Klassische Musik, Regengeräusche etc. um es zu übertönen. Also Gedankenstrom anhalten, wenn's ruhig ist, ist eher schwer. Selbst bei Serien muss ich meist mehrmals zurückspulen, weil mein Gehirn abschweift :(
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Es sollte eigentlich der Normalzustand sein die Stille bequem beobachten zu können. Das ist das Laster der westlichen Zivilisation.
Der Trick ist, du ziehst deine Aufmerksamkeit zurück auf deine Wahrnehmung. Du kannst nicht gleichzeitig zb einen Stein betrachten und in Gedanken versinken. Deine Aufmerksamkeit kann sich ja nur auf eine Sache gleichzeitig richten. Deine Gedankenkraft wird Stärke je öfter du übst.
Sagt dir der Begriff Scanner Persönlichkeit was? - Vielbegabte Menschen die in alle Themenfelder eintauchen. Es gibt mittlerweile viel Literatur dazu.
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Ich werd's versuchen, Dankee :)
Tatsächlich kann ich meine Aufmerksamkeit auf mehrere Dinge gleichzeitig richten, denke auch meist mehrere Gedankengänge gleichzeitig, was sehr anstrengend auf Dauer ist 🥲
Hab ich bisher noch nie gehört, aber hört sich iwie nach mir an, nachdem ich das jetzt gegooglet habe, hatte deshalb auch das Problem sich bei der Studienwahl nicht entscheiden zu können, hatte dann letztendlich Physik gewählt und das wurde mir dann auch zu monoton, weshalb ich dann zu Biophysik gewechselt habe, wo jetzt Biologie, Chemie und Informatik mehr dabei ist zur Physik dazu. Auch zu dem mit dem schnell das Interesse verlieren kann ich ziemlich relaten. Werde mich da glaub ich mal bisschen reinlesen, vielleicht hilft's ja.
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Also.. das ist wie beim Buch lesen wenn man auf dem nachhause weg liest. Das ist ein bekannter weg und dein körper kennt den weg schon automatisch. Sobald du den Weg nicht kennst, kannst du es nicht mehr gleichzeitig machen. Weil deine Aufmerksamkeit sich der Orientierung widmen muss.
Genau da ist das Problem beim Meditieren, da die Übung nicht viel Aufmerksamkeit braucht, springt dein Gehirn weg, aber du kannst trotzdem deine Aufmerksamkeit zurück ziehen. Als würdest du dich bei deinem Bekannten nachhause weg die gleiche Aufmerksamkeit zur Orientierung nutzen wie wenn es ein fremder weg wäre, wo es tatsächlich notwending ist so viel aufmerksamkeit aufzuwenden.
Man betrachtet das immergleiche als wäre es völlig neu.
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Hört sich sinnvoll an, ich werd's versuchen dankee ✨
Dankeschön, das ist echt sehr hilfreich :)
Das mit den Aufschreiben mach ich tatsächlich schon, aber das ist auch etwas zwanghaft geworden, werde nervös, wenn ich mir mal etwas nicht aufschreiben kann. Aber meine Psychologin hat gemeint, ich soll einfach bewusst versuchen mal etwas nicht aufzuschreiben oder vorzubereiten, um zu schauen was passiert.