Ich muss meinen Sohn (20) rauswerfen. Wo bekomme ich Unterstützung?
Mein Sohn, mittlerweile fast 20 terrorisiert die ganze Familie. Und das bereits seit Jahren. Er hat noch 2 jüngere Geschwister, die darunter sehr leiden. Er geht seit 4 Jahren nicht zur Schule, kifft und benimmt sich furchtbar. Wir alle haben mittlerweile Angst vor ihm. Das Jugendamt war keine Hilfe, die Polizei musste auch bereits häufiger kommen, wegen häuslicher Gewalt. Nach 10 Tagen Hausverbot kehrte er immer wieder zurück. Wir haben diverse Stellen, um Hilfen gebeten, vergeblich!
Aber jetzt muss Schluss sein. Er hat immer wieder eine Chance bekommen. Wir haben ihn immer wieder aufgefangen aber jetzt sind wir langsam auch gesundheitlich von der Situation beeinträchtigt. Gute Ratschläge wie „rausschmeißen „ helfen uns nicht weiter. Freiwillig wird er das Haus nicht verlassen und um wieder rein zu kommen, wird er auch nicht davor zurück schrecken Türen einzutreten oder Gewalt anzuwenden. Frage also: wer kann da helfen? Was müssen wir tun?
Danke schon einmal für konstruktive Unterstützung.
12 Antworten
Polizei rufen, rauswerfen lassen, Schloss auswechseln. Jedes Mal, wenn er danach euer Haus betritt, Polizei rufen und wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und allem weiteren anzeigen, dessen er sich dabei strafbar macht.
Falls nötig, auch ein Annäherungsverbot erwirken. Und konsequent mit der vollen Kraft der Justiz gegen ihn arbeiten. Anders wird das wohl nicht funktionieren.
Liebe Tanja,
du hast mein Mitgefühl, denn das muss ja der Horror pur für dich sein.
Dein bzw. euer Sohn ist ja nicht von heute auf morgen so geworden. Dahinter steht sicher eine lange Geschichte, die in etwa mit seiner Pubertät losging. Damals hast du verpasst, die Große zu bleiben und er hat dich immer weniger respektiert. Mit scheint die damls erforderliche Konsequenz konntest du noch nicht aufbringen.
Dein Sohn hat seit etwa 2013 mehrere Schocks erlebt, die sein Gehirn in seiner Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt haben. So gesehen ist er eigentlich "krank" und braucht Hilfe. Leider hat ein Mensch in dem Stadium kaum Einsicht in seine Bedürftigkeit und das medizinische Hilfesystem kann damit nicht umgehen. Du siehst es ja an den meisten Antworten... Aussperren und Polizei...
Nun ist es zunächst zu spät, denn das Kind ist in bereits den Brunnen gefallen.
Dir bleibt nur noch, deinem Sohn mit klarer Konsequenz zu begegnen und dich dabei im Falle weiterer Renitenz von der Polizei unterstützen zu lassen.
Sobald wieder etwas Frieden aufkommt, solltest du unbedingt auch an dir arbeiten, damit du dich in deine Kraft traust und deinen anderen Kindern eine starke Mutter bist, die sie nicht "verarschen" können.
Alles Gute...
Schloss tauschen, Sachen vor die Tür stellen bzw. im Beisein der Polizei geben und Verfügung bei Gericht erwirken.
Meistens hilft es wenn das Schloss getauscht wird und Sachen vor die Tür gestellt werden. Die sind dann erst sauer aber auch oft beleidigt, weil man sie vor die Tür gesetzt hat. Dann ziehen sie ab und versuchen bei Freunden unterzukommen.
Er hat keine Freunde oder sozialen Kontakte.
Ist das Dein Problem oder seins?
Und willst Du ihn nun loswerden oder nicht?
Wenn ja, dann solltest Du handeln.
Er kann sich dann an das Jugendamt wenden. Das er so gar keine Bekannten hat kann ich mir kaum vorstellen, aber selbst wenn, das ist sein Problem.
Beim nächsten 10 tägigen Rückkehrverbot wechselt ihr einfach das Schloss aus.
Möchte er dann wieder in die Wohnung, dann ruft die Polizei
Geh mit den jüngeren Geschwistern zum Jugendamt und mach klar, dass diese unter ihm leiden. Dann gebt ihm schriftlich 2 Tage, um abzuhauen, wenn er das nicht tut, lässt ihn mit der Polizei rauswerfen. Für den Fall, dass er dann die Tür Eintritt, besorgt euch eine Waffe für die Notwehr, und wenn es eine reitgerte für 10 Euro ist. Und ruft dann die Polizei
Er hat keine Freunde oder sozialen Kontakte.