Ich kenne viele Menschen, die, aufgrund angeborener Behinderung oder infolge von Gewalt, lebenslang Höllenqualen haben. Wofür sollen die Gott danken?

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

... weil sie gar nicht drüber nachdenken. Die Wege des Herren sind unergründlich. Punkt. Hat man zu akzeptieren.

Denn in Wirklichkeit gibt es gar keinen Gott. Krankheiten gibt es jedoch für jedermann - für den einen mehr als für den anderen. Ja - das mag ungerecht verteilt sein. Gerechtigkeit gibt es eben nur als Wort. Das muss man wissen.

Religiöse Menschen hinterfragen nichts.


joerosac  14.09.2023, 19:22

Ist schön, immer wieder zu sehen, daß am Ende die Vernunft siegt.👍

AriZona04  14.09.2023, 20:46
@joerosac

Wäre schön, wenn dem so ist. So ganz sicher bein ich mir da bei einigen Menschen nicht.

joerosac  14.09.2023, 21:37
@AriZona04

Stelle Dir einen Wasserfall vor, und Du stehst 50 Meter oberhalb und schaust dem Fluss zu. Am Ende - so oder ähnlich ...

AlexSchweitzer  13.09.2023, 14:48

Das stimmt gar nicht. Mendel war Mönch. Lemaitre war Priester. Galileo war religiös, ebenso wie viele andere Gelegrte.

Nordlicht979  17.09.2023, 19:44

doch, ich denke schon über viele Fragen nach. Dass die Wege des Herrn unergründlich sind, gilt doch nicht für jede Frage.

AriZona04  17.09.2023, 20:21
@Nordlicht979

Es zeigt ganz einfach, dass die meisten Menschen tatsächlich NICHTS hinterfragen. Ich bleib dabei!

Wofür sollen die Gott danken?

Für nichts! Niemals hat je ein "Gott" etwas getan, heute nicht, gestern nicht, vor 1.000 Jahren nicht, und auch nicht in ferner Zukunft.

Doch Christen tun das bekanntlich. Warum?

Weil die Sache mit dem Verstand nicht funktioniert, außerdem halten die sich doch für "auserwählt - erkoren - gerettet - erlöst", oder die rennen diesen Vorstellungen ihrer Fantasie nach und erschaffen sich dort selbst diesen "Gott", was völlig töricht ist. Hinter all diesem verbergen sich deren Ängste vor der Strafe jener Fantasiefigur, die die "Gott" oder "Jesus" nennen. Nicht einmal vor sich selbst können die das zugeben. "Es werde Licht!" 💡 💡💡 -- klappt nicht. Bleibt finster.😝

😊 😇

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – The best religion is just no religion. Eternity is.

BackupBone  14.09.2023, 18:38
Hinter all diesem verbergen sich deren Ängste vor der Strafe jener Fantasiefigur, die die "Gott" oder "Jesus" nennen

Angst und Strafe gehören in die 50er bis 80er. Schonmal in ner Gospelchurch gewesen?

joerosac  14.09.2023, 19:12
@BackupBone

"Gospelchurch"? Nein, haben die denn ein neues Buch? Gilt bei denen - "und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappern ... ihr Teil ist in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, welches der zweite Tod ist!" - nicht?

Eben doch. Wird nur beiseite geschoben, mehr nicht.

Angst und Strafe gehören in die 50er bis 80er.

Du liegst ein wenig daneben, denn, jeder, der an diese (biblischen - koranischen) Lehren glaubt, und behauptet, er habe keine Angst vor fürchterlichsten Strafen seiner Götter, vor dem ewigen Brennen und Schmoren im Schwefelsee, der hat seine Ängste lediglich in eine Schublade im hintersten Teil seines Denkapparates gelegt und auch schon fast komplett vergessen, nur, diese Lade steht immer offen, jederzeit bereit, mit ihrem Inhalt auch denjenigen zittern zu lassen wie Espenlaub, wenn er mal denkt: "Was wäre, wenn ...". Und schon ist er erwischt!

Auch darum gilt mein Satz, der gilt für alle, die ich schon beschrieben habe, selbst wenn meine Beschreibung unvollständig ist.

Weißt Du denn, wie viele Religiöse, die an eine ewige "Hölle" glauben, anderen Menschen, die sie nicht mögen, eben ganz genau das wünschen? Das sagen sie auch noch, geben es zu, was Du hier bei GF in einigen Kommentaren lesen kannst. Und wenn sie könnten, sie würden selbst die Scheiterhaufen anzünden und die "Ungläubigen" verbrennen. Diese feigen Lumpen! Gefangen in der Angst. 🤷🏽‍♂️

🥳

BackupBone  14.09.2023, 20:39
@joerosac
Eben doch. Wird nur beiseite geschoben, mehr nicht.

Da irrst du dich. Viele von denen kennen diese Höllenbeschreibungen nicht mal.

Joa. Dann sind es eben keine echten buchgetreuen Gläubige. Aber sie sind lebensfrohe Gläubige, die die Nächstenliebe leben.

joerosac  14.09.2023, 21:28
@BackupBone
lebensfrohe Gläubige, die die Nächstenliebe leben

Dazu sind weder Bücher noch Götter*innen notwendig. "Buchgetreue"? Die Bücher gehören in Museen oder gleich zum Altpapier. 🧻

"Nächstenliebe" haben die auch nicht erfunden, war schon immer so, sonst wäre heute niemand da.

BackupBone  14.09.2023, 21:43
@joerosac

Und trotzdem werden sie als dumm, ängstlich und eingebildet dargestellt. Und zwar ALLE. und das stimmt nicht. Vorurteile gibt es gegen viele Bevölkerungsgruppen, hier ist eines. Und das ist scheinbar salonfähig geworden.

BackupBone  14.09.2023, 21:52
@joerosac
Weil die Sache mit dem Verstand nicht funktioniert, außerdem halten die sich doch für "auserwählt - erkoren - gerettet - erlöst", oder die rennen diesen Vorstellungen ihrer Fantasie nach und erschaffen sich dort selbst diesen "Gott", was völlig töricht ist. Hinter all diesem verbergen sich deren Ängste vor der Strafe jener Fantasiefigur, die die "Gott" oder "Jesus" nennen. Nicht einmal vor sich selbst können die das zugeben. "Es werde Licht!" 💡 💡💡 -- klappt nicht. Bleibt finster.😝

Das.

In Herden sind zentrale Plätze umkämpft, außerdem will die Herde groß sein, weil es ja die äußeren Tiere sind, die zuerst von Raubtieren gefressen werden. Man benötigt Opferlämmer in der Herde um sich selbst sicherer zu fühlen.

Naja ich glaube nicht an gott wurde aber christlich erzogen.

Das Gott sich nicht in die belange der Menschen einmischt lernt man da schon wirklich früh. Und irgendwo ist deine haltung auch nicht wirklich fair.

Du redest von menschen die infolge von gewalt solche qualen durchmachen. Sprich von ANDEREN menschen zugefügt....

Sprich die einzigen die hier wirklich fehler gemacht haben sind eben wir menschen... So blöd es klingt, aber was kann gott dafür wenn man den freien willen so bescheuert nutzt um gewalt auszuüben.

Wie gesagt ich glaube nicht dran, aber mit dem finger auf gott zeigen und vorwürfe machen, schuld zuweisen etc. ist immer der leichteste weg....


Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 13.09.2023, 14:56

Ein allmächtiger Schöpfergott, der solches Leid verursacht oder duldet, kann doch nicht ernsthaft auch noch Anbetung erwarten. Nur darum geht es.

ichweisnetwas  13.09.2023, 14:59
@Nobodyrotz

ok spielen wir dein spiel weiter.

  1. Gott hat das leid nicht verursacht sondern andere menschen.
  2. das man gott anbeten soll erwartet gott nicht. Die Menschen legen sich das selbst auf. Streng genommen "liebt gott all seine kinder" das hört man immer und überall.

Das er es duldet... Nunja, man kann seiner schöpfung nicht den freien willen geben und sie dann aber bestrafen wenn sie eben FREI machen was sie wollen....

Dann wäre da ja garnix frei.

Ich versteh deinen groll wirklich gut weil ich lange auch so dachte. Bis ich eben realisiert habe das es gott wohl einfach nicht gibt.

Aber dennoch. Es hinkt etwas was du da sagst

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 13.09.2023, 15:19
@ichweisnetwas

Ja. 2019, mit 65 Jahren, habe ich verzweifelter und trotteliger Spätzünder auch erkannt, was Du schreibst.

Nordlicht979  13.09.2023, 20:02
@ichweisnetwas
Nunja, man kann seiner schöpfung nicht den freien willen geben und sie dann aber bestrafen wenn sie eben FREI machen was sie wollen....

Tschuldigung, aber das stimmt so nicht. Gott hat den Menschen nicht nur einen freien Willen gegeben - sondern auch eine Anleitung zur Nutzung.

Man kann auch kein Gerät kaufen und es frei nach Schnauze nutzen, ohne auch die Folgen tragen zu müssen. Als Käufer kannst Du z.B. einen neuen BMW kaufen. Fährst Du zu schnell, beachtest Du Verkehrsregeln nicht, verursachst einen Unfall, dann wird es zwecklos sein, den Autobauer BMW anzuklagen.

Nordlicht979  13.09.2023, 20:09
@ichweisnetwas

Wenn Du mir zustimmst, dann verstehe ich nicht, wie Du zu dem Ergebnis kommst

Bis ich eben realisiert habe das es gott wohl einfach nicht gibt.
ichweisnetwas  14.09.2023, 06:29
@Nordlicht979

Naja das ist ne andere Geschichte. Kurzversion ist das ich gerne Fakten vertraue. Für Gott gibt es allerdings keine Beweise. Einfach glauben bekomm ich nicht hin.

Nordlicht979  14.09.2023, 07:27
@ichweisnetwas

was würdest Du denn tun, wenn man dir einen Beweis vorlegt - den Du auch als Beweis anerkennst? Was würde sich in Deinem Leben ändern?

ichweisnetwas  14.09.2023, 07:30
@Nordlicht979

wohl nicht viel, außer eben der Erkenntniss das da wohl doch jemand ist der eben immer da ist.

Aber grundlegend mein Leben würde sich nicht ändern. Ich würde deswegen z.b. nicht in die Kirche gehen.

Gott liebt schließlich alle kinder. Also auch die die sich nicht sonntag zusammenpferchen und lieder trällern

Nordlicht979  14.09.2023, 07:42
@ichweisnetwas

Danke für Deine Antwort.

Jesus verkündete den Glauben an Gott - oder anders ausgedrückt: Liebe, Respekt - aus vollem Herzen und mit ganzer Kraft. Siehe "das höchste Gebot". Es geht immer um unsere Beziehung zu Gott. Gott führt den Menschen, der bereit ist Ihm zu gehorchen, zu Jesus. So steht es im Johannesevangelium. Der geführte Mensch merkt das. Ähnlich wie Paulus in der Apostelgeschichte - erzählen viele Christen sowas wie "mir ist Jesus begegnet". Einen weiteren Beweis brauchen sie nicht. Nicht geführte Menschen bleiben sozusagen blind. Das war schon zu Lebzeiten Jesu so.

Ein Vergleich, um zu zeigen, worauf ich hinaus will: Wenn ich Unternehmer mit vielen Angestellten wäre, würde ich niemanden einstellen - egal welche tollen Fähigkeiten er hat - wenn sich diese Person nicht nach meinen Empfehlungen, Wünschen, Anweisungen richten will. Mit anderen Worten: Auch Dir würde ein Beweis nichts nützen. Deine Beziehung zu Gott würde auf der heutigen Null-Stufe stehen bleiben. Das finde ich sehr traurig!

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 17.09.2023, 19:34
@Nordlicht979

Wenn Gott solche Einstellung hätte, wäre er ja ein furchtbares Ungeheuer.

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 17.09.2023, 19:56
@Nordlicht979

Wenn gutmütige Menschen Behinderte, Tiere oder sonstwie von ihnen Abhängige betreuen, tun sie denen Gutes, ohne Bedingungen und ohne Dank zu erwarten. Liebe sollte, auch laut Bibel, selbstlos und nicht berechnend sein und keine Eifersucht kennen. Doch Gott selbst nimmt es mit den verkündeten Idealen nicht so genau. Er, der, laut Bibel, alles im Voraus weiß, lässt Menschen zum lebenslangen Leiden und Sterben geboren werden, auch, wenn er von fast allen im Voraus weiß, dass er sie vernichten wird oder, laut Höllengläubige, sogar anschließend für immer in einer Folterhölle leiden lässt. Wirklich gutmütige Menschen distanzieren sich von solchem Glauben und solchem Gott. Lebenslang gequälte, gutmütige Menschen haben einen heiligen, unbedingten Rechtsanspruch auf ewiges glückliches Leben auf der Erde, wo sie geboren wurden.

Nordlicht979  17.09.2023, 20:07
@Nobodyrotz
Wenn gutmütige Menschen Behinderte, Tiere oder sonstwie von ihnen Abhängige betreuen, tun sie denen Gutes, ohne Bedingungen und ohne Dank zu erwarten. Liebe sollte, auch laut Bibel, selbstlos und nicht berechnend sein und keine Eifersucht kennen.

Bis hierhin stimme ich Dir zu.

Doch Gott selbst nimmt es mit den verkündeten Idealen nicht so genau. Er, der, laut Bibel, alles im Voraus weiß, lässt Menschen zum lebenslangen Leiden und Sterben geboren werden

Gott lässt zu, dass Leiden und Tod passieren. Das ist eher dem Prinzip von Ursache und Wirkung zuzuordnen.

Nimm mal als Beispiel einen Krieg. Eine Mutter durchquert das Kriegsgebiet mit ihrem Kind. Beide werden angeschossen und schwer verletzt. Sie leiden ihr weiteres Leben lang an den Verletzungen. ==> Gott hat den Krieg nicht gewollt und die Verletzungen der Mutter und ihrem Kind auch nicht. ==> die Welt ist seit Adam und Eva ein Kriegsgebiet. Und ein Großteil des Leidens ist von Menschen verursacht.

Lebenslang gequälte, gutmütige Menschen haben einen heiligen, unbedingten Rechtsanspruch auf ewiges glückliches Leben auf der Erde, wo sie geboren wurden.

Nein, haben sie nicht. Woher nimmst Du Deine Behauptung?

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 18.09.2023, 06:01
@Nordlicht979

Ach? Für Dich gibt es keine selbstverständlichen Grundrechte?

Nordlicht979  18.09.2023, 07:42
@Nobodyrotz

Manchmal wird lediglich behauptet, es gäbe dieses oder jenes Recht.

Wenn wir uns z.B. die allgemeinen Menschenrechte ansehen, so ist festzustellen, dass diese nicht in allen Ländern gültig sind. Ob es dieses oder jenes Recht tatsächlich gibt, kann man daran erkennen, dass es einklagbar ist oder anders formuliert, dass ein Verstoß dagegen sanktioniert wird. Und ja, gegenüber Gott haben wir keine selbstverständlichen Rechte.

Ganz spannend finde ich das Buch Hiob. Hast Du es mal gelesen? Hiob wird als rechtschaffener Mensch beschrieben. Gott lässt zu, dass Hiob allerlei Unglück widerfährt. So verliert Hiob z.B. seine Familie. Die Freunde von Hiob ziehen daraus den Schluss, dass Hiob schwer gesündigt haben müsse, so dass das Unglück als Strafe anzusehen ist. Hiob lehnt diese Schlussfolgerung ab.

Gegen Ende des Buches Hiob - ist ein Dialog zwischen Hiob und Gott zu lesen. Hiob klagt Gott an, zu Unrecht vom Unglück getroffen zu sein. Wenn ich mich nicht irre, antwortet Gott ungefähr so: "Wer bist Du, Mensch, dass Du mich anklagen könntest?" (Ich empfehle Dir, das Buch Hiob zu lesen!)

Dazu empfehle ich den Film "Wie auch wir vergeben - Amish Grace"(2012).

Da wird genau das behandelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nobodyrotz 
Beitragsersteller
 13.09.2023, 15:10

Ich sehe schon. Vielen ist totales Leid unbekannt.

BackupBone  13.09.2023, 15:24
@Nobodyrotz

Wie kommst du darauf? In diesem Film gibt es nämlich auch Charaktere die so denken wie du.