Was kann ich tun, damit ich mich nicht mehr wgn meiner Lernprobleme hasse?

8 Antworten

In fast jeder Stadt gibt es Angebote zur Lernhilfe bei ADHS. Musst Du mal googeln, da ich nicht weiß, wo Du wohnst, kann ich das nicht für Dich übernehmen. Das wird mir alles angeboten,wenn ich einfach unter dem Stichwort "adhs lernhilfe darmstadt" google

http://www.zentrales-adhs-netz.de/regional/suedhessen/ueber-uns/mitglieder-und-kooperationspartner.html

Hat die Schule Dir denn keinen eigene Lehrkraft zur Seite gestellt? Dann wendet Euch an das Städtische Schulamt Eurer Stadt. lg Lilo



Implord  21.10.2015, 10:31

Es ging um ADS. ADS ist komplizierter.

2
Adlerblick  22.10.2015, 22:38

@LiselotteHerz: Erst muss mal ein Test beim Kinder- und Jutgendpsychiater gemacht werden, um festzustellen, ob überhaupt eine ADS vorliegt.

Lernhilfen bei ADHS nützen überhaupt nichts, da muss eine vernünftige Verhaltenstherapie gemacht werden, damit der Patient lernt das auszugleichen, was ihm fehlt:

nämlich Struktur und Eigenorganisation.

Nur dann, wenn er/sie eine für sich geeigneten Weg findet, der seinem/ihrem  Tempo und seinem/ihrem Rhythmus entspricht, wird er/sie eine vernünftige Organisation lernen.
Am besten arbeitet man da mit einer Tages-Agenda.

Die sogenannte Lernhilfen für AD(H)S-ler sind eine reine Geldschneiderei! Solange man nämlich die Struktur nicht aufgebaut hat und auch nicht die Eigen-Organisation gelernt hat, nützt so eine Lernhilfe gar nichts, weil sie wiederum eine Steuerung von außen ist, die ja vorher schon ins Abseits geführt hat.

3
Adlerblick  24.10.2015, 19:36

Da müssten die Schulen viele  Lehrer zusätzlich einstellen, um Kindern mit Aufmerksamkeitsstörungen zur Seite zu stehen, denn es gibt sehr viel mehr Kinder mit dieser Auffälligkeit als die Meisten denken. Das Städtische Schulamt wird da schlichtweg Nein sagen.

3

Wogegen willst Du etwas tun, gegen den Hass oder die angeblichen Lernprobleme?

Beim Hass empfehle ich die Beschäftigung mit The Work von Byran Katie. 

Bei den Lernproblemen ist es das Einfachste, die Schule zu verlassen. Du kannst hundert prozentig sicher sein, dass Deine Lernprobleme wie vom Erboden verschluckt sein werden. Niemand hat Probleme mit dem Lernen, bevor er in die Schule kommt; selbst psychisch kranken Menschen nicht. In ihrem Fall sind es immer die anderen, die damit Probleme haben.

Gruß Matti


Adlerblick  24.10.2015, 20:00

@ Kuhlmann: Wenn eine ADS vorliegt - wie in der Frage angegeben - nützt auch eine Schulveränderung nicht, weil das Verhalten, das der ADS zugrunde liegt auch in andere Schulformen mitgenommen wird.

ADS hat nichts mit der Psyche zu tun. Es handelt sich dabei um eine Kankheit, die vererbt wird.

3
Kuhlmann26  24.10.2015, 22:23
@Adlerblick

@Adlerblick: Ich habe nichts von Schulwechsel geschrieben, sondern vom Verlassen der Schule.

Ich will mich mit Dir nicht über eine Buchstabenkombination unterhalten und habe nie behauptet, dass Sie etwas mit der Psyche zu tun hat. Ich habe nur gesagt, dass psychisch kranke Menschen keine Lernprobleme haben, sondern das es die andere Menschen sind, die damit Probleme haben.

Die Managementtrainerin, Vera F. Birkenbihl, hat es einmal sehr schön auf den Punkt gebracht. Einen Journalisten, der eine Frage mit dem Satz einleitete, "Frau Birkenbihl, sie leiden an einer seltenen Form des Autismus ...", unterbrach ihn mit der trocken Bemerkung: "ICH leide überhaupt nicht, die anderen leiden."

Warum sperrt man Menschen, die Probleme mit der Aufmerksamkeit haben, in Schulgebäuden ein und zwingt sie, stundenlang stillzusitzen und aufmerksam zu sein? Warum müssen sie sich das dämliche Gequatsche von Lehrern anhören, um das sie nie gebeten haben?

3
Adlerblick  24.10.2015, 23:20
@Kuhlmann26

@Kuhlmann26:

Was schlägst Du denn vor als weitergehende Maßnahme nach dem Verlassen der Schule?

4
Kuhlmann26  25.10.2015, 10:17
@Adlerblick

@Adlerblick:

Ich schlage vor, den Fragesteller in seinem eigenen Lernbedürfnisse - wir kommen alle mit diesem Bedürfnis auf die Welt - zu unterstützen, anstatt ihm im Weg zu stehen. Allerdings besteht das Bedürfnis nicht darin, zu lernen, was andere Leute für wichtig halten und glauben, an Kindern deshalb herumziehen zu dürfen. Für mich ist der staatliche Erziehungsauftrag, der in unseren Belehrungs- und Erziehungsanstalten durchsetzt wird, nicht nur eine Anmaßung, sondern eine Absurdität.

An richtigen Schulen, also solchen wie sie die alten Griechen erdacht hatten, lernt man interessenorientiert und niemand wundert sich, wenn ein Kind in einer solchen Schule fünf Jahre lang jeden Tag angeln geht. Keiner maßt sich an, zu unterstellen, das Kind würde nicht lernen; auch wenn niemand den Inhalt des Gelernten beschreiben kann. Nachweislich ist aus diesem Kind ein Computerspezialist geworden, das als Jugendlicher seinem Collegstudium mit den Erlösen eines selbst gegründeten Unternehmens finanziert hat.

In derselben Schule KANN auch Unterricht stattfinden, wenn er denn von den Kindern gewünscht wird. Und mit Verwunderung stellt man fest, dass unter diesen Bedingungen der Mathematiksstoff aus sechs Schuljahren innerhalb weniger Wochen gelernt wird; völlig unabhängig ob die Kinder neun oder zwölf Jahre alt sind.

Nachzulesen sind solche und andere Geschichten im Buch "Endlich frei! Leben und lernen an der Sudbury Valley School", von Daniel Greenberg.

Ich könnte Dir weitere Beispiele nennen, wie Lernen, jenseits von fremdbestimmter Belehrung, erfolgreich funktioniert.

3
Adlerblick  26.10.2015, 14:03
@Kuhlmann26

@Kuhlmann: Ich hätte von Dir gerne Beispiele von Absolventen der Freilerner-Methode, wie sie sich später im Berufsleben bewährt haben.

Ich kenne nämlich zufälligerweise ein paar Freilerner, die sich mir gegenüber mehr als negativ geäußert haben über diese Vorgehensweise ihrer Eltern, da sie im Berufsleben keinen Fuß auf den Boden gebracht haben.

Das ist nämlich ganz schnell Schluß mit Lustig, von wegen freies Leben, freies Lernen.
Da muss man sich anpassen, ob man will oder nicht.

Entsprechend kommt es auch da zu zahlreichen Lebensabbrüchen.

Einer von denen, die ich kenne, hat insgesamt 3 x den Versuch eines Studiums  gemacht, und scheiterte bereits jeweils im Vor-Diplom.

Im Arbeitsleben kam dann die nächste Katastrophe, da ein Einfügen in die jeweiligen Betriebssysteme nicht möglich war aufgrund der Verhaltensweisen, wie sie aus der schulfreien Zeit übernommen wurde.

Das Ende vom Lied: Die Personen wurden gemobbt und als nicht integrationsfähig angesehen. Entsprechend schlecht waren die Arbeitszeugnisse.

Harzt IV stand am Ende.

Ist das ein anstrebenswerter Weg?

Deshalb fragte ich Dich ja nach dem Endergebnis, was letztendlich als Berufsweg herauskam bei den Beispielen, die Du angeführt hast?

2
Kuhlmann26  26.10.2015, 17:51
@Adlerblick

Ich hätte von Dir gerne Beispiele von Absolventen der Freilerner-Methode, wie sie sich später im Berufsleben bewährt haben.

Es tut mir leid, ich weiß leider nicht, was "die Freilernermethode" ist.

Ich kenne nämlich zufälligerweise ein paar Freilerner, die sich mir gegenüber mehr als negativ geäußert haben über diese Vorgehensweise ihrer Eltern, da sie im Berufsleben keinen Fuß auf den Boden gebracht haben.

Die haben dann wohl nicht frei gelernt, sondern sich nach den Vorstellungen ihrer Eltern gerichtet. Was daran frei sein soll, erschließt sich mir nicht.

Ich kann Dir eine genau gegenteilige Geschichte erzählen, in der eine Mutter, die sich immer gegen den Schulzwang aufgelehnt hat und ihre Tochter auch in diesem Sinne beeinflusst hat, zur Kenntnis genommen hat, dass ihre Tochter nach monatelanger Diskussion und reiflicher Überlegung, zur Schule gehen wollte. Und zwar nicht auf eine "alternative" Schule, sondern eine gewöhnliche Regelschule. DAS ist für mich freies Lernen.

Mir klingt das aber alles sehr konstruiert, was Du da schreibst.

2
Adlerblick  27.10.2015, 18:30
@Kuhlmann26

@Kuhlmann: Genau dieses Schulmodell, wie Du es hier anführst wird in der Montessori-Schule praktiziert, aber auch beispielsweise in der Steiner-Schule.

Diese Schulmodelle sind in der Grundschulzeit durchaus erfolgreich, versagen aber meistens, wenn es darum geht, die Schüler zu einem Höheren Schulabschluß zu begleiten.

Wie ich Dir ja schon schrieb, habe ich Kontakte sowohl zu den absoluten Freilernern als auch zu den Alternativ-Modellen zu den staatlichen und städtischen Schulen, und zwar jeweils zu denen, die Abitur gemacht haben, wobei die Schüler der MontessoriSchule für die Leistungskurse und das Abitur an Staatliche bzw. Städtische Gymnasien wechselten. Absolventen der Steiner-Schule schafften lediglich die Mittlere Reife. 

Die, die ich kennengelernt habe, hatten Probleme im Studium und größte Probleme im alltäglichen Berufsleben.

Einer der im Berufsalltag gemobbt wurde, machte sich selbständig, wurde alkoholabhängig und setzte letztendlich seine Firma in den Sand, trotz seiner Hochbegabung.
Ende = Hartz IV.

Das sind die Fälle, die ich kennengelernt habe, sicher gäbe es durchaus auch noch andere Geschichten, beispielsweise von denen,
die in Deutschlands erster Kommune aufwuchsen und absolut frei erzogen wurden. Da gibt es sogar ein Buch dazu.

Ich kann mich noch an ein Fernseh-Interview erinnern mit einem der
früheren Kommune-Kinder.

Er äußerte sich negativ über diese Vergangenheit und fügte an, dass es ihm sehr viel lieber gewesen wäre  - auch im schulischen Bereich, wenn er bereits als Kind die Sozialisierung vollziehen hätte können, die eben auch in den Schulen stattfindet.

Du siehst, das eigentlich Interessante an diesen Schul- und Lernformen ist, wie sich das im späteren Leben auswirkt.

Leider habe ich von Dir bisher keine Informationen bekommen, wie sich die berufliche Zukunft gestaltet hat derenigen, die sich über ihre freie Kindheit und den freien Lernmodellen geäußert haben.

Die Bücher wurden zu einem Zeitpunkt geschrieben als noch nicht bekannt war, wie sich das weiterentwickelt.

0
Kuhlmann26  28.10.2015, 09:47
@Adlerblick

@Adlerblick:

Ich merke, dass wir uns in Bezug auf das Thema "freies Lernen" auf verschiedenen Planeten befinden; um nicht zu sagen in unterschiedlichen Sonnensystemen. Freies Lernen bedeutet für mich nicht, die Wahl zwischen verschiedenen Schulen zu haben, wobei man in der einen nur "minderwertige Abschlüsse" macht und als gescheiterte Existenz durch Leben geht. Ich rede nicht von der Gruppe Menschen, die Du hier ansprichst und aus denen Du versuchst eine homogene, lebensunfähige Masse zu machen. Gescheiterte Existenzen ließen sich zu Hunderten auch unter denen finden, die eine staatliche Regelschule besuchten. Selbst unter denen mit einem höheren Schulabschluss.

Abgesehen davon, gehen mir Abschlüsse hundert Meter am Allerwertesten vorbei; mir sind Fähigkeiten deutlich wichtiger. Ich habe zwei Berufsabschlüsse, arbeite aber in einem Beruf, in dem ich keinen habe. Was nützt mir ein Arzt mit einem Zettel, auf dem "Abschluss" steht, wenn er mich falsch behandelt.

Der von mir erwähnte André Stern hat außer einer Führerscheinprüfung nie einen Abschluss gemacht und er kommt perfekt durchs Leben. Das er eine Ausnahme ist, liegt nicht etwa an besonderen Fähigkeiten, sondern daran, dass die allerwenigsten Menschen das Glück haben, wie er aufzuwachsen; nämlich selbstbestimmt und unerzogen.

1
Bennykater  24.10.2015, 20:54

Bei den Lernproblemen ist es das Einfachste, die Schule zu verlassen. Du kannst hundert prozentig sicher sein, dass Deine Lernprobleme wie vom Erboden verschluckt sein werden.

Sag mal, wie realistisch soll das denn sein? Bestimmt ist es ein Wunschdenken der meisten Schüler, die Schule verlassen zu dürfen, um künftig keinerlei Probleme zu haben. Das ist vielleicht eine kurzzeitig erheiternde Illusion - mehr aber leider nicht. Es gibt in Deutschland eine Schulpflicht - das mag lästig für manche Schüler sein. Dennoch - die Schule ist unvermeidbar bei uns... Aus gutem Grund, es geht um die Vermittlung von Bildung. Ohne diese wären bei uns vielleicht wieder Zustände wie in Zeiten, als nur die Mönche lesen und schreiben konnten. Da hättest du kaum Chancen auf einen Arbeitsplatz. Aber das geht völlig am Thema vorbei. Übrigens kenne ich viele Menschen mit geistiger Behinderung, die sich jeden Tag darauf freuen, in die Schule zu dürfen!

4
anaconda48  24.10.2015, 21:26

Bei den Lernproblemen ist es das Einfachste, die Schule zu verlassen.   Das ist ja jetzt wohl nicht Dein Ernst, was Du da gerade von Dir gegeben hast???  Kopfschüttel.

2
Kuhlmann26  24.10.2015, 22:55
@anaconda48

@anaconda48: Ich empfehle Dir mit dem Kopfschütteln aufzuhören und stattdessen nach dem Namen Moritz Neubronner zu googeln. Dann lernst Du einen fast Achzehnjährigen kennen, der die Schule in der zweiten Klasse verlassen hat und sowohl den Haupt- als auch den Realschulabschluss jeweils mit einem Durchschnitt von 1,4 gemacht hat. Ich bin schon gespannt, wie er demnächst sein Abitur abschließt.

Wenn Dir das eine Beispiel nicht genügt, suchst Du nach Esra Reichert. Der hat sein Leben, gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern im Caravan verbracht und ist durch diverse Länder gereist. Das er eine Schule von innen gesehen hat, ist viele Jahre her. Und dennoch hat er ein erfolgreiches Abitur in Baden-Württemberg gemacht.

Wenn Du das zur Kenntnis genommen hast, schaust Du Dir an, wie jedes Jahr in Freiburg eine Gruppe Jugendliche die Schule verlässt, um sich fernab von ihr auf das Abitur vorzubereiten.

http://methodos-ev.org

Anschließend kannst Du weiter verwundert den Kopf schütteln. Vielleicht schüttelt Bennykater seinen mit.

4
anaconda48  24.10.2015, 23:31
@Kuhlmann26

Du hast nichts davon geschrieben, dass es andere Möglichkeiten gibt, zu lernen. Nur, dass er die Schule verlassen soll. Und noch, bezgl. seinem Hass, ein Buch,"the Work" empfohlen.

Logisch, dass man da verwundert, wenn nicht sogar befremdet, den Kopf schüttelt. Ach ja, ganz davon abgesehen, dass Schule Pflicht ist.

2
Kuhlmann26  25.10.2015, 11:12
@anaconda48

Liebe anaconda, mir scheint, wir haben eine fundamental unterschiedliche Auffassung vom Begriff Lernen. Für Dich scheint er zwangsläufig an die Institution Schule gebunden zu sein.

Bei mir ist es das genaue Gegenteil; wir lernen immer, ausgenommen in der Schule. Dort wurden und werden wir belehrt. Es gibt einen Leerplan, der uns genau vorschreibt, wann wir uns womit zu beschäftigen haben. In der Schule verfolgt man aber ganz andere Ziele als es der Einzelne tut. Nämlich die hier:

http://derblogfuerschueler.blogspot.de/2012/04/wenn-die-ziege-schwimmen-lernt.html

Wenn Du also unter "lernen" das verstehst, was in der Schule passiert, was hast Du dann bis zu Deinem sechsten Lebensjahr gemacht? Wie hast Du die Fähigkeit des Laufens und Sprechens erworben? Das hat Dir schließlich niemand beigebracht. Auch das selbständige Anziehen und das Essen mit Besteck hast Du - wie willst Du das anders nennen als - gelernt?

Ich habe dem Fragesteller dazu geraten, die Schule zu verlassen, weil sie für ihn kein guter Ort ist und weil das für mich keine Horrorvorstellung ist, sondern - ganz im Gegenteil - eine Erlösung. Auch wenn es für ihn vermutlich unvorstellbar ist, das auch zu tun.

Ich vermute, die Diagnose ADS wurde gestellt, NACHDEM er in die Schule kam. Ich will gar nicht abstreiten, dass er Symthome hat, die man mit den drei Buchstaben zusammenfasst. Warum setzt man ihn dann aber Situationen aus, in denen sie zu noch mehr Problemen führen?

Der von mir erwähnte Moritz Neubronner hatte von der ersten Klasse an Probleme in der Schule, von denen er Magenschmerzen bekam und zwar nicht nur vorübergehend. Seine Eltern - die übrigens selbst Schulgründer waren - haben diese Probleme ernst genommen und als er immer wieder sagte, er möchte nicht in die Schule, musste er nicht. Ungeachtet der großen Schwierigkeiten, die die Familie dadurch mit der Schulbehörde bekam.

Die Schulpflicht, die in Wahrheit ein Schulzwang ist, ist nicht Gott gewollt, sondern nur eine deutsche Erfindung.

3
anaconda48  25.10.2015, 12:40
@Kuhlmann26

@Kuhlmann26:-))  Ich denke, dass wir vielleicht etwas aneinander vorbei reden. Ich persönlich kann und werde mich natürlich als Laie hier gar nicht weiter involvieren. Es ging nur darum, dass Du ihm geraten oder empfohlen hattest, die Schule zu verlassen.Hattest momentan nichts weiteres hinzugefügt.Also ist es doch nicht verwunderlich, wenn ich "mit dem Kopf schüttele". Zumal bei uns Schulplicht besteht, und notorische Schulschwänzer sogar mit der Polizei zur Schule gebracht werden können, wie ich einmal las. Und die Eltern sogar mit Geldstrafen belegt werden können.Angesichts dieser Tatsachen kam mein Kopfschütteln.Hättest Du Deine anschließenden Ausführungen gleich im Anschluß an Deine oben erwähnten Worte geschrieben, hätte ich nämlich Eines getan:Dich erst gar nicht kommentiert, eben weil ich keine Ahnung von betreffendem Thema habe. Ich denke, dass das nun geklärt ist?!

1
Kuhlmann26  25.10.2015, 13:21
@anaconda48

Dann lass mich abschließend nur noch hinzufügen, dass für mich die Absurdität in der Schulpflicht, das heißt, im Schulzwang liegt und in all den Maßnahmen, die Ihrer/seiner Durchsetzung dienen. Man muss sich nur den Unterschied zwischen den Begriffen Pflicht und Zwang vor Augen führen, um zu erkennen, was sich hinter der gesetzlichen Schulpflicht verbirgt. Ich halten die vielen Begründungen, die ihrer Rechtfertigung dienen, für längst überholt. Wenn es denn ja die wahren Gründe waren.

Man hat irgendwann erkannt, dass physische Gewalt gegen Kinder durch Lehrer falsch ist. Genauso wird man irgendwann erkennen, dass man Kinder nicht zwangsweise in Schulgebäuden einsperren kann, auch wenn man glaubt, es sei zu ihrem Besten.

Solltest Du Dich irgendwann entschließen, mehr Ahnung haben zu wollen, kann ich Dir die Rede einer Erziehungswissenschaftlerin und ehemaligen Lehrerin ans Herz legen. Also keiner Person wie mir, die die Schule für überflüssig, ja für gefährlich hält. "Bildung braucht Gastlichkeit" ist der Titel und es geht um den "heimlichen Lehrplan", den die Schule verfolgt.

http://www.streifzuege.org/2013/bildung-braucht-gastlichkeit

4
Kuhlmann26  25.10.2015, 13:33
@anaconda48

PS. Ich halte die Schule nicht Per Se für gefährlich. Nur so, wie sie bei uns überwiegend organisiert ist.

4

Ich möchte mich ganz bewusst aus dieser  Diskussion heraushalten, die Schule zu verlassen. Es mag Leute geben, die sich speziellen Gruppierungen anschließen und ihre Kinder entsprechend unterrichten lassen - dazu gibt es immer wieder auch Gerichtsverfahren; einfach ist so etwas nicht - über den Sinn kann man nur wirklich etwas aussagen, wenn man Details kennt. Ob das Ganze praktikabel und sinnvoll für dich als Fragesteller ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ich möchte dir gern meine persönliche Sichtweise dazu schreiben. Ich arbeite selbst mit Kindern und Jugendlichen, die von ADS bzw. ADHS betroffen sind.

Es fällt dir schwer, deine Aufmerksamkeit lange aufrecht zu erhalten, wenn es um Themen geht, die dich nicht ganz besonders interessieren. Das ist im Schulalltag selbstverständlich problematisch. Du ermüdest schneller und es fällt dir schwer, am Thema zu bleiben. Ich gehe dennoch davon aus, dass du einen Schulabschluss schaffen möchtest. ADS hat schließlich nichts mit Intelligenz zu tun. Es handelt sich um eine Eigenheit, die du hast, und die viele andere auch haben. Das passt nicht ganz in unser Schulsystem, aber das Syndrom ist bekannt und die Schulen lernen, damit umzugehen. Das ist auch für die Lehrer nicht einfach, denn sie haben ihren Schulstoff, den sie möglichst allen Schülern vermitteln sollen - und je größer die Klasse ist oder je mehr Schüler aus dem Durchschnitt fallen, desto schwieriger wird das. Manche Lehrer ignorieren diese Problematik, weil sie nicht wissen, wie sie in der Praxis damit umgehen sollen oder schlicht von den Schülern überfordert werden, die in ihren Augen den Unterricht stören. Denn je mehr Schüler mit Null-Bock-Mentalität den Unterricht boykottieren, desto mehr wertvolle Zeit geht denjenigen Schülern verloren, die etwas mehr Zeit bräuchten, wie zum Beispiel die Schüler mit ADS. Denn ihnen kann man helfen, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Ich kenne mehrere Lehrer, die sich hier sehr für ihre Schüler einsetzen und sich bemühen, zu helfen. Das geht am Besten im Zusammenschluss von Pädagogen, Ärzten/Therapeuten, Eltern und natürlich dem Schüler. Einer allein erreicht wenig. Zusammen kann man aber viel erreichen. Denn es darf nicht passieren, dass der Schüler aufgrund einer ADS einen Selbsthass oder eine Depression entwickelt. Und deshalb klingelt da die Alarmglocke, wenn ich deine Frage lese. Es ist Zeit, dass du sinnvolle und realistische Hilfe bekommst.

Für die ADS kannst du genauso wenig wie für deine Augenfarbe oder deine Schuhgröße. Die ist angeboren; es gibt dafür verschiedene Ursachen. Dazu gibt es verlässliche Studien, auch wenn Verschwörungstheoretiker diese ablehnen.

Es ist sehr wichtig, dass du dir fachliche Hilfe holst. Diese gibt es, und sie steht dir zu. Bitte wende ich an deinen Haus- oder Kinderarzt und bitte darum, dass du in fachärztliche Behandlung kommst. Deine ADS muss richtig diagnostiziert werden, falls sie das noch nicht ist. Dann muss eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie für dich kommen. In dieser kannst du über deine Sorgen, Ängste und den riesengroßen Frust, der sich da anstaut, sprechen. In einer Verhaltenstherapie kannst du lernen, die Dinge anders anzugehen. Es sind meist die gleichen Dinge, die immer wieder für Ärger sorgen - das kann man trainieren. Bei vielen Jugendlichen ist von der ADS nach der Pubertät nichts mehr zu bemerken. Das liegt aber nicht daran, dass diese weg oder gar "geheilt" sei. Der Grund ist vielmehr, dass diese Menschen gelernt haben, mit schwierigen Situationen umzugehen. Für manche Sachen braucht es Selbstdisziplin, das kann jeder leisten und ist zumutbar. Auf der anderen Seite wirst du erkennen, dass du enorm viele Stärken und Fähigkeiten hast, die du nutzen kannst und solltest. Jeder Mensch hat diese Stärken, und es ist ein Jammer, wenn diese dann in ihrem Tunnelblick nur noch das sehen, was sie nicht so gut können. Lass dir zeigen, dass du ein wertvoller Mensch bist, der viele Sachen viel besser kann als andere. Die Vielfalt macht uns Menschen aus. Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein und nicht mit deinem Schicksal zu hadern. Aber sei auf der Hut, dass du in die richtigen Hände kommst - es gibt leider viele Gruppierungen und Sekten, die auf der Suche nach solchen Menschen sind, um diese mit falschen Versprechungen für ihre Sache zu ködern.

Alles Gute für dich!


anaconda48  25.10.2015, 11:53

@Bennykater:-)) Alle Achtung!  DH   LG

3
Kuhlmann26  25.10.2015, 11:57

Na das klingt doch schon deutlich sachlicher und ich bin froh, dass meine Reakton auf Deinen Kommentar zu meiner Antwort nicht gesendet wurde. Nicht, dass sie (die Reaktion) beleidigend war, aber überflüssig, nach dem ich das hier lese. (-;

2
Adlerblick  25.10.2015, 19:02

Hervorragend dargestellt, Bennykater, das ist vom praktischen Ansatz her die wohl beste Hilfe für eine(n) Fragesteller, der sich mit dieser Problematik erst mal arrangieren muss!   D.H.

4

Du hast die Lernprobleme nur, weil Du Dich selbst hasst. Der Hass ist aber nur projeziert auf Dich - von Dir selbst. In Wirklichkeit hasst Du die Umstände, die Deinem Erfolg im Wege stehen. Und da man den Menschen absichtlich vorgaukelt, dass sie selbst allein für das verantwortlich sind, was mit ihnen geschieht, tendieren Leute dazu, den Hass eben auch auf sich selbst zu übertragen. Somit befindest Du Dich in einem Teufelskreis, den Du aber nicht selbst zu verantworten hast, sondern die Leute, die Dich in diese Form pressen möchten.

Warum wollen die Leute das?

Wenn man bei einem Wettrennen den Kontrahenden ein Bein stellt, ist man selbst schneller. Das Prinzip nennt sich Egoismus.

Jeder Mensch hat andere Fähigkeiten. Es ist nicht jedermanns Lerngeschick, dem bestehenden System zu folgen. Das System ist auf die Züchtung von Schafen ausgelegt, die sich manipulieren lassen. Andersdenkende sollen mit dieser Methode gezielt ins Abseits gedrängt werden.

Was kannst Du dagegen tun?

Beschäftige Dich mit Dingen, die Dich interessieren, nicht mit den Sachen, die man dir aufzwängen möchte.

Das schwere an der Aufgabe:

Bewahre Dir den menschlichen Respekt gegenüber den Anderen, den du leider missen musstest, und entwickle aus diesem Hass, der dich erfüllt eine positive Stärke gegenüber denen, die Dir das über die Zeit angetan haben. Streiche Rachegefühle von Deiner To-Do-Liste und nutze die freigewordene Energie, um etwas "sinnvolles" zu tun.

Möglichkeiten zu lernen erkennen:

Lesen, Schreiben, Hören, Nachmachen, Fühlen, Denken, Experimentieren, Konversation, Meditation - verlieren ihre negative Bedeutung über die Zeit, wenn man sie mit Dingen verbindet, die einem positive Gedanken bringen. Verbinde dies nicht mit Zwang, Pflicht, Leistungsdruck und dem blöden Gelaber von Menschen, die Dich von oben herab angrinsen.

Und hab etwas Geduld:

Deine Weltanschauung wird sich nicht von jetzt auf hier ändern. Das ist leider ein Prozess, der ähnlich viel Zeit in Anspruch nimmt, wie derjenige, der einen in diese Situation gefahren hat.

Trenn Dich von Menschen, die Dich von diesem Ziel abzubringen versuchen. Und sehe selbst, wie diese allmählich ihre negative Kraft verlieren. Daran kann man wachsen!

Liebe Grüße!

ADS-Kinder haben häufig ein Aufmerksamkeitsproblem. Aber nicht nur sie haben es, sondern auch viele Erwachsene und unsere Gesellschaft an sich. Bei Erwachsenen, wenn sie den ganzen lieben Tag mit manischer Geschwindigkeit hin- und her hetzen, unter Reizüberflutung leiden und abends total fertig sind, nichts und niemandem mehr Aufmerksamkeit widmen können, hat das Züge vom Showbusiness, wird das jedoch als ehrenhaft und fleißig angesehen und oftmals natürlich auch erwartet.

So, wie wir Erwachsene sind, sind auch unsere Kinder.

Um jemandem (sich selbst oder anderen) oder etwas Aufmerksamkeit schenken zu können, braucht man Zeit, Muße, Liebe, Raum, Ruhe.... dazu. Wenn aber ein Event das nächste jagt, sodass am Ende alle ziemlich erschöpft sind, ohne dass dabei jedoch etwas Wesentliches fertig geworden wäre, ist Aufmerksamkeit-geben wohl nicht mehr zu leisten.

So fehlt es uns allen an nötiger Aufmerksamkeit.

Viele Mütter sind heutzutage bereit, einer Doppel- und sogar Dreifachfunktion nachzukommen, indem sie Haushalt, Kindererziehung und Beruf unter einen Hut bringen wollen. Um dem allem gerecht zu werden, müssen sie selbst hyperaktiv sein.

ADHS Kinder fangen vieles an und bringen weniges zu Ende und scheitern letztlich mit ihren Ansprüchen. Ist einem das bewusst, hat man zugleich eine Lösung an der Hand - nämlich das Gegenteil dessen: weniger und kleinere Ansprüche (ob nun sich selbst oder anderen oder etwas gegenüber) bis Bescheidenheit haben und darauf achten, Dinge eben schon zu Ende zu bringen.

Die mangelnde Aufmerksamkeit, die im Namen zum Ausdruck kommt, ist vielleicht ein sinnvoller Hinweis vom Körper, dass er überfordert ist, nichts mehr aufnehmen kann. Manchmal sind wir alle mit so viel Schrott zugemüllt, dass einfach nichts mehr Wichtiges aufgenommen werden kann.

Jeder PC-Nutzer weiß, sobald sein System voll ist, es meist dann nur noch einen Weg gibt: Man muß das ganze System herunterfahren und den Speicher wieder leeren, um neuen Raum zu schaffen.

Aufmerksamkeit kann man sich gut und gerne selbst schenken, für eigene Ideen, Impulse, Geistesblitze und Kreativität, Bedürfnisse .... z.B.
Aufmerksamkeit schenkt man wohl am liebsten und leichtesten dem, was einen brennend interessiert. ;-)


Adlerblick  22.10.2015, 22:22

@Sonja 66:

Du verwechselst da etwas erheblich!

ADS = Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom hat überhaupt nichts zu tun mit der Aufmerksamkeit, die man von Anderen bekommt oder auf sich selbst lenkt.

ADS sagt schlicht und ergreifend aus, dass der Betroffene nicht in der Lage ist seine Aufmerksamkeit zu fokussieren auf das Wesentliche, weil er sich ständig ablenken lässt. Außerdem kommt noch eine Konzentrationsstörung hinzu.

3
Adlerblick  22.10.2015, 22:27
@Adlerblick

Bei der ADS handelt es sich um eine Krankheit, die vererbt wird, es hat nicht vorrangig etwas zu tun mit der Überfrachtung des Geistes!

3
Adlerblick  24.10.2015, 19:46
@Machtnix53

@Machtnix53: Das Wesentliche betrifft das, was es für Dich zum jeweiligen Zeitpunkt zu erledigen gilt. Wenn Du in der Schule beispielsweise Aufgaben gestellt bekommst, und dich nicht auf diese fokkusierst, sondern Dich durch andere Dinge ablenken lässt, wird zwangsläufig der Kern der Aufgabe - also das Wesentliche vernachlässigt.

Das Wesentliche wird nicht bestimmt, sondern ergibt sich immer aus der jeweiligen Situation.

Es hat überhaupt nichts mit dem Wesen einer Person zu tun, wie hier auch geäußert wurde!  Das liegt eindeutig voll daneben.

3
Sonja66  24.10.2015, 23:28
@Adlerblick

@Adlerblick 

Das sehe ich anders, wie viele hier auch.

Ich glaube, dass eher du hier etwas erheblich verwechselst.

3
Adlerblick  25.10.2015, 00:50
@Sonja66

Von Vielen kann ich hier nichts erkennen Sonja, gerade mal 4 Leute, das ist nicht besonders viel. 

Dagegen gibt es einige GF-User, die selbst Betroffene sind, und die würden Dir ganz andere Sachen erzählen.

Ich bleibe dabei, dass Du keine konkreten Studien vorweisen kannst, demzufolge zwar eine Meinung hast, deren Hintergrund jedoch durch nichts bewiesen ist.

Wir reden hier von bewiesenen Ergebnissen, und die entstehen nun mal durch Studien und Untersuchungen und nicht durch Meinungen.

Im Anschluß daran kommen dann die Langzeitergebnisse, die ebenfalls wiederum wissenschaftlich erfasst sind bis hin ins Erwachsenenalter, und die wiederum unterscheiden sich erheblich von dem, was Du hier von Dir gibst.

Es gab erst vor kurzem eine Studie mit Erwachsenen ohne jegliche vorangegangene Therapie, die höchst interessant war. Dort mussten auch sämtliche Zeugnisse durch alle Schularten hindurch bis hin zu Studiumsabschlüssen und  Arbeitszeugnissen vorgelegt werden.

Und da zog sich ein roter Faden lückenlos durch, über den die ADS überdeutlich erkennbar war.

Außerdem stellte man fest, dass es bei diesen Erwachsenen  keine kontinuierlichen Lebensfortschritte gab, statt dessen aber zahlreiche Lebensabbrüche erfolgten bis hin dazu, dass die Trennungs- und Scheidungsrate bei AD(H)S-lern höher ist als bei  Paaren im gleichen Alter, bei denen keine ADHS-Problematik gegeben ist.

Ferner konnte nachgewiesen werden, dass  die Abbrüche im Berufsleben dazu führten, dass viele der Probanden zu Hartz-IV -Empfängern wurden. Entsprechend schlecht waren auch jeweils die Arbeitszeugnisse.

Ich verwechsle also überhaupt gar nichts, da ich nämlich nicht nur kleine Ausschnitte betrachte wie Du, sondern immer die Problemstellungen als etwas Komplexes sehe.

Ich habe mit vielen AD(H)S-lern zu tun, die vorher schon von Pseudo-Medizinern und sonstigen Ratgebern verpfuscht worden sind, so dass der Leidensdruck dieser Patienten ins Unermessliche gestiegen ist.

Ich wünsche Dir nicht solche Erfahrungen machen zu müssen!

3
Machtnix53  25.10.2015, 17:05
@Adlerblick

Es hat überhaupt nichts mit dem Wesen einer Person zu tun, wie hier auch geäußert wurde!  Das liegt eindeutig voll daneben.

Genau wie vermutet. Das "Wesentliche" ist fremdbestimmt und hat mit dem Wesen des Kindes/Schülers nichts zu tun. Kein Wunder und keine Krankheit, wenn sich das Wesen gegen solch "Wesentliches" wehrt.

3
Adlerblick  25.10.2015, 18:53
@Machtnix53

@Machtnix:

Genau wie vermutet. Das "Wesentliche" ist fremdbestimmt und hat mit dem Wesen des Kindes/Schülers nichts zu tun.
Wo liegt denn hier etwas Fremdbesimmtes vor?
Es wurde klar aufgeführt, dass sich das Wesentliche stets ändert nach Situation, Bedürfnis und Fähigkeit.
Wenn ein Kind sich konzentriert auf ein Spiel, dann ist das im Moment das Wesentliche für das Kind und nicht die  "Nebengeräusche aus der Familie".
Kannst mir anhand dieses Beispieles nun nennen, wo da eine Fremdbestimmung vorliegt?
2
Sonja66  25.10.2015, 19:19
@Adlerblick

Was helfen Studien und Bücher, wenn das Wesentliche, auch Tiefgründige dabei übersehen, nicht verstanden wird? Was helfen all die Untersuchungen, wenn am Ende die Symptome in ihrer Bedeutung und Aufforderung und somit der Betroffene mit seinem Problem nicht erkannt wird? Was hilft es schon, wenn viel festgestellt wurde und wird, jedoch der Zusammenhang und die Hintergründe nicht erfasst wurden und werden?

Andersartige Sichtweisen können durchaus hilfreiche Anregung und Chancen bergen, natürlich nur bei nötiger Offenheit.

3