Ich HASSE Schule?

mjutu  08.04.2024, 00:03

Bist du Schüler oder Lehrer?

Xyxi12345 
Beitragsersteller
 08.04.2024, 00:07

Schüler natürlich wäre ich Lehrer wäre es nicht so schlimm , ich mein dann werde ich wenigstens dafür bezahlt

11 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich werde auch nie verstehen wie man die schule vermissen kann, ich glaube nicht das irgendjemand stress und Leistungsdruck vermissen kann, ich mache dieses jahr meinen Abschluss und das einzige was ich vermissen werde sind die Pausen


Tim23409  08.04.2024, 00:12

Die haben bestimmt alle verdrängt wie es in der Schule war

Zui2000  08.04.2024, 00:19
@Tim23409

Bestimmt, es ist auch so dass das Gehirn Dinge vergisst die unwichtig sind z.b Träume, es ist wahrscheinlicher dass sie es eher vergessen. Ich könnte die auch nichtmehr sagen was wir in der letzten deutsch Stunde gemacht haben

Ich war schon als Kind neugierig und wollte verstehen, wie die Welt funktioniert. Mathe und Deutsch sind die Grundlagen dafür, denn man braucht sie um zu verstehen, was andere erforscht haben. In Biologie, Geologie, Physik, Chemie, Sozialkunde lernt man Basiswissen, während Ethik, Kunst, Sport und Musik einen körperlich und mental fit halten.

Schulen sind die Orte, in denen uns diese Grundlagen vorgekaut serviert werden. Es gibt Bücher, die andere Leute extra dafür geschrieben haben, dass Anfänger sie verstehen können. Lehrer helfen dabei, die Inhalte zu begreifen.

Es gibt Kinder, die noch nicht von selbst mit Lust und Neugier lernen. Die werden durch ein völlig beknacktes Notensystem unter Druck gesetzt. Dieser Druck raubt dann leider auch den letzten Funken von Motivation.

Schlimm wird es, wenn Eltern auf diese kontraproduktive Notlösung aufspringen und den Kindern wegen ihrer Mathenote in der 7. Klasse die Hölle auf Erden bereiten. Stress mit dem Lehrer wird dann zu Stress zu Hause und das ist ein Killer!

Wenn die Eltern Stress mit ihren Chefs haben, werden sie dann zu Hause zusätzlich beschimpft und fertig gemacht?!

Die Schule ist der Arbeitsplatz für Kinder. Mit einem guten Abschluss kann man >20'000€ mehr pro Jahr verdienen. Bei 40 Jahren Arbeitszeit sind das >800'000€. Das lohnt sich also sehr! Leider erklärt das niemand den Schülern.

Neugier und Lernlust bei den Schülern zu erhalten oder sogar zu fördern, ist eine Kunst. Viele Lehrer, aber auch Eltern, beherrschen das nicht. Das führt zu Schulhass, wie wohl auch in deinem Fall.

Ich kenne eine Schule, in der Klassen mit 16 SchülerInnen von 2 LehrerInnen betreut werden. Das reicht, umpersönlich auf die einzelnen Kinder einzugehen. Eine Schülerin der 3. Klasse interessierte sich für Tiere und beschloss selbst ein Buch zu erstellen. Sie hat sich verschiedene Tiere ausgesucht, im Internet und bei Zoobesuchen Fotos und Informationen über Lebensräume, Ernährung, Fortpflanzung usw. gesammelt. Die schrieb sie dann auf, klebte Landkarten und Fotos dazu, zeichnete ein paar Tiere, Titelblatt und Inhaltsverzeichnis. Schließlich hat sie selbst die Blätter zu einem Buch gebunden, das sie an die Mitschüler verleiht, und einen Vortrag dazu gehalten und so den anderen Kindern eine Biologiestunde gegeben.

Deutsch, Bio, Erdkunde, Internetkompetenz, Kunst, Werken, Präsentation halten - jede Menge Fächer für ein Projekt.

Nach wochenlanger Arbeit stellte sie ihr Buch weg, seufzte tief und sagte: "Und jetzt mache ich zur Abwechslung mal wieder Mathe!"

Bei mehr als 25 Schülern in Klasse kann man solche individuellen Superleistungen aber nicht einbauen. Wer da Lust auf ein Projekt hat, ist eine Störquelle für den standardisierten Ablauf. Mist!

Es ist sehr schade, dass du die Schule hasst. Das geht einigen Schülern so und wenn es einmal schlecht läuft, wird das durch die Mängel im Schulsystem verschlimmert.

Es muss aber nicht so bleiben. Du selbst kannst deinen Weg finden, in dem mangelhaften System klar zu kommen und sogar Spaß am Mitarbeiten zu haben. Denke an den Berg von Geld, für den du aktuell schon hart arbeiten kannst und welche Wünsche und Träume du damit realisieren kannst. Suche dir eigene Projekte, die du irgendwie in den Unterricht miteinbauen kannst.

Ich hatte Spaß am Programmieren, habe eine Facharbeit für Physik daraus gemacht, habe die Aufregung beim Vortrag vor der Klasse als kostenlosen Achterbahnersatz genommen und wurde zum Dank dafür mit dem Projekt zu JugendForscht geschickt. Eine Reise durch Deutschland, leckeres Essen, spannende Projekte anderer Schüler - tolle Party!

Schule einfach nur passiv zu konsumieren macht wirklich keine Freude. Da hast du vollkommen recht. Das wird im Rest des Lebens allerdings nicht anders! Suche dir das, was sich gut anfühlt und dann stecke deine Energie da rein. Suche dir das, was dich motiviert. Das werden dir nicht Lehrer auf einem Tablett servieren.


Xyxi12345 
Beitragsersteller
 08.04.2024, 18:48

Danke für die Antwort , hat mir geholfen :)

Überraschung: das Leben ist kein Wunschkonzert.

Kannst gern die Schule weiter hassen, dann noch jeden Jobnund Ausbildung, das Arbeitsamt und das Bürgergeld.

Am Ende bleibt nur die Parkbank zu lieben. Und dann muss man hoffen dass keine Kindrrlein mit Messer vorbei kommen.


Xyxi12345 
Beitragsersteller
 08.04.2024, 00:11

lass mich 💀 warum bist du so sauer , ich strenge mich ja an aber trotzdem ist es blöd

ein großer irrtum, dem immer noch sehr viele menschen aufsitzen, ist dass schule gleich bildung sei.

ich sehe das aber ganz und gar nicht so.

offiziell behaubtet wird: kinder gehen in die schule für einige jahre und werden dadurch richtig schlau.

Die realität: wir sperren etwa 25 gleichaltrige kinder in einem klassenraum ein und zwingen sie dazu sich zur selben zeit mit einem - nicht frei gewählten - thema zu beschäftigen. ganz egal, ob sie das thema gerade jetzt interessiert.

Jemand hat das mal in dem schönen satz zusammengefasst: "wir geben den kindern antworten auf fragen, die sie nie gestellt haben."

Dieses zusammenpferchen von gleichaltrigen, findet ausserhalb von schule nicht statt. So lernen menschen einfach nicht.

das schulsystem, wie wir es hier in deutschland noch heute kennen, stammt aus einer zeit in der unternehmen und militär brave soldaten und pflichterfüller brauchte.

und deshalb werden noch heute in der schule brave, nichtshinterfragende pflichterfüller herangezogen statt dass die kinder als bildungsriesen aus der schule kommen. und ich wette die politik weiß das und nutzt das!

nun, deshalb: in der schule lernst du gar nichts! Lernen kann man nicht durch bloßes beantworten von fragen auf befehl. Man lernt ja auch nicht schuhebinden indem man irgendwen irgendwelche fragen schriftlich beantwortet. was du in der schule tust ist pauken und büffeln, nicht lernen!

Wer wirklich mehr über ein thema wissen will, der wird sich schon selbst irgendwie das wissen aneigen, das kann über das internet, durch kurse, durch freiwilligen unterricht, durch lesen, oder oder oder sein. Dafür braucht es keinen schulzwang. Warum auch? Man nimmt ja auch kein klavierunterricht wenn man nicht klavierspielen lernen will. Und man meldet sich auch nicht für einen kochkurs an wenn man nicht besser kochen lernen will.

Aber wenn nicht zum lernen, warum gibt es den schulzwang denn dann?

Schule ist dazu da um aus den menschen widerspruchslose pflichterfüller zu machen.

weshalb lassen wir zu dass man unsere kinder dazu zwingt in der schule anwesend zu sein? man nimmt ja auch kein gitarren- oder klavierunterricht, wenn man gar nicht klavierspielen oder gitarre lernen möchte.

die kreativsten und intelligentesten schüler werden in diesem schulsystem zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen.

wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? Wozu soll ich wissen wie beethoven gelebt hat, wenn ich mich gleichzeitig frage wie man eine waschmaschine bedient?

was vor 5000 Jahren irgendwo in Ägypten passiert ist, bringt, besonders in Zeiten der schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet, niemandem irgendwas.

es geht in der schule doch längst nicht mehr um ein kleines bisschen mehr ansporn. kinder und jugendliche sind schon kaputt bevor sie überhaubt mit dem leben richtig angefangen haben! Man soll immer besser, besser und noch besser werden!

Und dann wird sich auch noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein wunder, wenn sie im unterricht nur probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine aufgabe nicht in der vorgegebenen zeit abgeschlossen haben.

in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen!

Und wieso darf ich erst was sagen, wenn der lehrer einen dran nimmt?

Wieso darf ich erst eine frage stellen wenn der lehrer es mir per drannehmen erlaubt?

Es geht nicht um lernen. Du sollst gehorchen.

eine richtige matheaufgabe wird nicht mit einer guten note belohnt wenn das ergebnis richtig ist, nein, erst wenn der vom lehrer vorgegebene weg benutzt wird, wird die aufgabe belohnt. Wieso? Weil du dann zeigst dass du getan hast was der lehrer verlangt!

Wenn du "nicht aufgepasst" hast, dann gibts ärger vom lehrer. Nicht weil du späschen mit deinem sitznachbar gemacht hast oder sowas, sondern weil du was anderes gemacht hast als der lehrer verlangt. Du gehorchtest ihm nicht.

Und selbst wenn du mal dein geodreieck vergessen hast bekommst du in der regel eine standpauke von wegen "ich habe gestern gesagt ihr sollt euch nen geodreieck besorgen! Sowas darf nicht mehr passieren!". Dabei ist es eigendlich gar nicht so schlimm ein geodreieck zu vergessen. Leiht man sich halt eben eins aus. Ein kleines detail vergisst man: man hat dem lehrer nicht gehorcht. Das macht es so schlimm ein geodreieck zu vergessen. Man hat nicht gemacht was einem befohlen wurde!

Und selbst die klingel dient eigendlich dazu einen dazu zu bringen die befehle anderer zu befolgen. Du sollst tun, was das klingelzeichen "will": Dich in das klassenzimmer zu begeben und anweisungen einer anderen person zu befolgen. Stell dir vor, du hast pause und bist auf dem schulhof. Nun läutet die glocke und du gehst nicht zurück ins schulgebäude. Welche konsequenzen hat dein fehlen in der folgenden unterrichtsstunde hat, kannst du dir wohl denken.

Ist es also deine entscheidung, ob du in die klasse gehst? Nein, denn sonst musst du mit schlimmen konzequenzen rechnen und machst dich gleichzeitig aufgrund von schwänzen strafbar!

auch dinge wie das lernen von selbstdisziplin oder das lernen von selbstständigkeit findet in der schule nicht statt.

selbstdisziplin? Hier mal die definition mit vergleich zu "desziplin":

Sich zum Beispiel mit einem Freund zum Joggen zu treffen und das zu tun, ist Disziplin. Aber mit dir selbst abzumachen, laufen zu gehen und es zu tun, ist Selbstdisziplin

https://www.thecornerofexcellence.com/de/bedeutung-selbstdisziplin-wie-erreichen/

selbstdisziplin ist also wenn man sich selbst etwas auferlegt und das dann tut.

Schule und selbstdisziplin ist also völlig widersprüchlich!

Wie soll man etwas sich selber auferlegen wenn es doch ständig vorgaben und regeln von außen gibt. Genau das selbe gilt für das argument dass man angeblich selbstständigkeit lernen würde. Wie denn? Es wird dir ständig von anderen vorgegeben was du wie und wann zu tun hast und was nicht.

bei selbstständigkeit das gleiche: schule und selbstständigkeit erlernen, das ist völlig paradox! entweder man soll etwas oder man ist/wird selbstständig. wenn jemand ständig er selbst ist, kann er nicht gleichzeitig etwas sollen. sobald er zum sollen gezwungen wird, ist er nicht mehr er selbst.

selbstständigkeit besagt dass ein mensch selber darüber entscheiden kann ob und wann er etwas machen will. wenn du z.b beruflich selbstständig bist dann zwingt dich ja auch keiner dazu morgens deinen bestand zu zählen. natürlich, du machst das weil es sinnvoll ist, aber wenn du es nicht machen würdest, dann würdest du keine strafe aufgebrummt bekommen. anders sieht es in der schule aus. du darf weder selber entscheiden was du machst, noch wann du etwas machst. alles ist vorgegeben und wenn du dich weigerst kriegs du ne saftige strafe aufgebrummt. von dem her ist die schule gar nicht mit der idee des selbsständig sein vereinbar.

und genau das ist ebenfalls ein zeichen dafür dass die schule gar nicht fürs lernen gemacht ist sondern nur manipulation ist um die leute zu ahnungslosen, nichtshinterfragenden pflichterfüllern zu machen. wer jemanden manipuliert, der tut das in 99% der fälle unter dem deckmantel etwas gutes zu tun. heißt: er behaubtet, er, oder seine methoden/handlungen/sein vorgehen sei(en) für einen guten zweck obwohl es ihn in wirklichkeit nur darum geht dich zu beeinflussen. genau das geschieht in der schule.

Und nochmal zum ende:

warum überhaubt sage ich schulzwang? Schulbesuch kann es nicht sein, auch wenn es viele immer sagen. Seit wann ist ein besuch gesetzlich vorgeschrieben?

Und schulpflicht? Eine pflicht setzt immer eine notwendigkeit vorraus. Außerdem kannst du dich einer pflicht oft entziehen. Du kannst beispielsweise sagen: ich gehe nie mehr arbeiten. Du kannst auch zuhause bleiben und gar nicht erst einen job suchen. Erst wenn du dich dem arbeitsgeber verpflichtest, z.b in dem du dich bewirbst und man dich annimmt, erst dann besteht die pflicht.

Für die schule hat sich aber keiner je beworben oder sowas.

Demnach kann es keine schulpflicht geben. Wer nicht zur schule geht, wird weder verhungern noch verdummen.

Zwang passt schon eher zur schule.

Zwang ist eine einwirkung von außen mit androhung von gewalt.

Der Schulzwang ist genau das! Wenn man nicht in die schule geht, bekommt man eine strafe aufgebrummt, auch wenn man nachweist, dass man sich gebildet hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Schule macht menschen kaputt und zu ahnungslosen robotern

Ich persönlich fand die Schulzeit um Welten schlimmer als das normale Arbeitsleben, vorausgesetzt man findet was, das einem mehr oder minder Spaß macht. Alternativ kannst du deinen Realschulabschluss machen und eine Ausbildung anfangen, wenn du sowieso nicht weißt, was und ob du studieren willst. Abitur kann man immer noch nachholen. Die andere Option ist einfach durchhalten