ich habe das gefühl die welt wird nicht von einem gott regiert sondern von einem scharlatan der das hier lustig findet?
denkt ihr auch so ? das lebens ist so absurd das es lustig ist
9 Antworten
Grüß Dich Thoredor188
Du hast Recht mit dem Gefühl, das die Welt nicht von einem Gott regiert wird. Wir Menschen regieren die Welt, aber wir sind der Natur unterworfen. Und sie kann als die Verwirklichung des Göttlichen erlebt und verstanden werden. Das Göttliche als das Große Geheimnis des Seins (kein Gott der persönlich gedacht werden kann), von dessen Ursprung wir nichts Absolutes wissen können, aber dennoch der Grund ist, warum etwas ist und nicht nichts.
(Hier weiter zu denken wäre dringend anzuraten, aber dabei braucht man Hilfe)
Gewiss kann man das Leben als absurd empfinden. Und ob es lustig ist, das hängt von den jeweiligen Situationen ab in denen man sich befindet. Das Leben kann aber auch grausam sein. Zwischen den erlebten positiven und negativen Aspekten suchen wir nach Orientierung. Dieses Leben ist das Einzige was uns Orientierung bietet. Es wirkt in allem Lebendigen und verbindet es miteinander. Dieses Leben muss alles Lebendige bewältigen. Für uns Menschen gilt, das wir ihm deswegen Sinn abringen müssen. Ein sinnloses Leben ist nicht lebbar. Und dann fragt man sich, was denn die universelle Ethik im Leben ist, die für uns Menschen von Bedeutung ist und dem nicht aus dem Weg gegangen werden kann.
Diese Ethik nimmt alle Menschen in die Verantwortung.
Hier ist ein kurzer Ausschnitt aus einem biographischen Film über Albert Schweitzer, der diese Ethik aufgestellt hat. Er ist ein Mensch, der höchste Achtung und Bewunderung auf der ganzen Welt erreicht hat. Ihn sich als Beispiel und Vorbild zu nehmen ist höchst ratsam, aber immer auch mit dem Wissen, das er ein Mensch ist, kein Heiliger. Die gibt es sowieso nicht. Wenn überhaupt, dann sind wir alle Heilige, aber das genauer zu erörtern würde hier den Rahmen sprengen, denn das klingt vordergründig absurd, ist es aber nicht.
Das Leben, das ist heilig. Und wir Menschen sind auch Leben.
Albert Schweitzer - Ehrfurcht vor dem LebenLeben das leben will, inmitten von Leben, das leben will!
Der Demiurg
Während bei Platon und Aristoteles der Demiurg ein erhabenes Wesen ist, das nur das Bestmögliche will und hervorbringt, erscheint er in der gnostischen Tradition als fragwürdige Gestalt, die eine mangelhafte, von vielfältigen Übeln geprägte Welt erschaffen hat. Bei Marcion ist er als Schöpfer der Welt und Ordner der Materie eine vom „guten Gott“, den Christus verkündet hat, unabhängige Instanz.
Also ich sehe es, als Atheist, für Gläubige die an dieses Märchen glauben gleich wie du! Aber die Natur ist so einzigartig dass sie sich immer aufs Neue regeneriert und Müll entsorgt, wie den Menschen!
Der schottische Philosoph David Hume (1711 – 1776) argumentiert mit der Theodizee. "Will Gott Böses verhindern, kann es aber nicht? Dann ist er impotent. Kann er es, aber will es nicht? Dann ist er bösartig."
Kaiser Napoleon Bonaparte (1769 – 1821) war Atheist und hat es super formuliert: "Religion ist das, was die Armen davon abhält, die Reichen umzubringen."
Die Existenz geht der Essenz voraus. Den Sinn muss jeder für sich ergründen. Das ist was der Existenzialismus sagt bzw. die Philosophie des Absurden. Ich schließe mich dem an.
Ich glaube nicht dass es irgendeinen Gott gibt. Ob er nun ein lieber Gott oder einer der wie einer ist der aus Langeweile seine Sims im pool ertränkt ist
Klar glaubst du nicht: Wie denn auch, wenn du nie in die Praxis gehst
"Ich glaube nicht, dass Äpfel schmecken, habe noch nie einen gegessen, kann ich mir aber nicht vorstellen." (ich bin sooo ein Genie, das ich weiß, dass es nicht funktioniert ohne es ernsthaft je versucht zu haben, ich küsse meinen eigenen Hintern so toll bin ich)