Ich bin unsicher! Stottert mein Kind?
Mein Kind (8) hat gelegentlich (nicht immer) ein „stottern“ (?) am Satzanfang, aber nur am Satzanfang zb. statt „Hast du..“ „Hhhhhast du..“ zieht manchmal einen Anfangsbuchstaben sehr lang. Das ist aber wie gesagt nicht immer und nur bei dem Anfangsbuchstaben.
Sollte ich damit zur Logopädie? Was habt ihr beim Logopäden für Erfahrungen gemacht? Muss man da zuerst zum Kinderarzt?
2 Antworten
Ich vermute, er gehört zu den Kindern, die schneller reden als sie denken. Denn stottern ist was anderes. Das zieht sich über den ganzen Satz hinweg.
Wenn er wieder so anfängt, dann sag ihm lieb: "stopp mein Schatz, überleg mal, was du sagen willst." Er muss einfach lernen, nicht gleich los zu plappern, wenn er den Ansatz eines Satzes im Kopf hat, ohne den Rest.
Als großes Handicap sehe ich das nicht. Wenn es mit der Zeit wirklich nicht besser wird, würde ich ihn mal einem Logopäden vorstellen. Ein Arzt hat immer sowas von Krankheit, was ihm sicher nicht besonders gefallen wird, wenn er denken muss, er wäre krank.
Man muss nicht immer alles gleich pathologisch sehen. Vielleicht redet er, bevor er zuende gedacht hat und deshalb verschafft er sich mit dem Wort dehnen etwas Denkzeit. Beobachten und wenn das nach einiger Zeit nicht besser wird oder verschlimmert, würde ich als erstes den Kinderarzt zu Rate ziehen.
Dann hatte er ja Bedenkzeit bis zur Antwort. Ich würde abwarten. Meine Kinder hatten auch durchaus die eine oder andere Macke, die sich schnell von alleine gegeben hat.
Dann bin ich schon etwas beruhigt. Dann werde ich mal schauen ob es sich verbessert / verschlimmert. Danke!
Du kannst auch mal bei den Lehrern nachfragen. Denen würde ein Problem auch auffallen.
Mir ist auch aufgefallen, dass wenn ich dann frage „wie bitte?“ (als hätte ich es nicht gehört) dann wird es ohne dieses langgezogene wiederholt.