Ich bin nicht hilfsbereit?
Mir fällt das immer mehr und mehr auf vor allem im Arbeitsleben.
Und das Problem ist mir kommt es gar nicht in den Sinn zu helfen oder zu fragen ob jemand Hilfe braucht.
Beispiele:
Heute hat eine Arbeitskollegin Geburtstagsjause gebracht. Ich habe meinen Teller raus geräumt und habe danach gesehen dass ein paar ihr noch geholfen haben aufzuräumen. Mir wäre das gar nicht in den Sinn gekommen, ich bin gleich danach wieder zum Platz gelaufen. Und das ist mir voll oft schon aufgefallen.
Wenn meine Kollegin jemanden sieht Sachen raustragen fragt sie voll oft ob sie helfen kann. Mir würde das nie in den Sinn kommen. Ich ignorieren mein Umfeld meistens und konzentriere mich auf meine Arbeit.
Wenn ein Arbeitskollege ein Problem hat setzt sich meine Kollegin immer direkt für ihn ein während ich sowas von mir aus nie tue. Ich muss aber auch sagen sie ist übertrieben hilfsbereit.
Wenn jemand aus einem anderen Büro kommt und fragt ob die und die Person da ist und die Person ist gerade nicht da fragt meine Kollegin immer ob sie behilflich sein kann. Ich tue das auch nie ich sage einfach immer nur die Person ist nicht da.
Wenn jemand anruft sage ich auch immer du musst dich an die und die Person wenden oder die Person ist nicht da anstatt zu fragen ob ich helfen kann.
Zu Hause frage ich sehr selten meine Familie ob ich was helfen kann weil ich das als Kind fast nie musste. Ich habe das immer als selbstverständlich angesehen weil ich halt ziemlich verwöhnt aufgewachsen bin muss ich zugeben. Man hat mir immer alles getan. Ob ich beim Haushalt helfen kann habe ich auch noch nie gefragt, ich mache immer nur mein eigenes Zimmer sauber und das meiner Katzen.
Um so älter ich werden (bin 20) um so mehr merke ich, dass ich überhaupt nicht hilfsbereit bin und die Menschen in meinem Umfeld komplett anders sind.
Mir kommt vor ich bin immer so sehr in meinen Gedanken gefangen dass ich mein Umfeld nicht wahrnehme und mir dadurch auch nie einfällt mal zu fragen.
Wem geht es auch so?
3 Antworten
scheiss drauf, das ist eh alles nur getue
wenn es wirklich wichtig wäre, würde man auf dich zukommen, meinst du nicht?
die wenigsten haben doch ernsthafte probleme heutzutage, die wissen einfach nur nicht wie man in frieden leben soll
ich finds toll dass du andere prioritäten hast. ich hoffe du weißt sie zu schätzen, aber falls es dich stört, dann mach bei dem getue halt mit, wirst ganz schnell merken wie viele (unwichtige) probleme du dazu bekommst.
das verstehe ich. ich will dich auch nicht anlügen, es lässt dich vermutlich unkollegial aussehen. Dann sehen dich andere eben als "unkollegial" und? bist du es? du gehörst trotzdem zum team, egal was passiert. hab keine angst du selbst zu sein
ich denke was du auch meinst, ist wenn man in diesen sozialen situationen einen schritt voraus denkt. könntest du lernen, aber ich persönlich find's totale verschwendung.
Ich finde schon dass ich unkollegial bin weil ich eigentlich nichts rede außer mit meiner Kollegin die gegenüber von mir sitzt, nie wirklich was helfe sondern nur meine Arbeit mache. Mit den anderen aus dem Büro eig. nicht außer die fragen mich was. Ich weiß nie was reden, bin introvertiert und schüchtern.
Mein Chef sagte beim Gespräch zu mir meine Arbeit mache ich gut aber drüber hinaus mache ich nichts. Also beim Aufstellen, etc. helfen was nicht meinen Bereich betrifft. Er meinte ich würde ausstrahlen "lasst mich in Ruhe" und würde nur meine Aufgaben erledigen.
du bist ja wie ich in dem punkt😆
nimm erstmal das lob an und dann nimmst du auch noch die bestätigung dass mit dir alles okay ist. du verstellst dich nicht, als nächstes holst du dir selbstbewusstsein damit es nicht mehr weh tut, weil es macht gar kein sinn, dass du dich deswegen schlecht fühlst. du hast nichts falsch gemacht, also auch kein grund dich schlecht zu fühlen, verstehst du?
hast du mal über einen Jobwechsel nachgedacht, du musst dir das mit denen dort echt nicht antun, wenn du nicht willst. bring dich weiter, du hast noch potential, vergiss das nicht.
Aber ich komme mir halt voll die die Außenseiterin vor weil ich nirgends mitmache, nicht helfe und einfach nur stumm meine Arbeit erledige während ei anderen lachen, quatschen und helfen. Ich bin halt einfach nicht so offen ich kann sowas nicht, ich weiß nie was reden.
Ich habe gerade erst den Job gewechselt und bin zufrieden mit allem jetzt nur eben bin ich halt nicht kollegial aber das wird nirgends so sein...
hast du ein problem mit dir selbst? dann würde ich mit einem peychologen darüber sprechen, habt ihr einen auf Arbeit?
ich denke du bist gerade auch eine außenseiterin. was stört dich daran?
und warst du vorher kollegial?
Wegen sowas gehe ich nicht zu einem Psychologen...
Ne ich war noch nie kollegial ich bin immer schon so gewesen dass ich nicht mit anderen geredet habe und meistens nur jemandem hatte mit dem ich einiges rede und mit den anderen nicht obwohl ich die anderen sonst mag.
Ich denke mir halt immer dass die anderen mich vlt hassen weil ich so bin.
warum verdienst du es gehasst zu werden?
ich kann dir nicht vorschreiben was du in deinem Leben machen sollst, aber ich hab das mit dem Psychologen nicht aus spaß gesagt. ich bezweifle, dass du auch nur eine einzige Person in deinem bekanntenkreis hast die in der Lage wäre dich zu verstehen. ich weiß auch nicht, aber willst du jetzt einfach so weiter machen wie bisher?
Du lastest Dir Einfach nicht mehr Arbeit auf als nötig. Und das ist gut, was die anderen dazu sagen ist unwichtig. Das sind alles nur spießer die hilfsbereit sind weil sie mehr geld und status wollen
sie sollte mehr Geld verlangen wenn sie sich kollegial zeigen soll
fragesteller, falls du das hier liest: merk dir unsere worte!
Jeder ist doch irgendwie so, wie er sein will... oder etwa nicht?
Ich meine, du hast beobachtet, dass du im Vergleich zu deinen Mitmenschen scheinbar nicht hilfsbereit bist, weil du nicht siehst oder nicht sehen willst, dass jemand Hilfe benötigen könnte. So was könnte von den Mitmenschen als ignorant und unsympathisch aufgenommen werden... - Soweit finde ich persönliche Erkenntnisse eigentlich immer super. Sie regen an, das eigene Verhaltensmuster zu überdenken und sich zu überlegen, wie man gerne sein möchte... und wie man gerne vom Umfeld wahrgenommen werden möchte. Solche Erkenntnisse ermöglichen es einem auch, das eigene Verhalten zu verändern, wenn man dies wirklich möchte.
Jedoch lese ich hier von dir ja immer wieder, dass du von deinen Arbeitskollegen und Mitmenschen genau für deine zurückgezogene, stille, teilnahmslose Art akzeptiert werden möchtest. Du möchtest mit niemandem reden, du möchtest mit niemandem lachen und einfach nur den Job machen, für welchen du bezahlt wirst.
Warum machst du dir denn schon wieder Sorgen, dass dich andere als nicht hilfsbereit abstempeln könnten? Du willst doch so bleiben wie du bist! Du hast doch, aufgrund deiner Introvertiertheit, gar keine Interesse, auf irgend eine Weise mit deinen Arbeitskollegen interagieren zu wollen. Du hast doch schon öfters erwähnt, dass du dich nicht verändern willst... und dich die anderen eben so akzeptieren müssen.
Von daher ist es doch absolut egal, ob du der Meinung bist, dass deine Arbeitskollegin aus deiner Sicht "zu hilfsbereit" ist. - Akzeptiere doch einfach ihre "übertriebene Hilfsbereitschaft" genau so, wie du für deine "introvertierte" Art akzeptiert werden willst. - Und gehe deinen Weg, so wie du es als richtig empfindest.
Wenn du halt nichts soziales fürs Team beitragen willst, dann sei es so. - In diesem Fall bist du halt einfach das unverzichtbare Arbeitstier der Unternehmung, welches mit einer sauberen und speditiven Arbeitsweise den "Karren der Unternehmung" zieht. Auch solche Mitarbeiter können für eine Unternehmung sehr wertvoll sein. Sind dann halt die wortkargen Menschen, die aber eine fast unersetzbare Arbeit abliefern können... und somit halt auf eine andere Weise einen Beitrag fürs Team leisten.
Ja eben ich denke mir auch immer wenn jemand Hilfe braucht würde man es doch sagen.
Nur fällt mir immer öfter auf dass Leute bei der Arbeit sich voll oft helfen und ich halt nicht und dann fühle ich mich voll unsympathisch.