Hundetraining Sitz auf Boden?
Hallo, ich bin Dana, 11 Jahre alt und ich habe erst vor kurzem den 4 Jahre alten und unerzogenenen Chihuahua "Tj" gekauft.
Ich habe angefangen ihm sitz beizubringen und das macht er auch sehr gut. Jedoch gibt es ein Problem.
Früher wurde der Hund "verwöhnt" und setzt sich NICHT auf den Boden. Wir haben ihm Sitz auf seinem Kissen und auf dem Teppich gelehrt.
Also alle Hundebesitzer, Hundetrainer, Hundeerfahrene und Menschen die Etwas über Hunde wissen, habt ihr vielleicht eine Idee wie wir ihm Sitz beibringen OHNE das er auf dem Teppich sitzt?
Danke im Voraus :)
7 Antworten
warum muss der Hund das machen?, Meine kleine Hündin hat sich auch zum nicht gerne auf rutschigem oder kalten Boden(Winter) gesetzt. Musste sie auch nicht.
Doch kann man. Ich habe für meine Chi's immer eine Decke dabei wenn ich irgendwo hingehe. Aber ich zwinge sie auch nicht zum sitzen. Die legen sich da von alleine hin.
Bei kleinen Hunden kann das durchaus sinnvoll sein, vor allem wenn es draussen kühl ist (auch bei Hitze sinnvoll, da der Boden zu heiss sein kann).
Sieh es positiv, ein so kleiner Hund braucht nur eine kleine Decke
Setzt er sich auf Handtücher? Falls ja, trainiere das sitz auf dem Handtuch auf verschiedenen untergründen an verschiedenen Orten (Fliese, Stein, Rasen, Erde etc). - Dabei wird das Handbuch immer kleiner und bei jedem Erfolg gibt es ein super Leckerli! Das funktioniert zu 80% und hat nichts mit Zwang zu tun :)
Die Hündin einer Freundin läuft nicht über Fliesen, sie hat Angst davor, kann es vielleicht sein, das Dein Hund sich da unwohl fühlt?
Wenn dem so ist, dann sollte dem Beachtung geschenkt werden, nicht auf Deubel komm raus, das sitzen auf Untergründen erzwingen, wo er das nicht möchte.
Rücksicht auf die Bedürfnisse des Hundes nehmen ist das A und O in der Hundeerziehung!
...und ja es ist gut, Hunde zu verwöhnen, warum auch nicht?
Meine Hunde müssen nichts machen, was sie nicht wollen.
Meine jetzige Hündin z.B. sollte beim aufheben von ihrem Kot immer an einer Stelle sitzen bleiben, das hat sie zuverlässig gemacht, aber sie wollte sich nicht in Pfützen setzen und im Winter wenn der Boden sehr kalt ist, mag sie es auch nicht, aber sie ist an Ort und Stelle stehen gelieben, so wie immer und das ist mir wichtig.
Laß den Hund Dir alternativen anbieten, arbeite mit und nicht gegen ihn!
Verwöhnen kann man Hunde die an sich ein sozialverträgliches Verhalten zeigen. Es gibt allerdings Hunde die ihren Dosenöffner kontrollieren und korrigieren wollen. Da sollte man dann nicht verwöhnen. Wobei nicht verwöhnen ja auch nicht bedeutet den Hund schlecht zu behandeln. Man kann einen Hund gut und liebevoll behandeln, ohne zu verwöhnen.
In meiner Welt und bei meiner Ausbildung wurde uns eigebracht, das es keine Hunde gibt, die kontrollieren und ich selbst hab mit denen die ich hatte und mit denen ich trainiert habe noch nie einen erlebt, der solch ein Verhalten zeigen würde, das ist eine rein menschliche und dazu noch falsche Interpretation von hündischen Verhaltensweisen.
...und korrigieren schon einmal gar nicht, das gehört für mich nach ala Most-Gequatsche!
Mhmhmh... Strange, dass die zertifizierte Hundetrainerin, die Teil einer angesehenen Akademie ist, genau dies aber bei meinem als Problem sieht...
Lass mal überlegen, wem ich glaube... Einem mir unbekannten Foristen oder der angesehenen Hundetrainerin?
Es ist mir vollkommen Latte wem Du glaubst oder wem nicht, es wäre verhaltensbiologisch absoluter nonsens wenn ein Hund Kontrollverhalten zeigen würde, dazu würde sich auch noch die Frage stellen, woher man meint das der Hund solch ein Verhalten hat, vom Wolf ja ganz sicher nicht, der hat wichtigeres zu tun, als die Familienmitglieder zu kontrollieren.
Was die angesehene Hundetrainer angeht, so ist Cesar Milan auch einer dieser ach so angesehenen Hundetrainer, muß ich deshalb seinen Aussagen glauben schenken?
Aber auch das mag im Auge des Betrachters liegen, das heute ja genug durch die Gegend wackeln und irgendwelche Märchen über Hunde verbreiten ist nun auch kein großes Geheimnis und es wird immer Anhänger geben für den einen oder den anderen Deppen.
Die Begründung dafür ist ganz einfach, sich selbst informieren ist eben schwer und deshalb glaubt man unreflektiert die Aussagen irgendwelcher "angesehener" Trainer.
Macht er es denn wirklich zuverlässig auf dem Teppich? Wenn nein: Trainieren bis es ganz sitzt.
Wenn ja: Super tolles Leckerchen und das Kommando auf dem Boden sagen. Warten, bis er es macht. Nicht dazu zwingen! Einfach Geduld und Konsequenz zeigen.
Wofür? Sitz ist per se manchmal praktisch aber sicher kein notwendiges Kommando.
Ich würde erst mal normal mit dem Hund weiterarbeiten und wenn der allgemeine Grundgehorsam passt und er euch akzeptiert und horcht. Dann kann man mit dem Sitz weitermachen.
Was aber daran ist schlimm, wenn er sich nicht auf normalen Boden setzen will? Bei so einem kleinen Hund kann ein kalter Boden schon unangenehm sein, wozu also zwingen?
Es geht darum er setzt sich NUR auf Teppich und Möbel, ich kann ihm doch nicht immer eine Decke mitbringen nur das er sich setzt?