Hunderasse für Depressionen?
Hey ,
Meine Familie kann sich leider keinen ausgebildeten Therapie Hund leisten.
Also fragen wir uns ob es vllt auch sehr änhängliche Hunderassen gibt. Die eigentlich immer bei einem sind.
Meine Schwester leidet leider unter Depressionen, einer Sozialstörung und sie Verletzt sich selbst. Sie mag Hunde sehr und ihre Therapeutin sagte das ihr ein Hund sehr helfen könnte:)
7 Antworten
Ich würde nicht auf‘s Geratewohl einen Welpen, von einer bestimmten Hunderasse nehmen. Depressionen sind oftmals schwer zu ertragen für Hunde.
Mein Tipp: Meine Freundin hat einen Labrador von einer Blindenführschule erhalten, der durch die die Prüfung gefallen ist. Die Bedingung für den Besitz dieser aussortierten Hunde ist, dass sie vom Besitzer selbst, zum Therapiehund ausgebildet werden und auch zum Einsatz kommen. Ob dies im privaten, oder in einem externen Heim ausgeführt wird, spielt keine Rolle. Da die Hunde bereits vorab eine umfangreiche Ausbildung erhalten haben, ist die schlussendliche Therapieausbildung keine grosse Sache mehr. Auch wurden sie explizit dafür gezüchtet.
Schau doch mal bei euch in Deutschland nach, bin von der Schweiz, ob es ein solches Angebot gibt.
Die meisten Hunde (ganz unabhängig von der Rasse) meiden (emotional) instabile Menschen viel lieber, als dass sie ihnen tatsächlich irgendwie "Trost" spenden.
Ob der Hund gerne angefasst und durchgeschmust werden will, ist ganz abhängig vom Individuum, eher weniger von der Rasse selbst.
Wenn der Hund seine Funktion als Schmusetier nicht erfüllt, wird er deine Schwester vermutlich eher kränken als dass er ihr irgendwie hilft.
alle Hunde die als Familienhunde geeignet sind. Es müssen menschenbezogene Tiere sein, keine Herdenschutzhunde oder Jagdhunde.
Jagdhunde sind sehr menschenbezogen, aber aus anderen Gründen schwierig.
ihr solltet den Hund nicht nur als „Therapeut“ ansehen. Er wird auch danach bei euch sein.
Labrador oder Golden Retriver
Als Modehund ist er das.
Lies dich ein: https://de.wikipedia.org/wiki/Labrador_Retriever#Gesundheitliches
ich kann ja nicht wissen, dass du dir Modehunde zulegst… das ist wie beim deutschen Schäferhund
Deutsche Schäferhunde sind heutzutage auch welche… du musst beim Labrador auf gesunde Eltern achten
Da würde ich einen erwachsenen Hund suchen, der sich eignet.
Am besten in einer dafür erfahrenen Hundeschule fragen, ob sie bei der Hundeauswahl dabei sein können und erzieherisch unterstützen.
Kein Hund ist einfach so Therapiehund egal welche Rasse, das müsst ihr euch bewusst sein. Der Hund braucht eine Eignung, die nötige Ausbildung (könnt ihr auch selbst machen) und auch die richtige Auslastung und Ruhephasen um es langfristig leisten zu können. Auch ihr selbst müsst demzufolge ausgebildet werden einen Therapiehund richtig zu halten.
Wenn die Bezugsperson blutet ist das für viele Hund richtig Stress. Das darf man wirklich nicht unterschätzen.
Weil nach Rassen gefragt wurde:
Pudel oder Labrador werden oft als Therapiehund genommen.
Man braucht einen ruhigen Hund, mit einem gewissen Arbeitstrieb ohne jede Hektik oder Wachtrieb und mit wenig Jagdtrieb (soll im Straßenverkehr zuverlässig bleiben).
Es eignen sich aber auch viele Mischlinge oder auch andere Rassen. Man darf aber nicht nach "süß" aussehen gehen sondern wirklich nach geeignetem Charakter, denn er soll ja arbeiten und daran Freude haben.
Warum immer diese total überzüchteten Rassen empfohlen werden, ist mir ein Rätsel.