Hundeklo nützlich?
Da ich auf meine letzte Frage viele blöde Antworten bekommen habe...
Wenn ich meinen Hund 8h alleine lassen muss, weil ich wie jeder normale Mensch arbeiten/ zur Schule muss (duale Ausbildung). Bevor ich Arbeiten oder zur Schule gehe, würde ich mit dem Hund raus gehen. Nach Arbeit (sehr ausgiebig und lange) und bevor ich schlafen gehe würde ich auch noch einmal zum Erleichtern raus gehen. In der Zeit, in der ich nicht da sein kann - wäre es da praktisch so eine Art Hundetoilette in der Wohnung stehen zu haben? Oder wäre es dann immernoch ungeeignet für einen Hund?
8 Antworten
Ein Hund hat einen natürlichen Instinkt sein zuhause nicht beschmutzen zu wollen.
Trainierst du ihm dies ab mit dem Klo wird er Dir bald überall hin machen.
Hunde die auf so ein Klo gehen müssen sind nie wirklich stubenrein.
Und natürlich kann man Arbeit und Hund verbinden.
Wenn man Berufe ausübt die zu einem Hund passen:
Hund kann mit zur Arbeit, man ist selbstständig, arbeitet von zuhause aus oder aber man hat unterschiedliche Arbeitszeiten usw
Ich kann auch 5 Hunde halten. Und ich arbeite je nach dem 10-12 Stunden... manchmal sogar länger ... ich arbeite selbstständig von zuhause aus.
Aber einen Hund unter deinen Bedingungen anzuschaffen ist purer Egoismus und Tierquälerei. Du holst dir ein hoch soziales Tier das seinen Menschen braucht.
Wenn der Hund >8 Stunden alleine bleiben muss, bist du als Hundehalter nicht geeignet. Dennoch einen Hund anzuschaffen, wäre purer Egoismus. Und nur weil es trotzdem so viele Menschen machen, ist es noch lange nicht in Ordnung!
Aber um deine Frage zu beantworten, ein "Hundeklo" ist keine Alternative. Es ist nur eine Ausrede, für Halter, die zu faul zum Gassigehen sind oder ihr Gewissen erleichtern wollen. Mit artgerechter Haltung hat das nichts zu tun.
Für jede verantwortungsvolle Person ist die Hundehaltung vom Tisch, wenn dieser so lange alleine bleiben müsste.
Entweder ist jemand zu Hause (z.B. Partner mit passendem Schichtdienst, Rentner), man hat einen Sitter, der Hund kann mit zur Arbeit, man arbeitet von zu Hause aus oder man muss verzichten. Ich hätte auch gerne noch weitere Tiere, aber ich erfülle nicht die nötigen Voraussetzungen. In ein paar Jahren sieht es vielleicht anders aus, aber momentan hätte die Anschaffung nichts mit "Tierliebe" zu tun.
Wenn du Hunde liebst und einfach nur Zeit mit einem verbringen möchtest, werd Gassigänger im Tierheim oder für ältere Menschen. Da tust du sogar noch was Gutes.
Würde ich gerne tun, nur ist es schwer, wenn die nächsten Tierheime und Tierpensionen über eine Stunde entfernt sind.
Und ich denke besonders ältere Leute haben genügend Zeit sich selbst um ihre Hunde zu kümmern, da brauchen diese sicherlich keine Hilfe...
Ich habe vom Gassigehen gesprochen. Da können einige ältere Menschen durchaus Hilfe gebrauchen.
Ich weiß nicht wo du lebst, aber ich wohne auf dem Land und käme innerhalb einer 3/4 Stunde zu zwei Tierheimen...
*blöder Kommentar*
Wenn der Hund das nicht gewöhnt ist, dann bezweifle ich, dass es was bringt
Mein Hund bleibt 8h daheim und braucht kein Hundeklo. Erziehungsabhängig.
Endlich jemand der anscheinend normal arbeiten geht und trotzdem einen Hund hat.
Nennt sich auch Tierquälerei wenn man einen Hund so hält
Wieso ist immer alles sofort Tierquälerei? Und wieso zum Teufel antwortet man nur auf meine Antwort auf den Kommentar?
Wieso antwortest du das auf meinen Kommentar auf die Antwort...
nein, leider auch mal wieder einen, der seinen eigenen Egoismus (ich will einen Hund!) über das Wohlbefinden des Hundes stellt!
War nicht mit Absicht, hab nicht darauf geachtet... warum sollte das schlimm sein?
Ich studiere, mein Hund ist daheim bei den berufstätigen Eltern. Es geht nicht anders. Wenn der Hund vorher und nachher ausreichend beschäftigt wird geht das schon.
Auch hier stellt sich wieder die Frage, warum der Hund überhaupt angeschafft wurde, obwohl klar war, dass er viel zu lange alleine bleiben muss? "Das geht schon", ja für euch. Der Hund ist von euch abhängig und hat keine andere Wahl, als sich zu fügen.
Leider haben zu viele Leute das "Glück", dass ihre Hunde still leiden und keine, für sie ersichtlichen (oder störenden), Verhaltensauffälligkeiten entwickeln.
wieder einmal einer ,der seinen Hund nach seinen Bedürfnissen hält. was für ein unsinniger Kommentar.
Wenns so unsinnig ist dann reagier doch nicht noch weiter drauf... 🙂
doch bei der Vorstellung, das ein Hund wieder einmal dank unwissender und ignoranter Halter, verantwortungslos und fern ab seiner Bedürfnisse leben soll. Mit solchen Tieren hab ich mein Geld verdient, weil ich immer wieder die gestressten Tiere, die dann zu Problemverhalten neigten, " therapieren " musste.
Ich kenne kein Tier das bei einem normal arbeitenden Menschen lebt und "Problemverhalten" an den Tag legt. Da es ja viele gerne machen (Hunde und Menschem vergleichen): Ein Mensch bekommt auch keine Verhaltenstörungen wenn er ein paar Stunden alleine ist.
Vllt sind diese Tiere, die du da "therapieren" musstest zusätzlich noch misshandelt worden, falsch Erzogen bzw nicht erzogen worden... 🤔
man was erzählst du für einen Schmarn. Meine Terrierhündin hat, weil sie stundenlang alleine bleiben musste das Haus zusammengebellt, in die Wohnung gemacht bis hin zum Pfoten blutig nagen. Viele Hunde haben Probleme mit dem Alleine bleiben und nur deswegen, viele zeigen offensichtliches Problemverhalten, andere leiden still. Wenn ich bei Haltern war, die vehement bestritten das ihr Hund mit dem Alleine bleiben Probleme hatten zeigte die Kamera leider viel zu oft etwas anderes. Hunde die völlig gestresst waren, unruhig waren, nicht entspannen konnten
Genau die Hunde müssen das Alleine bleiben erst einmal erlernen, vieles kann da schief laufen, zu früh mit dem Training angefangen, zu schnell, oder aber der Hund hatte trotz des Trainings Probleme. Einen Hund bis zu 5 Stunden alleine lassen zu müssen wäre das Äußerste, alles andere ist ein No go. Aber ich denke das man bei dir auf taube Ohren stößt . Meine Frage wäre, was der Hund für Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen muss, wenn er doch nicht so lange alleine bleiben kann und dann Verhaltensweisen zeigt, die dir nicht gefallen würden?
Man "stößt bei mir nicht auf taube Ohren" ich rede aus meiner eigenen Erfahrung und verstehe diese ganzen schon fast zu übervorsorglichen Aussagen nicht, da ich viele kenne die ihren Hund längere Zeit allein lassen und dessen Hund ein Hund wie jeder andere ist und keine Fehlverhalten zeigt. Vllt sollte ich einfach aufhören hier weiter zu diskutieren und mich an andere Leute und/oder Foren wenden...
Ich bin wirklich dankbar für jegliche sinnvolle und nützliche Antworten.
nun ja alle Antworten hier zu igorieren weil sie dir nicht in den Kram passen, wunderbar. In anderen Foren wirst du keine anderen Antworten von Leuten bekommen, die wissen, wie man Hunde halten sollte. Oder brauchst du die Zustimmung von anderen Menschen um dein Handeln rechtfertigen zu können? Übervorsorgliche Aussagen, nein Aussagen eben , die meine Verantwortung gegenüber einem Hund und dessen Haltung widerspiegelt.
Deine Terrierhündin scheint verzogen und (oder) sie hat eine Störung. Das ist nicht normal. JEDER Hund sollte eine gewisse Zeit alleine sein können, red dir das abnormale Verhalten nicht gut.
Mein Hund ist 9 Jahre alt. Ich kenne sie und ihr Wohlbefinden, ihr geht es super. Nicht jeder Hund hat die gleichen Probleme wie deiner.
Verzogen, Störung sicherlich nicht. Immer wieder ist dies das Versagen des Halters.
Na dann werde ich es dir mal erklären. Ich habe die Hündin übernommen, die vorherige Besitzerin hat die kleine nun mittlerweile 15 jährige Maus ohne ein angemessenes Training alleine gelassen, ab dem 4 Monat, täglich 6 Stunden. . Die Kleine war damals in meiner Welpengruppe, das Problem als Hundetrainer ist oft, das die Halter ignorant sind, erklärtes nicht umsetzen können oder wollen. Ein Hund ist eben nur ein Hund und hat zu funktionieren.
Also entwickelte sie dieses extreme Problemverhalten. Ich habe die Hündin dann übernommen, weil die Besitzerin nicht mehr mit ihr klar kam, zu diesem Verhalten wenn sie alleine bleiben musste kam noch hinzu, das sie anfing, 2 und 4 Beiner zu zwicken, Autos , Katzen, Vögel zu jagen . ich hab viele Hunde im Training gehabt, die Probleme mit dem Alleine bleiben hatten, sicherlich sollte das Ziel sein, das ein Hund mal 4-5 Stunden alleine bleiben kann, sicherlich keine 8 Stunden und sicherlich nicht mit einem Hundeklo.
Ein Hundeklo wäre vor allem für dich praktisch. Was du da aber beschreibst wäre sehr unfair gegenüber dem Hund, welcher ein Rudeltier ist. Finde eine zuverlässige Hundebetreuung, wie jeder normale Mensch....
Also bitte, bitte, bitte halte keinen Hund in diesen Umständen!
Wie soll man denn einen Hund halten, wenn man nur zuhause sein muss/soll? Womit soll man denn dann Geld verdienen um diesen Hund das zu bieten was er verdient, das widerspricht sich alles.
Wenn man das wichtigste Bedürfnis des Hundes - ZEIT - nicht erfüllen kann, dann hält man eben keinen Hund - das ist ganz einfach.
Ansonsten halten Familien Hunde, weil ein Partner nur halbtags arbeitet, oder daheim arbeitet, oder gar nicht arbeitet, oder einer den Hund mitnehmen kann, oder noch eine weitere Person mit im Haus wohnt, oder die Partner in gegenläufigen Schichten arbeiten oder oder oder ..... auf jeden Fall muss geregelt sein, dass der Hund nicht mehr als 4 - 5 Stunden alleine ist!
Ich kann meine Hündin theoretisch mitnehmen. Ich bringe sie aber lieber zu meinen Eltern, bei denen die Hunde auch nur höchstens 4 Stunden alleine bleiben müssen (eher weniger).
Wenn man im Büro arbeitet und einen entsprechenden Arbeitgeber hat.
Ich kann mich nur wiederholen: Finde eine zuverlässige Hundebetreuung, wie du ja auch schon angedeutet hast: für etwas arbeitest du ja. Und bevor ein Kommentar dazu kommt: ja, ein Hund ist nicht nur zeit- sondern auch kostenintensiv. Darum muss diese Entscheidung bedacht gefällt werden. Man hat schliesslich die Verantwortung für ein Lebewesen.
entweder gar nicht, oder man muss einen Hundesitter/Auslaufservice haben, der sich zwischenzeitig nochmal 1-2 Stunden um das Tier kümmert. Einem Hund das zubieten was er verdient, dies wäre nicht so lange alleine bleiben zu müssen und in Langeweile ausharren zu müssen. egal ob du vor der Abeit oder danach mit ihm was unternimmst.
Ok.
Rein rhetorische Frage: wenn hier alle meinen das ein Hund nicht alleine gelassen werden soll und Beschäftugung benötigt, 2 Hunde wären dementsprechend keine gegenseitige Beschäftigung in der Zeit in der man nicht anwesend sein kann?
Ich mein ja nur, bei Katzen weint auch keiner rum, wenn viele nur eine halten obwohl es für Katzen genauso wichtig ist, das sie nicht komplett allein sind...
doch auch bei Katzen reagiere ich so verständnislos, wenn sie nicht nach ihren Bedürfnissen ghalten werden. Bei allen Tieren wenn man Meerschein und Co in Käfige zwängt, ohne Artgenossen hält etc. Es macht mich sprachlos wie man sich tierlieb nennt, aber dank seines Egoismus sich ein Tier anschafft, es aber nicht verantwortungsbewusst hält. Ich arbeite lange genug mit Hunden um denke ich sagen zu können, das ein Hund weder auf ein Klo gehört noch 8 Stunden alleine bleiben soll.
Es gibt Hunde bei denen das sehr gut geht, es gibt aber auch Hunde die so auf ihr „menschliches Alphatier“ fixiert sind, dass sie auch in Hundegesellschaft gestresst sind wenn der Mensch nicht anwesend ist.
Zumal scheint es , dass du keine Hundeerfahrung hast und in diesem Fall rate ich dir von einer Rudelhaltung (mehrere Hunde im gleichen Haushalt) unbedingt ab! Das braucht Erfahrung und kann je nach dem auch Schwierigkeiten mit sich bringen. Bedenke dass dann auch jeder Hund regelmässig Zeit mit dir alleine braucht und du ja offensichtlich nicht viel Zeit zur Verfügung hast.
Zu den Katzen: Wohnungskatzen sollten niemals alleine sein! Katzen sind von Natur aus eher Einzelgänger, wenn sie also auf dem Land 24/7 raus können und der Charakter der Katze entsprechend veranlagt ist, sollte das kein Problem darstellen...
Es gibt nicht einmal in einem Hunderudel ein Alphatier, also erst recht nicht zwischen Mensch und Hund. Wenn der Hund von der Abwesenheit seines Halters gestresst ist, wurde ihm das Alleinebleiben entweder nicht richtig beigebracht, das Training zu früh begonnen oder er wird wird zu lange alleine gelassen.
Katzen sind übrigens nicht eher Einzelgänger, sondern Einzeljäger...
Ich frage mich langsam warum du diese Frage hier eingestellt hast, wenn du es sowieso besser weisst und offensichtlich schon deine Entscheidung getroffen hast.
Aber ist in Ordnung, ich kenne mein Wissen aus jahrelanger Erfahrung in der Rudelhaltung.
Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und hoffe, dass du die Bedürfnisse deines Tiers in den Vordergrund stellen kannst, da du die Verantwortung dafür trägst und das Tier abhängig von dir ist (ausser eine Freigängerkatze, die kann ausziehen wenn sie will;))
Ich habe die Frage doch gar nicht gestellt?! Jahrelange Erfahrung mit Rudelhaltung habe ich übrigens auch. Sowohl mit eigenem Rudel, als auch mit Straßenhunden in Rumänien, die noch in der Vermittlung sind (oder nicht vermittelbar sind). Auch bei letzterem gibt es definitiv kein "Alphatier", höchstens (in der Situation) selbstsichere Hunde, an denen sich die unsicheren Hunde orientieren. Die haben deshalb ansonsten aber nicht "das Sagen" ;)
Meine Hündin muss auch maximal 4 - 5 Stunden alleine bleiben, eher weniger. Und meine Katzen wollen seltsamerweise keinen Freigang, obwohl sie auf der Straße geboren sind. (Mein Kater kommt höchstens mal mit, wenn ich die Post hole.) Ich werde sie aber auch nicht zwingen 🤷🏼♀️
Sorry mein Fehler! Mea culpa. Interessanterweise hab ich die Alpha-, Beta- Tier Erfahrung auch nur mit Hunden gemacht, die aus einer Zucht/ Bauernhof etc. kamen. Bei ehemaligen Strassenhunden konnte ich eine Hackordnung auch nicht erkennen. Die waren auch sozialer gegenüber fremden Hunden. Das Rudel mit den Nicht-ehemals-Strassenhunde liessen fremde Hunde nicht so einfach rein. Bzw. eben der Ranghöchste entschied wer ins Rudel durfte, in der Regel wehrte er aber fremde Hunde ab.
Deswegen war die Frage ja mit den 8 Stunden allein bleiben des Hundes verbunden. Natürlich soll man mit dem Hund trotzdem Gassi gehen... habe ich ja auch dazu geschrieben.