Hunde?

7 Antworten

Hi maxi1688

du hast schon eine Riesen-Menge guter Tipps in den anderen Antworten. Ich schreib hier mal meinen Weg - manchmal hilft es, das Ganze aus einer anderen Sicht zu sehen.

  • Was ist zu holen - klar: wie du liest nix mit Tennisball oder Stock - die sind schlecht für den Hund und bergen Gefahren. Aber: es gibt spezielle Bälle, die haben das Problem nicht. Sind aber keine Tennisbälle, sondern Hundebälle. Ich habe immer verschiedene Größen an Frisbee genommen (wieder: keine Plastik-Frisbee, sondern Hunde-Frisbee aus Gummi). Man kann aber auch so 15cm Stücke aus einem Gartenschlauch (reiner Gummi) nehmen.
  • Vorbereitung (nur für die ersten Übungen: Schleppleine (5-10 Meter) und Geschirr. Kommt auf den Hund (Alter) an. Daran kann man ihn - wenn er rumspinnt, zurück-"angeln").. Dazu: ordentliche Portion Leckerli, bis er es versteht.
  • Langsam anfangen: nicht weit werfen, sondern nur 1-2 Meter. Den Hund ermutigen, hinzugehen und das Ding ins Maul zu nehmen. Ggf. müssen da schon die ersten Leckerli rein. Wenn er es bringt - noch besser - mehr Leckerli. Es muss eine Verknüpfung im Hirn geschaffen werden zwischen dem Bringen und dem Leckerli
  • Immer gut drauf achten, dass der Hund den Gegenstand "ohne Zicken" abgibt (das kann später Probleme geben).
  • Wenn das im Kleinen funktioniert und auch der Rückruf sauber klappt, kann die Schleppleine weg.
  • die Leckerli werden klammheimlich reduziert, so dass langfristig die Verknüpfung Ball-Spiel entsteht und Ball-Leckerli abgebaut wird. Da kann man sich ein bisschen Zeit lassen.

Also Tipps hast Du ja schon bekommen und deshalb mal ein Gesundheitstipp, weder Tennisbälle noch Stöcker sind etwas für Hunde, Tennisbälle schädigen die Zähne ubd Szöcker können schlimmstenfalls zum Tod führen und auch die Splittergefahr ist nicht zu unterschätzen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Indem du nicht mit Werfen anfängst, sondern mit Ball hinlegen, aufheben lassen und dir geben. Im ersten Schritt ohne, dass der Hund einen Schritt geht. Und das dann immer weiter festigen und auch auf Kommando setzen, sobald er es immer zuverlässig auf kurze Distanz macht ("bring's" etc.).

Damit hast du das Ende der Verhaltenskette zuerst trainiert und am stärksten gefestigt (backwards chaining, Rückwärtsverkettung in der Trainersprache).

Der Hund sollte immer mindestens verbal, anfangs auch mit Futterbelohnung für das das Zurückbringen belohnt werden.

Du könntest auch versuchen, unterschiedliche Gegenstände unterschiedlich zu besetzen. Den Ball bringt er immer zurück, da rufst du auch sofort, dass er ihn bringen soll, beim Stock sagst du von Anfang an etwas anderes ("lauf los" oder so), so dass er lernt, dass er damit rumrennen darf.

ABER: Das würde ich erst machen, wenn das Zurückbringen des Balls 100%ig sitzt, sonst ist der verwirrt.

Bedenke, dass die Lerneinheiten kurz sein sollen, die Lernschritte extrem gering (also: Anfangs wird nur das Schnüffeln an, dann das Aufnehmen des Balls, dann das Halten, dann das wieder Abgeben belohnt - mehrfach hintereinander im ggf. mehreren Sitzungen) und der Hund viele Wiederholungen braucht, bis das Verhalten wirklich sitzt.

Einen Stock sollte man niemals Werfen…Verletzungsgefahr.

dann musst du erstmal ganz klein anfangen.. Hund Spielzeug geben und er muss es dir wiedergeben..

Spielzeug hinlegen er muss es dir bringen.. Spielzeug weiter weg legen usw.. bis du es werden kannst

Mein Hund bringt ihn nur zurück weil ich 2 Tennisbälle habe

Wenn er den einen Ball geholt hat , quieke ich mit dem Anderen Ball, dann kommt er schnell zu mir gelaufen und lässt den Ball fallen