Hund will nach dem Gassi gehen nicht nach Hause, warum?
Seit ein bis zwei Monaten habe ich das Problem mit meinem Rüden, dass er nach dem Gassi gehen nicht nach Hause will. Egal bei welchem Wetter und egal wie lange wir spazieren. Selbst nach mehrstündigen Ausflügen ist es noch immer eine Herausforderung ihn in die Wohnung zu befördern. Während des Spaziergangs benimmt er sich normal und geht brav mit, jedoch wird er stur sobald wir die Gasse in der wir wohnen betreten. Schlechte Erinnerungen/Erfahrungen hat er auf jeden Fall KEINE bei mir gemacht, deswegen kann ich mir seine Sturheit nicht erklären. Gespielt wird auch regelmäßig. Kann es sein, dass er läufige Hündinnen treffen will und deswegen nicht in die Wohnung möchte?
8 Antworten
Es kann schon sein das eine läufige Hündin in der Nachbarschaft der Grund für sein Verhalten ist.
LG
Wenn das mit den schlechten Erfahrungen / Erlebnissen wirklich ausgeschlossen werden kann, tippe ich auch auf läufige Mädels.
Wer geht beim Spaziergang voraus? Sie oder der Hund? Der Hund kennt noch aus Urzeiten, dass der vorausgeht, der das Rudel schützt und leitet. Also ist er gewohnt, falls ER voraus geht, die Richtung zu bestimmen. Wenn es Ihnen möglich ist, gehen Sie eine zeitlang zu zweit mit dem Hund spazieren, einer geht mit dem Hund hinter Ihnen(an der Leine) und sorgt dafür, das er hinter Ihnen bleibt. Nach einer Weile akzeptiert er Sie als "Alfatier". Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Hund Ihnen dann auch nach Hause folgt, es sei denn, er verbindet mit ZUHAUSE keine traumatischen Erfahrungen. Dann bitte noch mal bei mir melden, da habe ich auch Tipps. Viel Glück und Freude!
Es wäre doch viel einfacher, dem Hund die Leinenführigkeit beizubringen, anstatt andere Menschen mit einzubeziehen.
es gibt auch bei uns hier in der gegend einige laeufige huendinnen und da sind einige rueden voellig durch den wind... kann schon sein, dass deiner deshlab nicht nach hause moechte...
aber einen malteser kannst du ja ganz einfach und schnell mal in die wohnung tragen: )...
Ich kannte einen Malteserrüden welcher auch immer gerne Nomadenhund spielen wollte....
Haben ihn oft getroffen mit meinen Nomadenhunden und dann sind wir gemeinsam rumgezogen. Er brachte seine Halter ganz schön in Trab.
Malteser sind bewegungsfreudig und beileibe keine Schoßhündchen.
Geh bitte mal mit ihm zum Hundesportverein. Sie eignen sich für Turnierhundesport und Agility. Damit kannst Du ihm positives Selbstwertgefühl geben und das Gefühl etwas geleistet zu haben.
Schätze, daß mit solcher, den Hund bestätigenden Aufgabe und gemeinsamer Unternehmung, Dein Bube etwas zufriedener wird. Denn eventuell sucht er "Abenteuer & Spannung" und langweilt sich Zuhause.
Nasenarbeit, das Suchen beschäftigt einen Hund körperlich und geistig. Empfehle Dir das Buch:
Spurensuche, Autor: Anne Lill Kvam
Damit kannst Du wunderbar in diese befriedigende Beschäftigung für Hund und Halter einsteigen.