Chi-Rüde Kastration?
Hey Community, ich würde mir gerne eure Meinung einholen. Zudem ist folgende Situation zu beachten: Ich bin eine Besitzerin eines Chihuahua-Rüden (geb. April 2016) und habe folgende Gründe meinen Hund kastrieren zu lassen. Als erstes wären die gesundheitlich Aspekte, dass 'Louie' Durchfall bekommt während wir Gassi gehn, ich nehme an es ist wegen der Aufregung, da im Park ständig läufige Hündinnen unterwegs sind. Außerdem hat der TA neulich festgestellt , dass er einen Gebissfehler hat, indem sein Unterkiefer bisschen über den Oberkiefer ragt. Weitere Aspekte sind, dass wenn eine läufige Hündin unterwegs ist, sofort hin muss und zerrt wie ein "Stier", ist nicht ruhigzustellen und hört garnicht mehr. Zugeben muss ich, dass ich dann meistens wütend werde und dann die Leine ordentlich in die entgegengesetzte Richtung ziehe. Das möchte ich nicht mehr und überlege deswegen, meinen "Mann" kastrieren zu lassen damit endlich Ruhe einkehrt. Sein Wesen an sich ist total super, nur wenn die Hündinnen kommen, ist Stress. Möchte noch beifügen, dass ich etwas Angst vor der Narkose hätte. So. Vielen Dank für's lesen. Hoffe ihr könnt mit Tipps geben oder mir eure Erfahrungen mitteilen. Dankeschön
5 Antworten
Eine Kastration würde dann für mich in Frage kommen, insofern das Verhalten hormonell bedingt wäre/ist.
Ansonsten sehe ich eine Kastration als eine Verstümmelung an.
Der Tierarzt sollte mal die Sache wegen dem Durchfall checken, es kann sein, das der Hund wegen Stress Durchfall hat.
Allerdings ist es eigentlich so, das Hündinnen in der Umgebung ihre Läufigkeit immer so ungefähr im gleichen Zeitraum haben, d.h. sie "stimmen" sich ab, wenn man es so ausdrücken möchte.
Das also ständig läufige Hündinnen unterwegs sind, ist somit sicherlich nicht der Fall.
Hier wäre die Beratung durch den TA wegen dem Durchfall einerseits notwendig und andererseits sollte der Durchfall keinen physiologischen Ursprung haben, so sollte ein gut ausgebildeter Verhaltensberater sich das vor Ort anschauen.
"Zugeben muss ich, dass ich dann meistens wütend werde und dann die Leine ordentlich in die entgegengesetzte Richtung ziehe."
Das ist eine Sache, die sollte überhaupt gar nicht vorkommen, es gibt keinen Grund einen Hund dieser Größe so durch die Gegend zu schleudern. Das wird dann wohl eher ein schleudern sein, wenn man die Gewichts- und Größenunterschiede in Betracht zieht!!!
DU mußt an DIR arbeiten, Kastration ersetzt keine Erziehung und auch für mich sind das ALLES keine Gründe einen Hund kastrieren zu lassen.
Bis auf die Sache mit dem Durchfall aber das sollte erst einmal vom TA begutachtet werden!
Ruhe wird somit erst dann einkehren, wenn Du verstehst, das Du dort ein lebendes Wesen an der Leine hast, welches nicht nach Deinen Vorstellungen funktioniert und auch kein Roboter ist. Somit Leinenschleudern unterlassen, denn DAS stresst den Hund auch und somit fraglich ob der Hund nicht eher wegen dem Stress Durchfall hat!
dass ich etwas Angst vor der Narkose hätte.
eine Kastration auf Grund des Gebißfehlers (Vorbiß) ist vollkommen sinnlos.
bei einem gesunden Hund in diesem Alter stellt eine Narkose sehr viel weniger Risiko dar als bei einem älteren Hund.
meine Hunde haben bisher JEDE OP vollkommen komplikationslos überstanden, obwohl einige davon auch schon älter als 10 Jahre waren!
man sollte auch ohne Kastration zu verhindern wissen das der Rüde sich nicht vermehrt.
solche "Unfälle" sind einfach zu verhindern.
aufpassen ist das Zauberwort!
und was soll die Kastration bringen ? Der Vorbiss reguliert sich oder was. Du hast wohl einen Kampf- Chi wenn er zieht wie ein Stier, ein Stier bringt eine gute Tonne also 1000 Kg auf die Waage ein Chi 2-3 Kg Über deine Frage könnte ich mich echt wegeumeln. Sorry aber fang an den Köter zu erziehen. Das ist meine Antwort auf deine Frage. Und an alle anderen schon mal danke im Voraus für die nächsten Hasskommentare.
Auf eine bestimmte Antwort hier aus dem Netz freue ich mich jetzt schon.
Aber ich schreibe es deswegen so hart, weil du für mich kein Mensch bist der irgendwann aber auch nur im geringsten über Erziehung nachgedacht hat.
Das sind meiner Meinung nach keine Gründe dafür...
Durchfall hat viele Ursachen...falsches Futter, Krankheiten...
Ich kenn nur wenige Hunde die kein Interesse an läufigen Hündinnen zeigen unter anderem meiner.
Das dein Hund dahin zieht kann auch an schlechter Erziehung liegen...
Ein gebissfehler hat null mit ner Kastration zu tun...
Und mal ganz ehrlich wenn du wütend wirst und ihn weg ziehen musst bist DU das Problem und nicht dein Hund...
Durchfall wie gesagt Nur während Gassi Gang. Wie soll ich deiner Meinung nach handeln, wenn er auf Hündinnen so fixiert ist?
Achja und ziehen tut er nur, wenn läufige Hündinnen in Sicht sind. Sonst nicht. Also an der Erziehung hat es nicht gelegen.
Ich würde einen guten Hundetrainer mal den Hund in solchen Situationen zeigen und der kann dir genau sagen was ihr falsch macht und wie ihr das ändern könnt.
Ich würde:
1. dem Hund ein Geschirr anziehen falls er Halsband trägt
2. wenn du bemerkst dass er in eine Richtung zieht entweder stehen bleiben und erst weiter gehen wenn die Leine locker hängt oder wenn du weißt das dort eine läufige Hündin ist rechtzeitig umdrehen oder einen Bogen laufen.
3. es gibt auch Homöopathische Mittel die etwas helfen können wenn der Hund extrem reagiert.
4. wenn es gar nicht mehr geht dann würde ich mal einen Termin beim Tierarzt machen und sich beraten lassen was man noch machen kann
Hört sich schonmal gut an. Geschirr trägt er sowieso. Bei so einem kleinen Hals.. Punkt 2 müsste ich umsetzten. Die Strategie ist mir nämlich bekannt. Naja Danke jedenfalls :)
Sind alles keine Gründe für mich. Dein Hund ist gerade mal 1 Jahr und 4 Monate alt. Die Hormone spielen verrückt, er ist voll in der Pubertät.was meinst wie mein Rüde in dem Alter war als er noch seine Eier hatte. Genauso schlimm, das ist aber eine ganz senible phase.
Das ein intakter Rüde verrückt spielt , beim Geruch einer läufigen Hündin total normal.
Permanenter Durchfall, hat meiner Meinung nach nichts mit einer läufigen Hündin zutun.
Eine guter Tierarzt, macht ein Blutbild, lässt den Hormonspiegel überprüfen und findet die Gründe heraus warum dein Hund Durchfall hat, bevor er überhaupt in Erwägung zieht den Hund kastrieren zu lassen. Zudem nur Durchfall ein Symptom ist, das zahlreiche Ursachen haben kann.
Und nebenbei selbst mein kastrierter Rüde (Grund Hoden im Bauchraum) reagiert nach wie vor auf gut riechende Hündinnen und auch läufige und möchte ebenfalls aufsteigen. Dann wird er runter geholt, und man geht getrennte Wege.er jammert und guckt noch etwas nach, dann beruhigt er sich wieder. Er ist jetzt 3,5 Jahre,
Als Hundebesitzer DARF WUT oder sauer sein, nicht dazu gehören ebenso das an der Leine ziehen. Bedenke mal deine Kraft gegenüber einem so kleinen Hund. Sorry das geht mal garnicht.
Lass dein Hund mal durchchecken. Es gibt auch andere Alternativen, um ihn durch die Hormon verrückte Phase zu helfen. Globulins oder Bachblüten,Zylkene. Sind homöopathische Mittel die einem hibbeligen Hund helfen können.
Gebißfehler deswegen, weil er es bei einem "Unfall" vererben würde bzw. kann.