Hund tagsüber in eine box stecken?
vor einer ganzen weile habe ich einen hund vermittelt der aus erbärmlischer haltung kam (3 jahre lang an der kette fast ohne menschen kontakt) der hund ist aber trotz seiner vergangenheit ein absoluter schatz und kann scheinbar kein wässerchen trüben.
jetzt wohnt er bei einer failie die ein 5 jähriges kind haben und auch das klappt super er ist echt der liebste hund den ich kenne.
nun gibt es aber ein ganz großes problem, der hund hat sich so auf die leute fixiert das er sie nie mehr gehen lassen möchte. das artet so weit aus das er sobald sie die wohnung verlassen, die einrichtung zerlegt und dann die fenster öfnen und aus 10m höhe einfach raus springt!
die fensterhebel sind nun schon abgebaot doch es bleibt noch immer das problem das er ihnen die einrichtung zerstört, die leute wollen ihn auf keinen fall her geben sondern suchen nach einer lösung und sind nun auf die idee gekommen das man ihn in der zeit wo sie nicht zuhause sind (wäre nicht lang nur in der zeit wo man den kleinen in kiga bringt oder einkaufen geht) in eine box steckt das er nix kaput machen kann.
ich kenn diese boxen und leite die ihre hunde wenn sie auf arbeit sind da rain sperren und bin eigendlich absolut kein freund davon, aber in dem fall weiß ich echt auch nicht mehr weiter was ich den leuten noch raten soll.
was haltet ihr von den boxen? und was würde ihr den leuten noch raten?
13 Stimmen
13 Antworten
Menschen, die sowas tun, sind einfach zu faul oder unfähig, ihr Tier zu erziehen! Die sollen mit ihrem Hund trainieren, dass er lernt, alleine bleiben zu können! Und zwar, indem sie die Intervalle immer länger werden lassen. Erst nur 2 Minuten das Haus verlassen. Wenn er lieb war, belohnen und anschließend 5 Minuten rausgehen. Und so weiter. Der Hund muss lernen, dass er keine Angst oder Aggressionen haben braucht weil seine Besitzer ganz sicher wiederkommen. Vom "in eine Box" sperren lernt das kein Hund!
Klingt jetzt vllt hart aber wenn ich mir einen verhaltensgestörten Hund zulege, sollte ich schon wissen, dass ich da mehr Zeit und Geduld investieren muss, damit der seine Macken ablegt. Und dem Hund tuen die Besitzer sicherlich keinen Gefallen, wenn sie ihn einfach in eine Box sperren!
ich kann diese aussage so nicht befürworten. der hund stammt aus einer schlechten haltung, dafür können die jetzigen besitzer nicht und das bekommt man auch nicht mal eben so raus und hat nichts mit unfähigkeit bei der erziehung zu tun. natürlich kann man dem hund das langsam bei bringen und sich immer mal aus der wohnung begeben. und sei es nur das man draussen vor der steht und nach 10 minuten wieder rein...ich würde statt zu ner box ehr zu einem extra zimmer tendieren, was aber nicht jedem zur verfügung steht..nicht jedes hundeproblem lässt sich mit guten ratschlägen und schumd zu weisungen beheben. auch nicht immer nur mit zeit alleine. ansonsten finde ich deine antwort mit den tipps ok und man sollte es aufjedenfall erstmal so versuchen
Gut aber es geht ja darum, dem Hund in erster Linie die Angst zu nehmen, alleine gelassen zu werden! Und da finde ich es denkbar unangebracht ihn in ein Zimmer oder eine Box zu sperren. Vielleicht hat er dort keine Möglichkeit, das Inventar zu zerlegen aber damit ist auch nur das Problem der Halter gelöst, nicht das des Hundes! Und um den geht´s doch hier, hoffentlich!
jupp mac82, so sehe ich das auch, ich bin froh das die leute trotz das ihnen der hundtrainer gesagt hat es wär ne menge arbeit die er nie aufsich nehmen würde, dafür entschieden haben ihn aufzunehmen und ihm ein schönes leben zu bieten. un ich kenne ja auch die umstände und weiß das wenn nur eine box in frage komme (extra zimmer haben sie nicht) aber ich bin ja wie gasagt auch total gegen die boxen aber ich will die leute jetzt auch nicht im regen stehen lassen so nach dem motto geht mich nix mehr an. aber ich weiß eben auch nicht mehr weiter was man noch machen könnte. :-(
Der Hund hat wohl riesige Verlustängste. Was ihm zu deren Bewältigung fehlt, ist einzig und allein konsequentes Training. Er muss in ganz kleinen Schritten daran gewöhnt werde, dass er auch mal alleine bleiben muss. Dazu geht man erst mal nur einen Augenblick aus der Wohnung und lobt das Tier und gibt ihm ein Leckerli beim Zurückkommen, wenn er artig war. (Und das wird er wohl sein, wenn es sich nur um ein paar Sekunden handelt). Das steigert man dann gaaaanz allmählich und behutsam, so dass die Zeitintervalle nach und nach immer größer werden. Und immer schön belohnen und loben, wenn er sich ruhig verhält. So sollte das Problem gut zu beheben sein.
Eventuell könnt Ihr Euch auch an einen Experten wenden oder beim Tierarzt oder in einer Hundeschule weitere Tipps bekommen. Und es gibt gute Bücher vom Hundeexperten Martin Rütter, wo er derartige Probleme schildert und löst.
ABER BITTE BITTE NICHT IN DIE BOX STECKEN - wer weiß, was das Tier dann noch für einen Knacks bekommt...
Das kann man nicht beantworten, ohne den Hund zu kennen. Aber grds. sollten Boxen keine Bestrafung für einen Hund sein, und auch das ruhig bleiben in der Box sollte gelernt sein und nicht zwanghaft angewandt werden. Du solltest dir einen Experten vor Ort rufen. Denn ohne den Hund zu sehen, kann dir niemand einen guten Rat geben. Und wer das tut, hat keine Ahnung bzw. handelt sehr leichtsinnig, denn gerade Tipps für "Problemhunde" können sehr gefährlich sein und nach hinten losgehen.
Wenn er aus dem Fenster springt ist die Box für ihn gar nichts. Außerdem macht er so nur schlechte Erfahrungen mit der Box. Fängt an vor Boxen Angst zu haben und fängst erst richtig an. Außerdem lernt er so nie Alleine zu bleiben.
Vielleicht sollten sie mal nach einer Hundepension suchen oder bitten eine Nachbarin auf den Hund aufpassen zu lassen.
Oder besser noch einen Profi zu Hilfe ziehen. Informiert euch in einer guten Hundeschule.
wenn man ihn aber langsam an die box gewöhnt? also die box erstmal als schlafplatz einrichten und den hund, wenn er sich gewöhnt hat mal "einsperren" wärend die leute in der wohnung sind und dann wieder raus lassen. so das er keine schlechten erfahrungen mancht?
und was soll eine pension bringen? der hund ist 3 und hat eine lebenserwartung von min. 15 soll er dann 12 jahre in ner pension bleiben wenn die mutter ihr kind zum kiga oder später dann schule bringt? hunde trainer haben sie schon doch auch der ist ratlos.
das geht gar nicht ....der hund muß vertrauen aufbauen .....der hat verlassungsangst ....was verständlich ist .......die neuen besitzer sollte das langsam beibringen und das steigern ......mal 5 min weg bleiben dann wieder reinkommen loben wenn er kein schaden gemacht hat .....hat er schaden gemacht einfach ignorieren usw....und um das aus einen hund rauszubekommen ist nicht einfacht ....man muß viel geduldt und zuwendung aufbringen
ich bin halt auch zwie gespalten, weil ich im grunde auch total gegen diese boxen bin. auf der anderen seite hatte ich den hund ja auch eine weile bei mir bis er vermittelt wurde und denke das er wiklich ein ernstes psyschiches problem hat und normales training nix nützen wird. sie haben ja auch einen hunde trainer für ihn und sogar der ist ratlos! mensch der arme kerl, der tut mir so leid. :-(