Hund kann fast nicht aufstehen und ist sehr schwach!
Hallo,
mein Hund (13 Jahre alt) war ist neulich in der Küche gelegen und hat versucht aufzustehen, doch die Hinterbeine haben nicht mitgemacht . Er hat sich dann 1 meter weiter auf den Forderbeinen geschleppt und sich an der Wand angelehnt, hat immer mehr angefangen zu hecheln, schien desorientiert und ist dann umgekippt . :(
Jedenfalls haben wir ihn dann möglichst bequem dort liegen lassen (waren die Nacht über bei ihm) und am nächsten Tag haben wir ihn zum Tierarzt gefahren (ins Auto mussten wir ihn tragen weil er nicht aufstehen konnte) . Der hat ihm entzündungshemmende und schmerzlindernde Spritzen gegeben und sagte es sei vermutlich etwas mit den Wirbeln oder der Bandscheibe. Jedenfalls ging es ihm mittlerweile ein wenig besser und er ist auch 2-3 mal aufgestanden um gassi zu gehen aber er läuft sehr unsicher und schwer. Gerade deshalb denke ich dass es vielleicht nicht nur die Bandscheibe ist sondern mehr, da es ihn wahnsinnig anstrengt sich auch nur aufzurichten.Der Tierarzt hat auch gesagt es sei möglicherweise der Stress der ihn anstrengt. Trinken tut er mittlerweile aber Fressen nur ein paar Leckerlies aus der Hand. Mir ist außerdem aufgefallen dass seine Schleimhäute recht hell sind und er sabbert , was er sonst noch nie getan hat. Ich hab ein wenig gegoogelt und bin darauf gestroßen dass es Arthroseschübe sein könnten und versuche es mal mit Infrarotbestrahlung - vielleicht tut es ihm ja gut ; passieren kann ja nichts.Allerdings sah es nie so aus als hätte er wirkliche Schmerzen - er hat zumindest nicht gejault , auch nicht wenn ich ihn abgetastet oder massiert habe.
Hatte jemand von euch sowas schon mal ? Gibt es etwas dass ich auch so ohne medikamente tun kann? Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen. Danke im Vorraus
9 Antworten
Dein Tierarzt vermutet eine Kompression von wichtigen Nerven in der Wirbelsäule.
Es ist eine häufige Erscheinung im Alter bei Größeren Hunden. Ausgelöst wird das durch Arthrotische Zubildungen in den Wirbelkanälen oder durch verlagerte Bandscheiben.
Wenn man das in der Ursache genau wissen will solltest du eine Abklärung durch ein Röntgenbild oder CT suchen. Die Behandlung des Tierarztes, schmerzlindernd und abschwellen - also Entzündung hemmen hat angeschlagen.
Aufgrund des Alters bei deinem Hund solltest du mit der Behandlung weiter machen. Zudem ist behutsame Bewegung wichtig, dazu empfehle ich Dir einen Hunde-Physiotherapeuten ins Haus kommen zu lassen!!
Keine langen Spaziergänge mehr, sondern dafür von zu Hause weg mehrere kleine, das regt den Kreislauf wieder an. Die Infrarot- Lampe tut gut!! Halte ihn warm aber auch soweit es ihm möglich ist in Bewegung, KEIN Treppe steigen mehr, kein Einsteigen ins Auto!!!
Nun drücke ich Dir und Deinem Hund alle Daumen, auf dass ihr Zwei die kommende Zeit noch intensiv und schoen miteinander erleben könnt.
Noch nachgefügt: Bitte lege überall dort wo dein Hund laufen kann und aufstehen muss, Flickerlteppiche aus, so hat er es leichter hoch zu kommen und stehen zu bleiben.
Du kannst ihm beim Aufstehen unterstützen, dazu auf der Suchmaschine
- Aufstehhilfe Hund
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Helle Schleimhäute /helles Zahnfleisch und die Schwäche deuten auf Herzprobleme hin was in dem Alter nicht ungewöhnlich ist, das sollte allerdings dringends überprüft werden! Es gibt Medikamente zur Unterstützung. Die Probleme mit dem Bewegungsapparat deuten auf Hüftdysplasie und /oder Arthrose hin dagegen gibt es Enzündungshemmer und Schmerzmittel....in Anbetracht des Zustandes des Hundes würde ich in einer Tierklinik den Hund gründlichst untersuchen lassen nur so kann man feststellen ob eine Behandlung Sinn macht, oder ob es nicht besser ist sein Leiden abzukürzen.
warum macht der arzt keine röntgen aufnahme um sicher zu gehen ,ob es was an den wirbeln ist,?? wurde mal ein blutbild gemacht ? da könnte auch einiges gesehn werden .ich sage ganz ehrlich ,der hund ist evtl schon alt ( je nach rasse) aber ich würde trotzdem den tierarzt wechseln und mich bei einer klinik oder anderem arzt erkundigen ( vorstellig werden) wenn er so stark hechelt und die schleimhäute sehr hell sind ,dann kann das auch vom herzen kommen ,dann hat er zu wenig sauerstoff im blut .die untersuchung eures arztes kommt mir doch sehr vage und oberflächlich vor.
Ja leider, so macht sich ein Hirnschlag bemerkbar, ist beim Hund nicht ganz so wie beim Menschen. Es gibt sehr teure Medikamente um das Gehirn besser zu durchbluten, bringt aber nicht immer etwas. Dein Hund ist sehr alt, denkt darüber nach, ihn zu erlösen. Fragt den Tierarzt ob er das auch bei euch zu Hause tut, wenn es dann soweit ist. Es tut mir sehr leid für dich.
die medikamente brauchen etwas zeit um zu wirken.
wenn die schleimhaeute sehr hell sind, fehlt dem hund aber auch eisen etc.
fuettert ihn nicht mit leckerlies sondern am besten mit rohen kleingeschnittenen rinderfleisch/kalbfleissch etc... evt auch mit gekochtem huehnerfleisch aus der hand.
haltet den hund warm.
der hund ist schon ziemlich alt, geniesst die letzte zeit zusammen.
wenn es sich nicht verbessert, geht in eine tierklinik!