Hund hat Krampfanfälle, Ursache unbekannt. Bitte um Rat!
Hi ihr, mein Hund "Lala", Jack-Russel Weibchen, 8 Jahre alt hatte heute Abend wieder einen Krampfanfall. Meistens ist sie zuvor ganz ruhig oder sie schläft. Danach fängt ihr ganzer Körper an zu verkrampfen, ihre Pfoten strecken sich in alle erdenklichen Richtungen, auch ihr Kopf. Unkontolliert Urin oder Kot verliert sie nicht, sie winselt auch nicht. Auch nicht erbrochen. Das ganze dauert zwischen 1 und 3 Minuten. Nach ca. 15 Minuten folgt ein zweiter Anfall (üblicherweise auf dem Weg zum Tierarzt). Nach 30 Minuten ist alles vorrüber, beim Tierarzt ist sie schon wieder quicklebendig, kann ohne Probleme stehen/laufen und schnüffelt auch wieder rum. Das war nun das 4. Mal, es passiert immer im Abstand von 1 1/2 Jahren. Dazwischen ist gar nix! Null! Der erste Tierarzt meinte es sei Epilepsie, sie bekam eine Beruhigungsspritze und Tabletten für ein paar Tage. Danach gings ihr wie immer, keine Probleme für 1 1/2 Jahre bis zum nächsten Anfall. Heute waren wir bei nem anderen Tierarzt weil unser Stamm-Tierarzt nicht da war. Dieser meinte, es sei ein Schwächeanfall gewesen oder ein Herzinfarkt/Herzanfall. Weil bei Epilepsie die Körpertemperatur erhöht ist und sie ohne Tabletten mit Epilepsie nicht leben könnte. Beides ist bei ihr nicht der Fall, ihr Körpertemperatur war normal und Tabletten nimmt sie keine. Tumore oder ähnliches ist nichts belkannt, wenn der Arzt Blut abnimmt dann ist alles einwandfrei. Das einzige Manko ist, dass sie derzeit ein bisschen übergewicht hat (aber bereits auf Diät). Sie war 1 Stunde nach dem allem Gassi, und ihr geht es als sei nix passiert (wie immer). Und ein Hund überlebt doch nicht 4 Herzinfarkte oder? (bzw. 8 weil die Krämpfe jedesmal 2x kommen)??? Bin jetzt ziemlich konfus und weiß nicht wem ich glauben soll, bzw was es ist??? Vielen Dank im Vorraus! LG
11 Antworten
Epilepsie muss nicht bei jedem betroffenen Hund in häufigen Anfällen auftreten.
Manche Hunde haben nur einen einzigen Epilepsieanfall in ihrem Leben. Trotzdem sind das dann Epileptiker - wenn keinerlei andere klinische Ursavhe dafür gefunden werden kann.
Verschiedene Erkrankungen können epileptische Anfälle auslösen. Das muss untersucht und ausgeschlossen werden.
Mehr darüber findest du hier:
http://www.dokhyi-epilepsie.de
Wenn die Krampfanfälle in so weiten Abständen kommen ist eine Dauermedikamentierung nicht unbedingt erforderlich. Aber das musst du mit deinem oder einem guten Tierarzt abstimmen.
Auf jeden Fall solltest du dich vom Tierarzt aufklären lassen - wenn andere Erkrankungen ausgeschlossen sind - wie du einen Epilepsieanfall unterbrechen kannst - falls das erforderlich wird und woran du das erkennst wann du handeln musst.
Lasse deinen Hund also einmal bei einem Neurologen untersuchen. Auch Internistisch gehören andere Erkrankungen abgeklärt welche in Frage kommen könnten. Gute Information über diese Erkrankung ist ein Muss - dafür sollte sich dein Tierarzt zuständig fühlen !
Meine Antwort geht leider etwas am Grundthema vorbei. Entschuldige bitte.
In meiner Antwort geht es um ein bestimmtes Detail.
Ein Hund mit Übergewicht braucht nicht auf Diät gesetzt zu werden.
Ein Hund sollte vernünftig ernährt werden, am besten BARF, eine einzige Mahlzeit am Tage und die abends und den ganzen Tag Bewegung, Laufen, tollen, spielen.
Ich habe eine Hündin mit dem Namen Anna kennengelernt, die war so mobbelig, dass sie sich überhaupt nicht mehr bewegen mochte. Innerhalb von wengen Monaten hat sie mehr als vier Kilogramm Körpergewicht verloren und inzwischen spielt und tollt und läuft sie mit den ganzen Rudel. Ballspiele hat sie überhaupt nicht interessiert. Jetzt hechtet sie selbst nach den Bällen. Sie spielt mit Haschen und Fangen und beginnt sogar damit, andere Hunde im Rudel zu dominieren.
Sie genießt ihr Hundeleben und das mit Vergnügen.
Also, gerade bei Jack-Russel gibt es relativ häufig Epilepsie. Von daher würde ich einfach mal raten, dass auch Dein Hund daran erkrankt ist. Tatsächlich würde ich mit dem Wuffel nicht zu einem Tierarzt in der Gegend, sondern zu einer Tierklinik fahren und das wirklich einmal alles überprüfen lassen. Es gibt ja wirkungsvolle Medikamente - es muss nur auch das für den Hund richtige sein. Also lass am besten die Fachleute ran.
ich hatte vor vielen Jahren einen Schäferhund mit ähnlichen Krämpfen. Da gab es bei uns noch keinen Tierheilpraktiker und ich war auf die Meinung der Tierärzte angewiesen. Aus der Entfernung und ohne den Hund zusehen eine Diagnose zu stellen ist unmöglich. Wenn es bei euch einen guten Tierheilpraktikerin gibt dann würde ich an deiner Stelle dorthin gehen und ihn untersuchen lassen. Dann wirst du erfahren welche Krankheit es ist und ob das Tier ganzheitlich behandelt werden kann. Ich wünsche dir und dem Hund alles Gute!
Hey! Mein großer hatte am Montagabend âhnliche Symptome! Aus dem Nichts krampfte er und das zum ersten Mal in seinem Leben! War schon alles sehr schockierend! Mein Schwiepapa ist Heilpraktiker und APM- Therapeut, er hat ihn sofort behandelt! Am nächsten Morgen sind wir nach einem weiteren, aber leichteren Anfall zum Tierarzt gefahren! Ich habe vom morgentlichen Anfall ein Video gemacht! Er wurde 1,5 Std auf den Kopf gestellt, ohne wirkliche Diagnose! Der Verdacht lag bei Problemen mit der Halswirbelsäule! Dieses bestätigte sich dann einige Stunden später, als mein Schwiepapa ihn wieder behandelt hat! Er hatte in der linken Seite der HWS eine Blockade! Natürlich hatte ich auch Dinge wie Epilepsie und Hirntumor im Hinterkopf und habe mich dahingehend schlaugelesen! Liebe Hundeeltern: beobachtet Eure Babys ganz genau, denn eine Epilepsie oder ein Tumor bringt Wesensveränderungen mit sich! Ich empfehle Euch erstmal einen Heilpraktiker aufzusuchen, sehr gute Therapeuten findet Ihr zb unter google: APM nach Penzel, Therapeuten! Dort findet Ihr auch einige, die sich auf Hunde spezialisiert haben!