Mein Hund hat Epilepsie: Und zwar eine Mysoline. Was kann ich tun?

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Bekannte hat aus Angst vor Nebenwirkungen ebenfalls eine Dosisreduzierung bei ihrem epilepsiekranken Hund vorgenommen, was zu erneutem Auftreten von Krämpfen führte. Ihr wurde erklärt, es sei wichtig, eine "passende" Dosis über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Auch die Tageszeiten, zu denen das Medikament gegeben wird, sollten immer gleichmäßig eingehalten werden.


Rami1996 
Beitragsersteller
 17.08.2013, 21:23

hat sie es geschafft die dosis wieder einzustellen?

2
Beutelkind  17.08.2013, 21:47
@Rami1996

Das ist derzeit noch nicht raus, leider! Momentan geht es dem Hund nicht so gut, daher bin ich auch so gespannt auf den Link von YarlungTsangpo!

3
spikecoco  18.08.2013, 10:44
@Rami1996

man reduziert Epimittel nicht eigenmächtig, wenn ein Hund gut eingestellt ist, behält man die Dosis bei. Es kann zu den schlimmsten Anfällen bis hin zum Status führen. . Ansonsten kann dies nur ein Tierarzt, der sich mit Epi auskennt beurteilen. Nicht alle Tierärzte sind kompetent im Umgang mit Epilepsie.

4
YarlungTsangpo  19.08.2013, 15:44
@spikecoco

Jeder erneute Epilepsieanfall schädigt Nerven - und Hirnzellen, das kann zur weiteren Verschlechterung des Erkrankungsbildes führen!

Also - niemals eigenmächtig - ohne jegliche Tierärztliche Anordnung Epilepsiemedikamente reduzieren oder gar absetzen. Man betrachte das als Laie am Besten so, als ob der Hund süchtig nach dem Medikament wäre.

1
Beutelkind  23.08.2013, 17:29
@spikecoco

Lieben Dank für den Stern Rami1996 und alles Gute für Euren Hund!

0

Wenn man das Medikament absetzt oder niedriger dosiert, logisch, dass der Hudn wieder Anfälle bekommt. Warum macht ihr soetwas? Der Blutspiegel muss erst wieder stimmen. Und das dauert einige Zeit. Trotzdem kann es nun sein, dass der Hund Probleme dauerhaft hat, weil die Dosis hin und her geschoben wurde. Der TA wird nicht begeistert sein. Wenn der Hund anfallsfrei war, hat er die richtige Dosis bekommen, die man auch solange lässt, bis der TA was anderes sagt. Eigenmächtig handeln ist nicht gut. Nun siehst du, was ihr davon habt. QZ

Das das nicht die beste Idee war, habt ihr schon mitbekommen. Es geht nur weiter mit einer "Neueinstellung", hier sollte der Tierarzt helfen können. Der Körper des Hundes muss sich wieder an die Neueinstellung gewöhnen und das kann dauern. Alles Gute Ilsenmarie

Beim besten Willen kann man nicht verstehen weshalb ihr die Dosis welche - scheinbar Anfallsfreiheit gebracht hat - dann ohne Not versucht nach unten zu korrigieren.

Habt ihr das mit dem Tierarzt so besprochen?

Zudem: Nur ein mit der Behandlung von Epilepsie erfahrener Tierarzt kann diese Frage hier beantworten! Es verbietet sich für jeden Laien mit der Gesundheit eures Hundes zu spielen!

http://www.dokhyi-epilepsie.de

Hier kannst du Listen mit erfahrenen Tierarztpraxen finden! Daumendrück, dass es für euren Hund glücklich ausgeht!


Beutelkind  17.08.2013, 21:10

Leider erhalte ich einen Seitenladefehler, wenn ich versuche, den Link zu öffnen. Kannst Du da vielleicht bitte noch etwas dran drehen, ich würde mir die Seite gerne ansehen!

2
Beutelkind  18.08.2013, 14:32
@YarlungTsangpo

Ok und danke Dir! Ja, die Tierärztliche Hochschule Hannover hatte ich meiner Bekannten auch bereits geraten, hoffentlich setzt sie den Rat um!!!

1

Es ist vollkommen sinnbefreit eigenmächtig die funktionierende Dosierung für Antiapileptika selber zu verändern.

Was ihr jetzt wieder neu einzustellen haben werdet, das kann nur euer betreuender Tierarzt feststellen und entscheiden...

Armer Hund!