Hund gekauft, ohne Vertrag. Nun will Verkäufer Hund wieder?
Hallo.
ich hab mal eine wichtige Frage:
ich habe einen Hund geholt, ohne Vertrag nur via WhatsApp Nachrichten.
wir haben ausgemacht, dass wenn er bei mir bleibt, dass er einen bestimmten Betrag bekommt und wenn er geht, dass er den vollen Kaufpreis bekommt, den ich für den Hund bekommen würde
habe den besagten Hund nun inseriert für einen niedrigen Preis wie ausgemacht, doch dazu platz vor preis geschrieben.
haben ausgemacht, nach der eigentlichen Nachricht bzgl den Preis, dass er einen anderen Preis bekommt, nun droht Verkäufer mit Anzeige etc.
ist das rechtlich ? Verkäufer hat einen Kaufvertrag vom 1. Besitzer und sagt dass es immer noch deren Hund ist
Sein Anwalt meinte wohl, dass unsere späteren Nachrichten wo wir den neuen Preis ausgemacht haben, nicht eindeutig sind, obwohl dies ist
was sagt ihr ? Könnt ihr mir helfen?
bin ja bereit den neuen Preis zugeben, da Hund für diesen Preis verkauft wird.
Verkäufer will aber den alten Preis. Kann das aber nicht
12 Antworten
Ich fasse das wirre Geschreibsel mal zusammen:
Du hast von privat einen Hund gekauft zu einem bestimmten Preis - aber (noch) nicht bezahlt.
Vereinbart war, dass du - wenn Du den Hund weiterverkaufst, weil er sich mit Deinem bereits vorhandenen Hund nicht versteht - den Kaufpreis den Du erzielst an den Verkäufer weitergibst.
Du hast den Hund jetzt aber zu einem viel niedrigeren Preis weiterverkauft und der ursprüngliche Verkäufer ist damit nicht einverstanden und will den Betrag haben, den ihr ursprünglich ausgemacht hattet.
Finde ich jetzt durchaus legitim.
Abgesehen davon was ihr dem Hund antut - woher soll der ursprüngliche Verkäufer denn wissen dass Du ihn nicht übers Ohr haust ? Du könntest ja auch nur sagen dass Du für den Hund kaum was bekommen hast und in Wirklichkeit hast Du viel mehr bekommen.
Selber schuld wenn Du den Hund unter Preis abgibst.
Wenn es nur 100 Euro Unterschied sind - dann gib sie ihm halt. Lohnt sich nicht dafür einen Anwalt zu bemühen und deswegen rumzustreiten.
wir haben ausgemacht, dass wenn er bei mir bleibt, dass sie Geld bekommt und wenn er geht, dass sie den Kaufpreis bekommt
habe den besagten Hund nun inseriert für einen höheren Preis wie ausgemacht, doch dazu platz vor preis geschrieben.
Dann bist Du einfach nur ein Händler?
Nimm Dir einen Anwalt. Gerade wenn es um Geschäfte mit lebenden Tieren geht, solltest Du Dich rechtlich immer mit Verträgen absichern.
Und nur mal so nebenbei... Was Du da machst, ist moralisch unter aller Kanone.
Selbst Schuld würde ich sagen. Viele der Züchter sind gar nicht glücklich darüber, wenn man ihre Tiere einfach so weiterverscherbelt, ohne bescheid zu sagen.
A) ist der Hund aus privater Hand B) bin ich KEIN Händler C) hätte ich den Hund erst gar nicht geholt, hätte der Verkäufer mir alles ehrlich gesagt
nun bringe ich meine Hündin in gefahr, wenn der besagte Hund weiter hier bleibt
Deine Hündin? Du wolltest ihn aber nicht zufällig haben zum *****, oder?
Nein !
das sind zwei unterschiedliche rassen ! Meine Hündin ist dazu aus'm tierschutz und Kastriert
Hi,
Das könnte echt haarig werden,
Denn du hast den Hund zum vereinbarten Preis bekommen. Er wartet nun nachdem er die Leistung erbracht hat auf sein Geld 💰.
Denn das was ihr sonst noch abgemacht habt ist ohne Vertrag nicht haltbar und selbst mit Vertrag sähe es eng aus. Denn bei privaten käufen gilt gekauft wie gesehen, ein Rückgaberecht gibt es nicht bei Tieren und auch eine Rücknahmepflicht nicht wenn nicht Betrug oder andere schwerwiegende Fehler der Leistung (Hund) vorliegen. Denn das was du gemacht hast kann als Benachteiligung des Verkäufers gewertet werden, er hat schließlich dir ein Hund für ein höheren Preis verkauft und ausschließlich eine Vereinbarung mit dir und nicht mit deinen Käufer. Das du den billiger verkauft hast ist quasi dein Problem.
Nachdem ich jetzt alles gelesen habe, auch deine Kommis, habe ich es verstanden, denke ich. Aber zuerst einmal, auch damit du das nächste mal gleich richtige Antworten erhältst ohne dich 20 mal rechtfertigen zu müssen, bitte nimm dir Zeit zum formulieren deiner Frage. Wir waren nicht dabei und wenn du so durcheinander schreibst, versteht man die Situation überhaupt nicht! Dann kann dir auch nicht vernünftig geantwortet werden.
Zum Thema der Frage: Du hast dem Vorbesitzer das Tier abgenommen. Ihr wart euch per WA einig und habt es abgesprochen. Er hat dir den Hund überlassen und war einverstanden, dass wenn es nicht passt du das Tier weiter verkaufen darfst. Ihr habe eine Summe X vereinbart, was mindestens dabei rum kommen soll. So!
Iwann warst du nicht mehr einverstanden mit Summe X und hast im weiterhin via WA gesagt, dass der Preis zu hoch ist. Laut deiner Aussage war der Vorbesitzer einverstanden.
1. Kannst du das belegen/ beweisen? Hast du - im besten Fall - den gesamten WA Verlauf mit der Person noch?
2. Am besten klärt man Dinge, wenn man richtig miteinander spricht: Geh da hin und Rede von Angesicht zu Angesicht mit ihm.
Wenn das nicht funktionieren sollte, bleiben dir nur zwei Optionen:
1. Du zahlst ihm die Summe, die er verlangt, damit du dem Ärger aus dem Weg gehst oder
2. Du lässt dich - wie er - anwaltlich beraten und agiert dementsprechend. Dazu sei gesagt, dass es dich mehr kosten kann als Punkt eins und das es sich am Ende vlt nicht mal lohnt, wenn du verlierst.
Ganz wichtig (man weiß ja nie heutzutage):Es ist alles meine Meinung bzw Erfahrung. Es stellt keinen Ersatz für eine Rechtsberatung dar!
So oder so, sieh es als Lehre an, dass man Verträge nicht über WA regelt und sie in schriftlicher Form beidseitig unterschrieben belegen kann. Dann ist es im Normalfall auch klarer ausformuliert.
Dass es Mist ist, einen Hund wie Ware hin und her zu schieben, erwähne ich hier der Vollständigkeit halber. Auch, wenn das Tier misshandelt wurde vom Vorbesitzer und du es retten wolltest, machst du es jetzt nicht besser, wenn du ihn wieder abgibst. Er muss sich wieder neu orientieren und woher willst du wissen, ob der nächste Käufer den Hund behält und das Tier nicht immer wieder weitergereicht wird wie ein Wanderpokal. Zumal du ja, der Geschichte nach zu urteilen, eher froh sein wirst ihn abgeben zu haben und nicht festhalten oder absprechen wirst, ihn bei Problemen wieder zurück zu nehmen und das Geld wieder zu geben, damit dem Tier eine Odyssee erspart bleibt.
dann gib ihn zurück! dann musst du auch nichts bezahlen!
Der Hund hat es da nicht gut und wurde auch misshandelt
zurückgeben ist für mich meine Option
Es war ja abgemacht, dass er diesen Preis bekommt, sind 'nur' 100,- unterschied
anfangs war es und nun nicht mehr (warum auch immer) dazu habe ich ihn angeboten, einen Vertrag zu sehen zubekommen, den der neue künftige unterschreiben wird