Hund frisst/trinkt nicht. Eingewöhnungszeit oder fühlt er sich bei mir unwohl?
Ok erstmal eine kleine Vorgeschichte zum Hund: 2007 bekam die Familie mienes besten Freundes den Hund. Mein bff hat sich hauptsächlich um diesen gekümmert bis er ausgezogen ist (wegen Bund & Freundin). Ab diesen Zeitpunkt haben sich Vater und Mutter um beide Hunde (mein bff hatte vorher schon einen) gekümmert. Jetzt wohne ich ebenfalls in miener eigenen Wohnung und habe gesagt das ich gerne den Hund nehmen würde...
Der Hund wurde mir gestern gebracht (mit allen drum und dran etc pp^^) ich war dann gestern Abend mit ihm noch spazieren, ca. 30min. Dann heute um 6.00, 12.00 und 18.00 Uhr. Jeweils 1Std. - 1,5 Std.
Jedoch hat der Hund bisher noch nichts gegessen oder getrunken, was ich schon ziemlich seltsam finde. Ich bin schon früher sehr gerne mit ihm spazieren gegangen als er noch bei der Familie meines BFFs gewohnt hat, und nochm Spazieren ist er sofort zum Napf gelaufen um zu trinken. Außerdem liegt er meistens in seinem Korb und döst vor sich hin. Hin und wieder kommt er zu aber mir und braucht seine Streicheleinheiten ;) Oder wenn ich Essen mache ;)
Aber sonst sieht er irgendwie... naja traurig aus. Ist doch auch selbsterständlich, ich mien das ist natürlich eine neue Umgebung für ihn^^
Meine Frage ist nun ob das jetzt an dieser "Eingewöhnungsphase" liegt, oder ob er nicht lieber "nach Hause" will und mit seinem langjährigen Hundefreund spielen will? Ich mach mir halt die ganze Zeit Sorgen weil er ja nichts trinkt... (er hat ein großzügiges Fettpolster angelegt, dass wir beide wegtrainieren wollen ;D) Ich hab schon mit dem Vater und Mutter geredet und abgemacht das sie ihn die nächsten Tage jederzeit abholen können. Sollte ich ihn morgen abholen lassen wenn er wieder nichts trinkt? Nicht das er noch beim Spazieren einfach umfällt...
6 Antworten
Dein neuer Hund hat einen Wechselschock hinter sich.
Ich würde von meinen Erfahrungen her sagen, jeder Hund trauert, egal ob du den Hund für 3 Wochen zu Freunden gibst oder ihn Umständehalber abgeben musst.
Darum wird er mindestes 3-4 Tage brauchen, bis er sich damit abgefunden hat und dann wird sich sein Körper melden. Zuerst der Durst und dann das Fressen.
In deinem Falle sind die Umstände des Wechsels doch besonders gut, er kennt dich schon und hat auch schon Vertrauen zu dir gefunden, denn sonst würde er nicht zum Trostholen zu dir kommen.
Gib ihm einfach ein wenig Zeit und halte bestimmte Rythmen ein, die du auch später halten kannst. also feste Fresszeiten, Gassizeiten, wie vor allem stelle gleich zu Anfang die Hirarchie klar, dass du der Boss bist. damit hilfst du dem Hund am 'Besten sich bei dir zurechtzufinden.
Natürlich ist der Hund jetzt erstmal verunsichert im neuen Heim, vermißt sein ehemaliges Heim. Es ist schade, dass er bislang wohl keine feste Bezugsperson hatte. Gib ihm Zeit, unternimm viel mit ihm, dann wird er auch schon wieder fressen. Lasse Wasser immer frisch stehen, nach einem Gassigang wird er sicher bald etwas trinken. Ansonsten koch im etwas Schonkost wegen der Umstellung, Huhn mit wenig Reis und Karotten dazu. Matschig gekocht. Da ist auch viel Wasser drin, was er davon bekommt.
ja, lass ihn abholen und dann holst du ihn dort später wieder ab. so sieht er, dass er nicht verlassen wurde.
es ist psychologisch ganz schlecht, als besitzer einen hund abzugeben und ihn dort praktisch sich selbst zu überlassen, ihn also zu verlassen. du wirst sehen, dass es einen unterschied macht. auch in zukunft bis er wirklich bei dir zu hause ist, würde ich immer die eltern den hund abholen lassen, und dann holst du ihn dort wieder zu dir.
total falsch - dann weiß der Hund überhaupt nicht mehr wo er hin gehört.
Ich denke er braucht seine Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Stelle ihm sein Fressen und Trinken hin und lass ihn in Ruhe. Er muss erst mal selber mit sich klar kommen. Auch ein Tier kann Heimweh und Abschiedsschmerz haben. Das kann durchaus einige Tage dauern. Bitte auf keinen Fall jetzt hin und her mit dem armen Tier. Du bist jetzt sein Leittier also muss er dich auch als solches akzeptieren lernen. Wenn er Hunger hat wird er schon fressen und trinken. Das geht nur mit Zeit und Geduld deinerseits. Ich wünsche dir viel Glück.
dein hund trauert heftig. er sit durch den verlust des bff und dann dessen familie sehr verunsichert. war er noch nie von seinen leuten weg?
lass ihm noch eine wenig zeit -so 2-3 tage. wenn es gar nicht besser wird, oder wenn er wirklich morgen noch nichts trinkt gib ihn zurueck. wie alt ist denn der hund?
Nein also seit 2007 war er immer bei meinem bff und dessen Familie... er ist ein Labrador-Mischling und 6 Jahre alt. Also er hat gerade getrunken, nicht viel aber immerhin etwas^^ bin jetzt beruhigt.