Hündin in der standhitze und mit Rüde spielen?
Hallo unsere Hündin ist in der standhitze seit vorgestern .. heute blutet sie auch nicht mehr.
Ich habe mich heute morgen mit meiner Freundin getroffen wie jeden Morgen da wir mit den Hunden spazieren gehen ich habe unsere Hündin an der Schleppleine der Rüde interessiert sich nicht für Sie er ist aber auch nicht kastriert.
Wenn der heute nicht mag können wir sie trotzdem zusammen spielen lassen.
Ich bin etwas vorsichtig aber er hat bei ihr auch dran gerochen und wollte nicht hoch.
4 Antworten
Hündin in der standhitze und mit Rüde spielen?
Nein
Das ist als wenn Menschen Mann sagt "Ich zieh in rechtzeitig raus" : da geht immer was schief
Läufige Hündinnen haben nichts in der Nähe von unkastrierten Rüden zu suchen! Erst recht nicht an der Schleppleine. Du quatscht kurz mit der Freundin, bist 5 Sekunden abgelenkt - und genau dann passiert es
Genau dieses rücksichtslose Verhalten bestätigt mich immer wieder, dass es eine Kastrationspflicht für Hündinnen geben sollte die nicht zur Zucht zugelassen sind.
Wenn man sich einen Hund zulegt gehört es einfach dazu zu wissen, dass man eine läufige Hündin nur an kurz und nur an kurzer Leine ausführt , dass sie sich versäubern kann.
Eine läufige Hündin überall ihre Spuren ziehen lassen ist unter aller Kanone.
Mit einer läufigen Hündin geht man in abgelegene Gebiete weg von ihrem angestammten Revier.
Ja klar. Eine Hündin wird ja auch immer pünktlich läufig, dass man es im Kalender anstreichen kann, wann man für 5 - 6 Wochen mit der Hündin woanders gehen muss.
Und mal so nebenbei, damit jeder sich aufregen kann: meine Hündin ist IMMER ohne Leine gelaufen auch wenn sie läufig war. Sie hat nie einen Rüden rangelassen, ihre natürliche Anti-Baby-Verhütung war auch immer dabei: ihre Mutter.
So, Shitstorm kann starten.
sorry, aber das sehe ich völlig anders. Aus welchem Grund sollte es einer läufigen Hündin nicht erlaubt sein, während der 3 Wochen ihrer Hitze längere Spaziergänge zu machen? Du willst nicht im Ernst, dass sich der Hund dann 3 Wochen nicht wirklich bewegen kann? Und nur, damit die Rüden nicht belästigt werden? Dann sollten besser die Rüden kastriert werden, dann ist die Reaktion deutlich geringer.
Aber die Gefahren einer Kastration bei einer Hündin, abgesehen von Wesensänderungen etc., lassen sich bestimmt nicht dadurch rechtfertigen, dass die Rüden und deren Besitzer es dann einfacher haben.
Über eine Kastrationspflicht für alle Nicht-Zuchthunde nachzudenken, um dem entsetzlichen Vermehrertum entgegenzuwirken, fände ich schon überaus schwierig - aber sicher nicht, damit Rüden nicht aufgeregt werden.
Wer damit nicht umgehen kann, der darf eben keinen Rüden halten - das ist Natur
Der Gesetzgeber sieht das so.
Du vertrittst da eine rücksichtslose Haltung
Bei uns gibt es durchaus Gemeinden die die Hundeverordnung ausdeutschen und ausdrücklich schreiben: Läufige Hündinnen gehören weg gesperrt.
Rüden haben unter der Kastration zu leiden, ich hab noch keine Hündin erlebt die Nachteile durch eine Kastration hätte, wenn sie eh keine Welpen haben darf.
aha - von einer großen Inkontinenzgefahr durch eine Kastration hast du noch nie gehört, von Wesensveränderungen auch nicht? Warum sollten nur Rüden unter einer Kastration leiden - und Hündinnen nicht? Dafür gäbe es keine sinnvolle Begründung.
Und nein, ich finde meine Haltung nicht rücksichtslos. Sondern völlig natürlich und normal. Wenn man sich für eine Hundehaltung entscheidet, dann überlegt man dabei ja auch, ob man eine Hündin oder einen Rüden haben möchte. Für beides gibt es ganz klare Vor- und Nachteile. Und damit muss dann auch jeder Hundehalter klarkommen.
Auch Hündinnenbesitzer haben ja Nachteile durch die Läufigkeit - die Hündin kann erkranken, sie wird u.U. scheinträchtig, sie macht in dieser Zeit mehr "Schmutz" und Arbeit, und auch Hündinnenbesitzer müssen sich beim Spaziergang ständig gegen die völlig unerzogenen und nicht hörenden, nicht an der Leine geführten Rüden wehren .... da sind Rüdenbesitzer leider auch nicht sonderlich rücksichtsvoll und lassen ihre Jungs auch da ohne Leine laufen, wo Leinenpflicht herrscht.
Da ich grundsätzlich - für beide Geschlechter - gegen eine Kastration aus Bequemlichkeit der Besitzer bin - kann ich deine Meinung also so überhaupt nicht nachvollziehen.
Wie gesagt noch nie erlebt.
Ich finde deine Haltung nach wie vor rücksichtslos und egoistisch.
Kein Rüdenbesitzer kann läufigen Hündinnen ausweichen, es ist ungeheuerlich, dass sich Hündinnenbesitzer aus der Verantwortung nehmen und ihre läufigen Hündinnen die Gelegenheit geben überall ihre Duftmarken zu setzen.
Wenn man seine Hündin nicht kastrieren lassen will, sollte man mindestens so viel Anstand besitzen sie nicht in dicht besiedelten Gebiet ihre Spuren ziehen zu lassen.
Es hat seinen guten Grund warum auf sämtlichen Hundeplätzen und Prüfungen läufige Hündinnen ausgeschlossen sind.
Eine Anordnung, die regelmässig von Hündinnenbesitzern ignoriert wird.
Wird man dir in deinem Zuchtverband sicher gerne bestätigen.
Das habe ich zum Beispiel noch niemals erlebt, dass auf unsere Rennbahnen oder Coursinggeländen läufige Hündinnen mitgebracht werden. Auch auf Ausstellungen sind mir solche noch nicht begegnet - da scheinen sich unsere Erfahrungen massiv zu widersprechen.
Und nicht jeder Hündinnenbesitzer hat überhaupt die Möglichkeit, sich außerhalb seines üblichen Bewegungsradius aufzuhalten - nicht jeder verfügt über einen entsprechenden fahrbaren Untersatz. Wo also sollen die Leute hin mit ihren läufigen Hündinnen - sie können sich nicht in Luft auflösen. Und auch läufige Mädels haben durchaus das Recht, zwei- bis drei Stunden am Tag ausgeführt zu werden - und nicht irgendwo weggesperrt zu werden! Das wäre übrigens auch Tierquälerei.
Außerdem hat auch jeder Rüdenbesitzer die Möglichkeit, seinen Rüden kastrieren zu lassen - das ist wesentlich!! einfacher als bei einer Hündin. Kastrierte Rüden reagieren kaum bis gar nicht auf läufige Mädels.
Bitte im Moment gar keinen Rüden in die Nähe lassen und die Hündin an die normale Leine und nicht an die Schleppleine!
Jedem verantwortungsvollem Hundehalter mit einer hochläufigen Hündin sollte doch eigentlich klar sein, dass so eine Hündin erstens NUR an der Leine zu halten ist und es zweitens KEINEN Rüdenkontakt geben sollte!
Auch, wenn ein Deckakt durchaus meist länger dauert und oft ein "Vorspiel" erfordert - so kann es durchaus auch passiert, dass der Rüde "springt" und "sitzt" - und dann ist eine Trennung nicht mehr möglich und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Oder aber man lässt es darauf ankommen - und kann dann hinterher alles auf "aus Versehen" und "uupps" schieben ....
Genau, abgesehen davon haben Rüden im Umfeld von läufigen Hündinnen Stress ohne Ende fressen nicht mehr, haben Durchfall und heulen etc..
Selbst an kastrierten Rüden geht das nicht Spurlos vorbei.
Ich habe nur gedacht da wir jeden Tag spazieren gehen und der Rüde hat wirklich gar kein interesse.
Nur schnuppern .. kein schlecken kein aufreiten wirklich nix.
Meine Eltern haben mir gesagt wenn sie angeschwollen ist und aufhört zu bluten bzw es rosa ist muss ich ganz doll aufpassen.
Sonst haben es immer meine Eltern gemacht:)
Ich dachte nur da der Rüde gar kein interesse zeigt.
Die anderen rüden denen wir begegnen würden drauf gehen.