,,Hitzecheck " für deutsche Städte : alarmierend?
Zu viel Grau , zu wenig Grün :
Viele deutsche Städte fallen durch im ersten ,,Hitze -Check der ,,Deutsche Umwelthilfe "(DUH) unter den 190 Städten mit mehr als 50 Tausend EW:
Der Großteil der Städte in Deutschland schützt die Menschen nicht ausreichend vor den extrem hohen Temperaturen. Sie sind gleichzeitig stark versiegelt und bieten zuwenig kühlendes Grün.
Insgesamt erhalten 24 Städte eine Rote Karte, 82 eine Gelbe und 84 eine Grüne Karte.
,,In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.
Der anhaltende Trend zu mehr Beton und weniger Grün ist alarmierend.
Wir fordern verbindliche Grünanteile auf kommunaler Ebene und Umbau statt Neubau."
Beim Hitzecheck kommen am besten weg :
- Detmold, 2. Ratingen , 3.Potsdam.
Am schlechtesten :
1.Ludwigshafen, 2.Heilbronn, 3.Regensburg.
z.T. aus Pressemitteilung Deutsche Umwelthilfe.
- Ist der ,,Hitzecheck" alarmierend ?
- Oder Panikmache ?
7 Antworten
,,In Zeiten der Klimakrise brauchen unsere Städte unversiegelte Böden zur Versickerung von Wasser und Grünflächen zur Kühlung.
Der anhaltende Trend zu mehr Beton und weniger Grün ist alarmierend.
Der ganze westliche Lebensstil ist schon seit weit mehr als 50 Jahren alarmierend.
Wenn alle Menschen so lebten wie die Europäer, wären fast drei Erden notwendig, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu ermöglichen.
Wenn alle Menschen so lebten wie die Nordamerikaner, wären es sogar knapp fünf Erden.
Und trotzdem, immer weiter so!
Jetzt fängt die Hitze an, uns auf den Pelz zu rücken und das Geschrei ist groß. Dann gibt es Überschwemmungen und Waldbrände - das Geschrei und die Forderungen sind größer, während man gleichzeitig auf nichts, was diese katastrophalen Verhältnisse verursacht, verzichten will.
Hält irgendjemand die Menschen für intelligent?
https://www.youtube.com/watch?v=Gpj6rGLkSi4
Wie wird es sich denn auf den Klimawandel auswirken, wenn es noch mehr Industrie durch den Bau von Klimaanlagen gibt und wenn die Luft draussen noch mehr aufgeheizt wird durch den Gebrauch dieser Anlagen?
Gerade gibts auf www.spiegel.de einen Bericht darüber, dass die wenigsten Kliniken klimatisiert sind, nicht mal Intensivstationen haben es, so dass es da ständig zu Komplikationen bei Infektionen kommt oder Kreislaufprobleme schlimmer werden. Gerade geschwächte Patienten sind da sehr vulnerabel.
Und auch sonst glauben die Leute dass die Klimaanlage alle krank macht. Man sollte mal die Regierenden in Singapur fragen, die geben da eine ganz andere Antwort. Die Klimaanlage machten Effizienz in Arbeit und Verwaltung erst möglich.
Bei Schulen dasselbe. Machts lüften nicht erlaubt, riesige Fenster, keine Abscbattung, Lehrer und Schüler fix und fertig.
Ja, es wird schon nachgedacht und gehandelt.
https://www.staedtetag.de/themen/klimaschutz-und-energie/hitzeschutz-hitzevorsorge-staedte
Die Umwelthilfe übertreibt mal gern, aber selbst wenn nur die Hälfte stimmt, ist klar, dass wir mehr tun müssen.
Hitze ist aber nur die eine Seite der Klimawandel-Medaille, denn auch Starkregen und Stürme bzw. Tornados werden zunehmen. Man sollte für alles gewappnet sein. Unsere Kommunen, aber auch Länder und der Bund kranken am Nichtstun - es ging jetzt fast 80 Jahre gut, also wird es auch weiterhin gut gehen und das stimmt so einfach nicht.
Total banal. Es liegt auf der Hand, dass stark verdichtete Innenstädte weniger angenehm bei großer Hitze sind. Wer das beispielsweise in Berlin Mitte nicht mag, kann ja nach Zehlendorf ziehen.
"Schon"? Darüber wurde vor 40 Jahren schon geredet. Nur hat die kobservative politik nichts genacht.