HILFE Verletzten Rehbock im Garten!

12 Antworten

Nun,

erste Möglichkeit kennt ihr: Förster anrufen, der das Tier wahrscheinlich erschiesst.

Zweite Möglichkeit:

Tierschutzverein anrufen, vielleicht kennen sie einen Tierarzt,der sich mit Wildtieren auskennt.... oder eben einen Tierarzt eurer Stadt....

ICH würde dem Tier auf jeden Fall eine Chance geben!! Ein verletzter Hinterlauf ist kein Todesurteil!!! Daher würde ich nicht den Förster anrufen, wenn ich nicht alles andere versucht habe......

Wie alt ist das Böckchen?? Noch von seiner Mutter abhängig? Dann wird er nach der tierärztlichen Versorgung evtl nicht mehr von ihr angenommen - das bedeutet HANDAUFZUCHT!
Gibt es bei euch eine Auffangstation für Wildtiere?? Sie kümmern sich darum.... Oder traut ihr es euch selbst zu?

Bitte berichte doch, wie es weitergeht mit dem Kleinen......

LG


InLoveWithNJ 
Fragesteller
 28.12.2012, 10:19

Der Bock ist jetzt fast ausgewachsen, kommt also schon alleine zurecht. Allerdings bleibt er noch immer in Mutternähe. Zur Not würden wir es auf jeden Fall selber nehmen, da es bei uns in der Nähe keine Station gibt.

Danke für die Antwort, werde euch auf dem laufenden halten..

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BlackRaven88  28.12.2012, 11:01
@InLoveWithNJ

super!! finde es gut, dass ihr euch so für ihn einsetzt...... denn Tiere einfach töten, weil die Behandlung zu aufwendig wäre - finde ich nicht angebracht....

habt ihr ein gartenhaus/schuppen?? das könntet ihr mit stroh auslegen, und ihm dann dort ein krankenlager errichten.... normalerweise spüren die tiere, dass ihr ihnen helfen wollt und sind dankbar dafür.... für die behandlung muss er aber wohl in narkose gelegt werden - was aber bei einem beinbruch zB auch bei haustieren der fall wäre, falls sie nicht still halten/starke schmerzen haben!

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Rheinflip  28.12.2012, 11:57
@BlackRaven88

Dieser Ratschlag ist nur gut gemeint, aber illegal. Niemand darf Wildtiere so einfach in einen Stall sperren. Das stresst das Tier so sehr, das viele Wildtiere allein daran sterben. Black Ravens Rat führt zu extremer Tierqualerei, sinnlos und völlig ahnungslos.

Tut das dem Tier nicht an!

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EllyL  28.12.2012, 12:32

HANDAUFZUCHT!?

Weißt du, was du dem tier DAMIT antust? Ein unnatürliches leben, in dem er seine triebe unterdrücken muss, in der natur würde er verstoßen werden bzw hätte er dort keine überlebenschancen... ist das tierschutz, oder will man damit nur sein gewissen befriedigen!?

PLUS gerade handaufgezogene böcke werden zur brunftzeit super aggressiv und gemeingefährlich.

Schon klar, du meinst es gut, aber handaufzucht ist keine lösung, sondern in diesem fall fast die schlimmere tierquälerei.

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Plasmaspender  05.01.2013, 20:16
@EllyL

in der natur würde er verstoßen werden bzw hätte er dort keine überlebenschancen...

Das stimmt so nicht. Mit drei gesunden Beinen ist ein Reh immer noch in der Lage, sich fortzubewegen. Als Pflanzenfresser muss er keinen Beutetieren hinterher rennen, wird also nicht verhungern. Er muss auch nicht vor Fressfeinden weglaufen, da es diese in Deutschland kaum noch gibt (ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Fragesteller nicht in einer der wenigen Gegenden lebt, wo es Wölfe oder Luchse gibt). Die einzige Gefahr wären also freilaufende Hunde... Und er ist auch nicht unbedingt auf andere Rehe angewiesen (die im Sommer eh eher einzeln leben), da er ja lt. Fragesteller fast ausgewachsen ist.

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Ich würde den Förster anrufen, denn der weiss mit Sicherheit, was in dem Fall zu tun ist. Falls der Förster das Böckchen töten muss, ist das noch immer besser, als das Tier noch länger leiden zu lassen.

Ich finde, dass ihr nur 2 Möglichkeiten habt. Die eine habt ihr ja schon agesprochen, nämlich den Förster zu rufen, der aber sehr warscheinlich das Tier erlegen wird, da es ziemlich Leidet. Die andere wäre das Böckchen einfach in Ruhe zu lassen und der Natur ihren Lauf zu lassen, denn ein gewöhnlicher Tierarzt oder ähnliches kennt sich glaube ich nicht mit Rotwild aus. Ich würde den Förster zumindest mal anrufen, vielleicht hat der ja noch bessere Ideen.


kuechentiger  28.12.2012, 12:09

ein gewöhnlicher Tierarzt oder ähnliches kennt sich glaube ich nicht mit Rotwild aus

dafür braucht man keine Spezialisten...

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Vielleicht hat sich die Frage mittlerweile erledigt. Falls nicht, würde ich euch empfehlen, dass Tier erst einmal in Ruhe zu lassen und zu beobachten.

Ein verletztes Bein ist nicht gleich ein Todesurteil, solange ihr nicht in einer Gegend mit Wölfen und Luchsen lebt. Wenn das Bein gebrochen ist, wird der Knochen vermutlich von selbst wieder zusammenwachsen. Und auch viele andere Verletzungen verheilen mit der Zeit von selbst. Euer Böckchen wird vermutlich lernen, eine Weile mit drei Beinen auszukommen. Euer Garten bietet ja anscheinend schon einen Recht guten Zufluchtsort.

Nur freilaufende Hunde stellen eine echte Gefahr dar - könnt ihr vielleicht die Hunderhalter in eurer Nachbarschaft darum bitten, die Hunde nicht frei laufen zu lassen?

Wenn ihr das Gefühl habt, dass es dem Tier immer schlechter geht und das Bein nicht verheilt (wenn sich z.B. eine Wunde entzündet hat; wenn er nichts mehr frisst und gar nicht mehr laufen kann etc.), solltet ihr den Förster benachrichtigen, um das Tier nicht unnötig leiden zu lassen.


InLoveWithNJ 
Fragesteller
 05.01.2013, 20:33

Danke für die Antwort :) Gott sei Dank belastet der kleine das Bein schon wieder ein bisschen. Mein Opa war Jäger, der sagte auch das es schon wieder von alleine heilt. Die Hundebesitzer können wir leider nicht alle ansprechen da wir an einer Art Parkanlage wohnen, da kommt und geht eine ganze Horde.

Wir warten einfach weiter ab und hoffen das alles gut abheilt :)

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Plasmaspender  05.01.2013, 20:33

Falls nicht, würde ich euch empfehlen, dass Tier erst einmal in Ruhe zu lassen und zu beobachten.

Es muss natürlich "das Tier" heißen.

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der förster würde das tier doch nicht erlegen!!

ruf ihn an und erzähl ihm die situation, er wird sicherlich einen tierarzt kennen, der das tier betäuben und anschließend behandeln kann...


siggiiii  28.12.2012, 09:51

sie sollten sich traumtänzer nennen ^^

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BlackRaven88  28.12.2012, 10:10
@traumfragen1

weil du schreibst,dass de4r förster das tier sicher nicht erlegt....................

was glaubst du, was die aufgabe eines försters (Jäger) ist???

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traumfragen1  28.12.2012, 10:29
@BlackRaven88

die aufgabe eines försters liegt darin, das gleichgewicht zwischen, tier, natur und mensch im wald aufrecht zuerhalten...^^

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Plasmaspender  05.01.2013, 20:09
@traumfragen1

Das ist richtig. Allerdings ist es in Deutschland so, dass es in den meisten Gegenden viel zu viele Rehe gibt, da sie mittlerweile kaum natürliche Feinde haben (Wölfe, Luchse etc.) Daher wird ein Förster bei einem verletzten Reh kaum zweimal nachdenken.

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