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7 Antworten

Es heißt: Aller Anfang ist schwer.

Auch wenn man anfangs Interesse und Freude an einer Ausbildung A hat, so wird die Freude schnell getrübt, sobald man merkt, dass es nicht so leicht ist. Man versteht einiges nicht oder nur sehr langsam und die Praxis ist mühevoll. Im Vergleich zu denen, die schon viel länger diesen Beruf ausüben, schneidet man schlecht ab. Dazu kommen vielleicht noch Hänseleien.

Man braucht Durchhaltevermögen und den starken Willen zu lernen "weil ich es will".

Ohne diese beiden Faktoren wird es mit keiner Ausbildung etwas. Ohne diese beiden Faktoren ist keine Ausbildung etwas für Dich. Nur der Job "Arbeitsloser" setzt keine besonderen Kenntnisse und Fähigkeiten voraus, für die man eine Ausbildung benötigen würde.

Aller Anfang ist schwer. Die lang anhaltende Freude an einem Beruf kommt mit der Übung, den Beruf gut ausüben zu können. Bis dahin befindet man sich in der Ausbildung und hat oft freudlose Tage, weil es eben noch mangelt....

Aufgeben kann jeder ....

Ich kannte mal einen sehr talentierten jungen Mann, der eine Boxkarriere anstrebte. Keiner verdrosch den Sandsack so wie er. Seine Kondition war groß. Aber nach den ersten Sparringskämpfen gab er auf mit der Begründung: "Der Mann hat mich geboxt."

Das klingt mir sehr nach Depression. Gerade in der Jugend kann es durch die Hormonveränderung zu Ereignissen kommen, die man selber nicht versteht. Womöglich bist du in der Pubertät hängen geblieben.

Würde für mein Bild deines Zustandes absolut zutreffen.

Kommt übrigens häufig vor, nur niemand spricht darüber.

Ich kann dir nur dringend raten einen Termin mit einem Psychiater zu machen. Aus dem Zustand kommt man mit Medikamente begleitet auch wieder raus.

Man geht davon aus, dass in jeder Klasse mehrere Schüler mit deinen Symptomen von Fachleuten begleitet werden.

Bitte lass dir helfen!


Ich will auch wirklich etwas aus meinem Leben machen ...

Davon merkt man bei Dir allerdings bisher recht wenig. Du musst schon selbst in die Pötte kommen. Bis jetzt sehe ich da nur eine gescheiterte Existenz.

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 - (Jungs, Arbeit, Ausbildung)

Vielleicht liegt es ja gar nicht an den Jobs sondern am Druck, an den Erwartungen, an der Beziehung zu anderen Familienmitgliedern usw...

Vergiss erstmal das weinen unmännlich ist, das is Bullshit. Was raus muss muss raus. Frag doch mal deinen Hausarzt ob sich da eine Therapie lohnt. Vielleicht hast du ja auch eine Angststörung oder eine Depression, das is kein Grund sich zu schämen!

Viel Glück!

Das liest sich, als würdest du unter starkem Erfolgsdruck stehen. Dein Vater befeuert dich von der einen Seite, weil du mit 20 noch keinen Weg erfolgreich durchgezogen hast und du setzt dich selber unter Druck. Kein Wunder, dass du dann Bauchschmerzen hast. Es gibt Berufsberatungen, beim Jobcenter, so als Beispiel. Klar, mit einer abgeschlossenen Ausbildung erreichst du mehr im Leben als ohne. Aber werde dir erst mal klar darüber, was dich wirklich interessiert. Wo deine Stärken liegen. Das wird vielleicht viel Google-Recherche erfordern. Mach dir eine Liste deiner Stärken. Sprich mit deinem Vater, wo er dich sieht. Vermutlich macht er sich Sorgen, dass du deinen Weg noch nicht gefunden hast. Aber meckern nutzt nichts, er kann dich eher motivieren, weil er dich genau kennt. Wenn du psychisch unter Druck stehst (darauf weisen die Bauchschmerzen hin), würde ich mal zu einem Arzt gehen. Ggfs mit entsprechenden Medikamenten findest du wieder zu dir zurück, wirst ein bisschen gelassener (es muss ja nichts sein, was dich aus der Welt schießt, sondern was deine Gedanken ein bisschen sortiert).