Hi, was sagt die Bibel über die Selbstbefridigung?

Die Frage dreht sich um Selbstbefriedigung, Über das Hand anlegen bei Minderjährigen habe ich nicht geschrieben. Kannst es ja gerne als Frage einstellen, dann werde ich dir gerne meine Ansichten mitteilen.

nein hand anlegen meine ich mit naja wi'en

In ihrer Gegenwart? Wenn du dir das als gelungenen Sex vorstellst, mein Beileid.

Die Kommentare, die sie dann im Zweifel abgibt, werden dich vermutlich noch mehr verstören als du es jetzt schon bist. Im Gegensatz zu mir ist die junge Generation doch recht direkt.

ach jetzt verständlich :

ich stelle mir sie vor und dann w*xe ich auf sie (in meinen Gedanken)

und das findest du gut ?

ich nicht denn Masturbation macht die Tore auf für unzüchtige Gedanken

So in etwa ab dem 14. Lebensjahr macht schlicht am Leben sein die Tore auf für sexuelle Gedanken. Vielleicht ist es einfacher, sich selbst auch mal als Mensch zu sehen, als ständig überall diffuse Bedrohung zu wittern.

Ich denke, jeder hat das Recht, das Maß zwischen gar nicht und zu viel für sich selbst zu finden. Wenn es wirklich so gefährlich wäre, würde es eine konkrete Aussage dazu geben. Gibt es aber nicht.

Jedem Christen ist bewusst, dass Sex letztendlich in der Ehe ausgelebt werden soll und nicht allein. Wenn aber dann mit 18, 19 Jahren 3 Monate nach dem Kennenlernen geheiratet wird, weil der Druck der Enthaltsamkeit zu groß wird, dann kann ich das überhaupt nicht gutheißen. Jedes Jahr, das früher als 24 geheiratet wird, steigt die Scheidungsrate.

Und Scheidung ist eindeutig eine schwere Sünde, nicht nur vielleicht. Also sollten wir alles tun, damit es weniger Scheidungen gibt, damit sich besser kennengelernt wird.

Da macht es nicht wirklich Sinn, gelegentliche Ausrutscher in der Zeit der Enthaltsamkeit vor der Ehe unnötig mit Schuld zu belegen.

So in etwa ab dem 14. Lebensjahr macht schlicht am Leben sein die Tore auf für sexuelle Gedanken.

ja weil der Körper dem Fluch der Sünde unterworfen ist und die Triebe die Gott uns in echt als gute Triebe gegeben hat pervertiert sind:

Römer 7,20

Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.

Vielleicht ist es einfacher, sich selbst auch mal als Mensch zu sehen, als ständig überall diffuse Bedrohung zu wittern.

doch es ist gut denn wir sollen

Matthäus 10,16

Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.

sein d.h. listig in dem Sinne, dass wir die Sünde durchschauen

Kontext,

Matthäus 10,16 bezieht sich auf ganz konkrete Lebensgefahren für missionierende Apostel und ist ein Hinweis, wie sie in einem Umfeld überleben können, in dem sie jederzeit angezeigt und verurteilt werden können.

Römer 7,20 handelt davon, dass wir wider die Gesetze Gottes verstoßen, obwohl wir das nicht wollen. Es gibt aber gerade zu diesem Thema kein ausformuliertes Gesetz.

Du befindest dich in einer soliden abendländischen Tradition der verallgemeinernden Ablehnung von Sexualität als grundsätzlich abzulehnende Sünde des Fleisches. Einzige Ausnahme ist in diesem Denkmodell die Standardehe.

Dieser Art zu denken ist hartherzig und ohne Mitgefühl für alle, die nicht geeignet sind für diese Standardehe. Du stellst mit sehr dünnen Schriftbelegen sehr hohe Anforderungen, und leitest aus sehr unkonkreten Textstellen sehr konkrete Vorschriften ab.

Ich respektiere deine strenge Auffassung sehr, aber schließe mit Römer 2:1

Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der da richtet. Denn worin du einen andern richtest, verdammst du dich selbst; sintemal du eben dasselbe tust, was du richtest.