Haushaltslage der Regierung ist desolat. Wie steht ihr zu Rentenkürzungsplänen bei den Rentnern?

7 Antworten

natürlich ist sie desolat. Die geburtenstärkste Generation kommt gerade ins Rentenalter. Was erwartest du denn da? Die Situation ist schon seit 30 Jahren bekannt dass sie eintreten wird.

Das ist völlig aussichtslos und würde vom Verfassungsgericht abgeschmettert (genau wie die ersten Pläne zur Rentenbesteuerung). Allenfalls könnten die Rentenbeiträge erhöht werden, was bei gleichem Wert der Rentenpunkte eine effektive Kürzung wäre - aber eben erst für "Neurentner" und alle die später in Rente gehen.

Die Renten einzufrieren (d.h. dem Wert der Rentenpunkte nicht erhöhen) wäre auch rechtlich bedenklich und vermutlich politisch nicht durchsetzbar.

Machbar wäre die Abschaffung der blödsinnigen Rente mit 63 und Konstrukte wie die Mütterrente.

Darum werden wir nicht drumherum kommen. Die Boomer sind eine große Bevölkerungsgruppe und der Kuchen muss aufgeteilt werden. Das macht aber nichts, die Boomer haben eh privat vorgesorgt.

In dem Video dass du mehrfach verlinkt hast, heißt es dass es stimmen in der Regierung gibt, die das ins Gespräch bringen, nicht dass es Pläne dazu gibt. Am Ende des Videos heißt es, wegen der problematischen Haushaltslage können die Renten nicht gekürzt werden.

Es geht um die Rente mit 63, die eh nicht mehr zeitgemäß war und um die Mütterrente, die viel kostet, aber wenig bringt.