Hausbesichtigung ohne Eigentümer vornehmen?
Hallo
das ich in Kürze mein Haus verkaufe und die ersten Termine zur Besichtigung feststehen , komme ich zu de Überlegung ob auch ich als Eigentümer , oder nur der Makler bei der Besichtigung dabei sein soll ?
Besten Dank für eure Antworten
6 Antworten
Also für mich ist das so eine Gefühlssache, wenn das Haus leer ist, hab ich kein Problem, dass der Makler das erledigt; für allgemeine Frage steht er ja zur Verfügung, kommt es dann zu einer engeren Auswahl würde ich schon mal dabeisein wollen;
wenn ich das Haus/die Wohnung noch selbst nutze als Wohnsitz würde ich die Besichtigungstermine so legen, dass ich dabei sein kann; irgendwie ein eigenartiges Gefühl, wenn Fremde durch meine Wohnung stiefeln;
ich hab das schon mal erlebt, dass da plötzlich bei der Besichtigung "Familien" mit Frau und Kind auftauchen und jedes Zimmer fotografieren (möglichst unbemerkt) und kurze Zeit später fand sich die Wohnung im Immobilienangebot im Netz......
Ein wirklich wertvoller professioneller Tipp ist, sich das "Gesülze" von potentiellen Käufern zu ersparen und den Makler, der sein Handwerk verstehen sollte, mit den Besuchern alleine zu lassen.
Sie gehen dadurch nicht nur unliebsamen Preisgesprächen aus dem Weg, auf die sich ein Makler mit Hinweis auf die konkreten Vorstellungen des Verkäufers, die im Exposé verdeutlicht wurden, ohne spätere Rücksprache mit Ihnen zunächst nicht einlassen wird.
Es macht natürlich Sinn selbst zugegen zu sein. Der Makler kann sich zwar nach Deinen Anweisungen richten und entsprechend Interessenten behandeln, und wenn Du keine Zeit hast dann geht es nicht anders, jedoch kannst Du durch Anwesenheit beurteilen ob jemand ein guter Käufer ist, zum Objekt passt und mit Deinem alten Haus gut umgeht. Wie bei einem Hundeverkauf, der neue Besitzer soll gut damit umgehen. Also sei lieber dabei, damit machst Du nichts verkehrt. Und es können Fragen auftauchen, die der Makler nicht beantworten kann.
Man will etwas, was man Jahre gepflegt hat nicht verkommen lassen.
Nein, Verkauf ist Verkauf. Die emotionale Bindung mußt Du raus lassen. Wenn ich sowas kaufen würde, will ich nicht einen Alteigentümer haben, der meint, er müsste mir noch vorschreiben was ich mit meinem neuen Eigentum zu tun und zu lassen habe.
Das ist wie Vermieter, die noch einen Schlüssel zur Wohnung haben wollen :)
Der Makler reicht. Dann hat er glaube ich auch die alleinige Verantwortung!
Ich hatte das auch schonmal, der Eigentümer wohnt in Weißgottwo und die Wohnung war hunterte Kilomenter entfernt, da hat der Makler fast alles gemacht.
Das bleibt völlig dir überlassen. Es kommt halt darauf an, ob Du dem Makler vertraust, und dieser sich auch an Absprachen hält. Ich würde das nicht machen, schliesslich ist das ja immer noch mein Eigentum, das ich veräussern möchte. Und alle Fragen, die ein aufmerksamer potentieller Käufer womöglich stellt, weiss der Makler womöglich auch nicht zu beantworten, wenn man diese Eventualitäten vorher nicht präzise besprochen hat.
Ich würde das nicht machen, schliesslich ist das ja immer noch mein Eigentum, das ich veräussern möchte.
Kann aber auch sein, dass Euch der Käufer hinters Licht führen kann, wenn ihr Euch nicht gut abgesprochen habt.
Das wäre mir sowas von egal - gekauft ist gekauft. Dann bin ich als Verkäufer raus und mich geht es nichts mehr an. Und darf es mich auch gar nicht mehr.
Wenn Du das nicht willst, darfst Du es nicht verkaufen. Nach dem Verkauf bist Du raus!