Hattet ihr mal Probleme mit Englisch in anderen Ländern?
Ergänzung: In Europa
Gab es Länder in Europa wo ihr Probleme hattet mit den Englischkentnissen also das euch die Menschen nicht verstehen?
9 Stimmen
6 Antworten
Ich reise sehr viel und bevorzugt durch Europa. Früher habe ich alles selbst organisiert und bin mit den eigenen Wagen unterwegs gewesen. Zum Glück sind die Menschen meist hilfsbereit und versuchen einen zu verstehen.
Bei Reisen in fast alle europäische Länder hatte ich bisher nur wirkliche Verständigungsprobleme in Frankreich. Wer kein Französisch kann, der ist dort teilweise wirklich auf sich alleine gestellt. In allen anderen Ländern habe ich immer jemanden gefunden, der geholfen hat und wenn es mit zusätzlichen Gebrauch von Mimik und Gestik war.
In Italien kam ich überall zurecht, als ich dort vor etwa 40 Jahren meinen Roadtrip zusammen mit einen Freund über viele Nebenstraßen machte. Die Menschen gaben sich auch ohne Sprachkenntnisse immer sehr viel Mühe. Die wollten helfen und verstehen. Das war der bedeutende Unterschied. Die Franzosen sahen es selbst vor 20 Jahren noch als selbstverständlich an, dass man französisch spricht, wenn man ihr Land besucht.
Ich denke nicht, das Franzosen nicht hilfsbereit sind. Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Und ich kam auch immer gut durch ohne Französisch, genauso in Italien ohne Italienisch. Also notfalls jeweils mit Händen und Füßen.
Das Einzige, was in Frankreich auffällig oder anders war, war, dass dort gefühlt jeder so ein Louis-Defunes-Polizist ist.
Wir fuhren dort mal in Südfrankreich ein Auto, bei dem das Nummernschild entweder geklaut oder verloren war. Wir hatten das dort auch den Behörden gemeldet. Aber egal, wo wir mit dem Auto auch anhielten/parkten, es war dann innerhalb von Minuten immer eine Menschentraube um uns bzw. das Auto drum herum, und jeder wollte uns mitteilen, dass wir kein Nummernschild haben und so nicht fahren dürften. Als wir dann nach Hause sind, über Italien und Schweiz, da hat es weder Italiener noch Schweizer gestört, nicht mal die schweizer Zöllner. Nur immer die Franzosen. Die sind uns sogar in Frankreich auf der Ortsstraße hinterher gefahren und haben uns ganz aufgeregt Handzeichen gegeben und so etwas. Halt wie Louis Defunes in seinen Filmen. Das hatte ich vorher eigentlich ganz anders eingeschätzt.
Nein, einmal fahre ich eh kaum irgendwo hin, und als ich mal nach Dänemark oder in die Niederlande wollte, hab ich mir vorher einen Sprachführer besorgt, um wenigstens ein paar Sätze oder Worte in der einheimischen Sprache reden zu können. Bitte und Danke sagen zu können, sollte mindestens drin sein 🤩.
mit DEREN Englischkenntnissen: in Frankreich und Italien - da musste ich dann meine paar Brocken Französisch und Italienisch bemühen. und der Rest ging halt mit Händen und Füßen.
Als ich das erste Mal in Śrī Laṅkā war, kannte ich noch nicht die Besonderheiten des südasiatischen Englisch. Also wußte ich nicht, daß hotel dort soviel wie ‘Imbißbude’ heißt und daß man zur Übernachtung eine lodge suchen muß. Also fragte ich dann in irgendeiner Kneipe nach einem Bett, und die Leute haben angestarrt wie die Autobusse.
nur in England. Sonst nirgends. Allerdings auch anders herum. Sprechen ging super, verstehen manchmal nicht so.
'Wer kein Französisch kann, der ist dort teilweise wirklich auf sich alleine gestellt.'
Das ist heutzutage zum Glück nicht mehr so. Da hat scheinbar inzwischen ein Generationenwechsel stattgefunden. Früher war das tatsächlich so. Und in Italien auch.