Hat noch wer Angst davor, von Freunden verstoßen zu werden?
Ich habe in meinem Leben schon viel Ablehnung erfahren, das hat schon im Kindergarten angefangen und hält sich bis heute. Ich wurde schon immer von meinen Freunden ausgeschlossen. Ich wurde zwei Jahre lang in der Schule gemobbt und meine damals beste Freundin hat sich in dieser Zeit weder für mich eingesetzt, noch irgendetwas mit mir zu tun haben wollen.
Vor einem guten Jahr haben dann meine neuen besten Freundinnen gesagt, sich wollen Abstand vor mir haben, was mich in eine tiefe Depression gestürzt hat.
Ich habe wieder ein paar Freunde seit dem gefunden, diese scheinen sich (meiner Ansicht nach) aber auch nicht wirklich für mich zu interessieren. Ich bin halt immer diejenige, die nach einer Verabredung sucht und Interesse zeigt.
Mittlerweile habe ich eine höllische Angst aufgebaut, davor, von diesen Leuten Ablehnung zu erfahren oder gar wieder verstoßen zu werden.
Was soll ich tun, bzw. kennt irgendwer ständig dieses Gefühl?
4 Antworten
bei mir war es genau wie bei dir ich wurde auch schon gemobbt ausgeschlossen und durch Freunden ersetz. Ich habe diese Angst so wie du und kenne dieses Gefühl und weiß wie scheiße es sich anfühlt. Ich habe gerade Freunde bei den es gut läuft. Was ich dir empfehle sei einfach du selbst und folge deinen Herzen. Fake Freunde kann man nicht gebrauchen und die werden einen auch ersetzen. Ich hoffe ich konnte dir helfen :)
Ich hatte auch solche Freunde. Haben mich ziemlich mies hintergangen, indem sie sich gegen mich gewandt haben als ich sie brauchte. Sie haben mich von da an Jahrelang gemobbt um selber cooler dazustehen. Hat ein enormes Vertrauensproblem in mir ausgelöst.
Aber dann habe ich mir bessere Freunde gesucht, habe auf andere Dinge wert gelegt bei der Wahl der Freunde und stehe für mich ein, statt mich unterzuordnen. Statt 10 Freunde die einem jederzeit ein Messer in den Rücken rammen, habe ich nun eine Freundin, die immer für mich da ist und Probleme offen und ehrlich anspricht, bevor sie uns entzweien.
Ich habe zwar nicht Angst, aber wurde auch öfters durch andere Leute ersetzt, und auch jetzt fühlt es sich an als wäre ich derjenige der den Kontakt quasi sucht
Ich kenne dieses Gefühl. Hatte ich auch schon in meiner Kindheit zu spüren bekommen. Ich hatte nie wirklich einen großen Freundeskreis gehabt. Und hatte immer Schwierigkeiten damit Anschluss zu finden. Vor allem in der Schulzeit wurde ich oft von Leuten aus meiner Klasse ausgeschlossen. Ich hatte zwar trotzdem einige Freunde gehabt, mit denen ich eng war aber auch die gingen mit der Zeit irgendwann verloren. Es stellte sich heraus, dass es nie richtige Freunde waren.
Die Folge ist, dass man sich zurückzieht und ängstlicher wird. Dieses Gefühl der Einsamkeit kommt bis heute wieder, wenn ich an diese Zeit zurück denke. Ich bin immer wieder in "Freundschaften" mit Personen gelandet, mit denen ich zwar Kontakt haben wollte, mit denen ich aber keine Freundschaft aufbauen konnte, so wie ich sie mir vorgestellt habe, weil man dann doch zu unterschiedlich ist.
Mein Rat ist einfach, keine Zeit und Gedanken mit den Leuten zu verschwenden, die dich nur herunterziehen und wie Dreck behandeln. Irgendwann findest du die wahren Freunde.