Hat der beste Freund und Ex unsere Beziehung zerstört?
Hallo ihr Lieben,
Ich war jetzt circa 5 Jahre mit meiner Freundin zusammen.
Ihr bester Freund ist gleichzeitig ihr ex, sie hat ihn damals betrogen und dann mit ihm Schluss gemacht.
Wir kannten uns schon einige Zeit hatten aber damals wenig Kontakt, bis sie mich zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen hat.
Die ersten Treffen damals liefen immer in einer Gruppe ab, bei ihr sowie bei mir funkte es jedoch schon bei dem ersten Treffen. Als wir das erste mal unter uns waren, sagte ich ihr das ich ihr nicht direkt gezeigt und gesagt habe das ich sie gerne daten würde liege an ihrem ex der immer dabei war und ich es komisch fand das er nach so kurzer Trennungsphase immer bei ihr abhänge und sie dazu auch noch angrapschte.
Nach dem ersten Mal alleine sein trafen wir uns immer öfter und wir kamen schließlich zusammen, sie schränkte den Kontakt zu ihm ein und ich ich versuchte in den ersten Monaten der Beziehung auch ihn kennen zu lernen um ihr nicht das Gefühl zu geben sie kontrollieren zu wollen.
Soweit so gut, über die Zeit hat sich in mir die Angst breit gemacht das er sie immer noch liebe und der Kontakt nicht gut für unsere Beziehung sei, sie merkte dies und hat den Kontakt selber abgebrochen.
Nach einiger Zeit sind wir zusammen gezogen und hatten eher wenig Streitpunkte. Doch mit der Zeit kamen neue Probleme, sie hatte schon früher mit einer borderlinestörung zu kämpfen und zeitweise wurden ihre Launen und unsere Streits schlimmer. Doch die Liebe war stärker und aus der Beziehung entstand ein Kind(mittlerweile 2Jahre).
Durch Corona saß man viel aufeinander und war genervt von einander, zudem arbeitete ich im Montagebetrieb und war deshalb selten zu Hause, war aber froh meine kleine Familie versorgen zu können.
Über die Zeit wurden ihr Probleme und unsere Streits schlimmer und sie hat zeitweise immer wieder Kontakt zu ihrem besten Freund und ex gesucht.
Ich sagte ihr ich habe mit ihm ein Problem, weil er seit ihrer Beziehung alleine war und immer wieder den on/off Kontakt mitgemacht habe, obwohl es ihm weh tat.
Durch das schlechterwerden ihrer Launen und Erkrankungen habe sie sich ihm immer mehr emotional zugewandt mit der Begründung, er tue ihr immer so gut und verstehe ihre Probleme am besten.
Das es mich stört habe ich ihr immer wieder mitgeteilt und meinte ich muss damit leben das sie sich ihm besser mitteilen kann, es mir aber wehtue und so meine Laune und unsere Beziehung belaste.
Part2 in der Antwort
9 Antworten
Hallo Basti9494,
Du siehst in allem nur den Ex-Freund, der zwar eine große Rolle in Eurem/Ihrem Leben spielt, aber es kommt doch- vor allem- auf das Verhalten Deiner damaligen Freundin darauf an.
Anfangs hat sie den Kontakt eingeschränkt, dann war dieser wieder intensiv.
Er war im Grunde wichtiger als Du, denn sie hat den Kontakt weitergeführt, obwohl sie genau wußte, wie sehr Dich das stört, Dich verletzte.
Eine Freundschaft mit einem Ex-Partner- ist meiner Meinung nach- in seltenen Fällen möglich und nur, wenn Beide keinerlei Gefühle mehr füreinander haben- er hatte diese aber noch.
Sie hat sogar Eure Probleme mit ihm besprochen.
Ihre Krankheit spielt natürlich auch eine Rolle, aber sie ist in Therapie, was doch sehr für sie spricht, die Krankheit auch "anerkannt" hat.
Du schreibst, die Beiden sind nach Eure Trennung nach 2 Tagen zusammengekommen. Dann weißt Du jetzt, dass dies nicht nur eine Freundschaft gewesen ist, sie sehr wohl sich zu ihm hingezogen gefühlt hat.
Ob sie Dich betrogen hat- vorher- ist möglich, da sie dies ja auch schon bei ihrem Ex-Freund so gemacht hat- aber sicher, weiß sie das nur selber. Es spielt doch gar eine Rolle mehr, es würde Dich nur noch mehr verletzen.
Dann vergnügt sie sich in Eurer Wohnung-ganz ehrlich, sie hat sehr wenig Charakter, denn dies ist ja wohl das Allerletzte. Du machst aber nur ihn dafür verantwortlich.
Du machst Dir Sorgen um Deinen Sohn. Dieser hat aber- leider- sicherlich auch Eure vielen Streitereien schon miterlebt, was auch nicht gerade rühmlich ist.
Meiner Meinung nach ist nicht der "Wieder-Freund" von Deiner Ex-Partnerin an allem schuld, sondern Deine Freundin. Sie hat ihn bei Euch "mitleben" lassen und das sie mit ihm gleich nach Eurer Trennung wieder ein Paar wurde, sagt doch wohl alles. Sie hat Dich belogen, was ihre Gefühle zu ihm betroffen hat.
Du scheinst sehr gutmütig, dass Du sie hast die ganze Zeit unterstützt, was sicherlich aber mit Eurem Kind auch zu tun hat. Wäre es nicht besser, Du würdest Dir eine Wohnung suchen. Wäre einfacher und außerdem die Erinnerungen daran, was in dieser Wohnung alles vorgefallen ist, sind nicht gerade förderlich.
In Eure Beziehung ging es ganz viel um diesen Ex-Freund und das passt einfach nicht. Sie wollte diesen Kontakt unbedingt, sie hat auf Deine Gefühle keine Rücksicht genommen. Sie hat ihn in Euer Leben gelassen.
Deine Ex-Partnerin hätte ihn "abblocken" müssen, hat sie aber nicht.
Sie hätte den Kontakt abbrechen sollen. Den Anstand und nicht vorhandene Respekt, den Du dem anderen Mann "gibst", trifft doch noch viel mehr auch auf Deine Deine Ex-Freundin zu.
Du sieht nur ihn - es lag aber an ihr. Sie wollte den Kontakt und ist jetzt auch wieder mit ihm zusammen- das sagt doch alles aus.
Das dies alles sehr schwer und sehr verletzend ist für Dich, ist sehr gut zu verstehen. Es wird dauern bis es Dir wieder besser geht-vor allem wird Euer Kontakt - hoffentlich - weiterhin bestehen, wegen Eures Kindes.
Das Kind einfach dort "rausholen", hört sich an, als würde es diesem nicht gut gehen. Natürlich muss sie sich auch um ihn kümmern und nicht ihren Partner bevorzugen. Mitnehmen kannst Du ihn nicht einfach, außerdem wer kümmert sich dann, wenn Du arbeiten gehst.
Das Du ein schlechtes Gefühl hast, was "ihn" betrifft scheint doch nicht wirlichlich etwas mit Deinem Kind zu tun zu haben. Er hat Dich ersetzt und Deine Freundin scheint es ziemlich egal, dass Ihr 5 Jahre lang ein Paar gewesen seid
Es ist nicht ganz klar, was Du siehst, was kommen wird.
Das Du alles schwarz siehst, ist kein Wunder-jedoch gibt es eine ganz großen Lichtblick und das ist Dein Kind, der eh schon viel zu viel mitbekommen haben wird, was bei Euch schief lief, damit meine ich Eure vielen Streitereien.
Der Kleine das Wichtigste jetzt sein-alles andere kannst Du nicht mehr ändern. Lass es sein, es hat keinen Sinn sich mit Gedanken selber zu quälen.
Der Hauptgrund Eurer Trennung war - so scheint es- der Ex-Freund von ihr- was aber nicht an diesem lag. Hätte sie ihn nicht "gewollt", wäre auch kein Kontakt mehr gewesen. Sie hätte diesen unterbinden müssen, schon aus Rücksicht auf Dich.
Dir Sorgen um sie zu machen, ist sehr unpassend, nachdem sie Dir doch gezeigt hat, wie wenig es sie kümmert, wie es Dir geht und sich auch sehr daneben verhalten hat.
Klärt, wie es mit Eurem Kind in Zukunft weitergeht, dies ist jetzt das Allerwichtigste.
Liebe Grüsse!
Er hat nicht als einziger Schuld. Sowohl du, der den Kontakt verbieten will, obwohl er ihr gut tut, als auch sie, die den Kontakt behalten will, obwohl es dich verletzt, sind ebenso Schuld. Das ist ne verworrene Situation und den Ex beschuldigen ist einfach nur den Buhmann raussuchen.
Vergiss diese Ekelhafte! Meine ehemalige bf war auch so, hatte neue Beziehungen aber immer noch was mit ihrem Ex der auch ihr bester Freund gewesen ist. Wenn ich sie fragte wieso sie das denn macht, meinte sie das die zwei nicht mit, aber auch nicht ohne einander können.
Such dir eine neue, bessere Partnerin, deiner Ex würde ich keinen Cent geben außer Unterhalt für deinen Sohn und alle zwei Wochen Kontakt mit deinem Sohn.
Du verdienst was besseres u vielleicht wirst deinen Sohn mit deiner neuen Partnerin von so einer wegnehmen können!
Weil Stiefväter sind meistens eh die aller schlimmsten! Misshandeln oder missbrauchen die Stiefkinder... Gibt aber natürlich auch tolle Stiefväter die sogar besser sind als die leiblichen Väter.
Nein, nicht der Ex deiner inzwischen auch Expartnerin, brachte euch auseinander.
Dazu gehören alle Drei, insbesondere aber deine Expartnerin, die ihre Ex nie wirklich los- und somit freigelassen hat.
Sie nahm weder auf dich noch ihn Rücksicht, sondern genoss die Aufmerksamkeit von euch beiden, die das mit sich machen liessen.
Um ehrlich zu sein, würde ein Mann seine Ex so nahe in seinem aktuellen Leben lassen, sie immer wieder treffen und ihre Nähe zulassen, würden alle aufschreien, dass er sich da doch mehr distanzieren sollte.
Und das ist eine legitime Bitte, wenn man sieht, dass der/die Ex da noch Gefühle mit dabei hat. Diese Bitte ist im Interesse beider, also dem Ex und dem aktuellen Partner.
Denn nur so kann der Ex auch frei werden und sein Glück mit jemand Neuem finden und der aktuelle Partner hat seinen Seelenfrieden, den er so nie ganz wirklich haben kann, wenn da der Ex immer noch viel Platz einnimmt.
Auch ist es eine Charakterfrage deiner inzwischen Ex, sich nicht mit ihrem alten Ex in der aktuellen Wohnung, die du mitfinanzierst, zu einem Tete à Tete zu treffen.
Da ihr einen gemeinsamen Sohn habt, werdet ihr natürlich in Kontakt bleiben müssen. Beschränke diesen aber wirklich nur auf die Belange eures gemeinsamen Kindes.
Sonst bleibst du so gefangen, wie dies ihrem ehemaligen Ex passierte, denn den behielt sie sich all die Jahre warm.
Von daher darf man als aktueller Partner schon verlangen, dass der Kontakt zum Ex abgebrochen werden muss, wenn man spürt, da ist von der einen Seite noch viel an Gefühlen vorhanden.
Halt so, dass es einem selbst weh tut, anders als bei einer anderen Freundschaft zwischen dem Partner und einer rein platonischen Freundschaft, die er/sie pflegte und alles okay ist.
Hallo Basti,
ich gestehe, dass ich nicht alles gelesen habe. Du schreibst, dass deine Freundin eine Borderlinestörung hatte - da bin ich mir nicht sicher. So wie du schreibst, zeigen sich die Symptome dieser Störung sehr deutlich.
Mache dich mal schlau über das Krankheitsbild (kannst googlen, da findest du Vieles darüber), und überlege dir, ob du dir das wirklich antun möchtest.
Vielleicht könnte auch eine Therapie die Symptome etwas lindern.
Eine Antwort zu geben, obwohl Du Dir nicht mal die Zeit nimmst, den ganzen Text zu lesen, hilft dem Fragesteller nicht viel- es geht ja nicht -hauptsächlich- um die Borderlinestörung.
Doch, um die geht es. Auch wenn dir als Laie, das nicht klar zu sein scheint.
Erst mal richtig lesen ist von Vorteil!
Zur Hilfe für Dich: Borderline auch- er hat den Text nicht mal ganz gelesen.
Kommentare Deiner Art sind nicht wirklich nützlich.
Dir zuliebe habe ich den Text jetzt vollständig gelesen, und an meinem Eindruck hat sich nichts geändert. Der TE hat es mit einer Frau zu tun, die eine Bindungsgstörung hat. Die Schwankungen zwischen "ich liebe dich, ich hasse dich" sind nicht leicht auszuhalten, und sie scheint sich von ihrer alten Beziehung auch nicht (was für ein Wunder bei der Symptomatik) gelöst zu haben.
Und bevor du einen Kommentar (der exakt das Problem benennt) als "nicht wirklich nützlich" bezeichnest, solltest du dich vielleicht mal über das Thema informieren.
Ach, jetzt erinnere ich mich- wir hatten schon mal das Vergnügen und auch da hast Du den Text gar nicht ganz gelesen. Ist wohl Standard bei Dir. Hauptsache was geschrieben.
Du gehst nie auf das "alles" ein, "hängst" Dich an das, was Du mal schnell rausgelesen hast- ist auch kein Wunder, wenn Dich gar nicht interessiert, was ein Fragesteller - im Ganzen - schreibt.
Wie auch schon bei anderen Fragen ist hier die Diskussion mit Dir beendet, da die Zeit anderen Fragestellern abgeht.
In diesem Sinne eine wunderschönen Sonntag!
Nein, ich "laber" halt nicht herum, und gehe nicht auf jeder Detail ein, was keinen Unterschied machen würde. Ich gehe auf die Quintessenz ein. Und wie kommst du auf die Idee, dass es mich nicht interessiert was der Fragesteller schreibt? Weil ich nicht auf jedes Detail (was zwar eine Information für uns ist, aber zur Beantwortung (der Schuldfrage) keine Relevanz hat) eingehe?
Vielleicht hast du es überlesen: ich HABE den ganzen Text gelesen, und die Probleme die der TE hat sind (leider) vergleichbar mit allen Problemen die es in einer Beziehung mit Boderline Persönlichkeiten gibt. Vielleicht solltest du dich mal über diese Störung informieren. Die Therapie dauert Jahre, und auch dann ist man nicht "geheilt" - das Muster ("ich habe Angst dass du mich verlässt, und deshalb verlasse ich dich") wird immer wieder durchbrechen. Und da hilft nur eine professionelle Beratung, wie er das Kind schützen kann. Sich selbst kann er nur durch eine Trennung schützen - auch, wenn du anderer Meinung bist.
Wie auch sonst- immer nur ein "Rausreden"!
Den Text hast Du- wenn überhaupt- er jetzt gelesen.
Du gehst nur auf das ein, was Du beim "überfliegen" mal entdeckt hast.
Eine gute Antwort zu geben setzt voraus auch den Text eines Fragestellers genau zu lesen. Du hast keine Lust dazu, noch nimmst Du Dir die Zeit- Hauptsache irgendwas geschrieben.
Eine Text nicht mal durchzulesen, zeigt großes Desinteresse!
Hilfe und Rat kannst Du nur geben, wenn Dich auch der ganze Inhalt interessiert.
Diskussion- mit Dir - hier für mich beendet!
Sie ist seit längerem in Therapie und ich habe mich zu dem Thema belesen und beraten lassen. Leider konnte ich sie am Ende nicht mehr erreichen oder glaube das sie von ihm isoliert wird. Im Härtefall hole ich den Kleinen daraus, mittlerweile habe ich auch den Montagebetrieb aufgegeben und arbeite wieder in der Heimat.
Ich habe halt Angst das sie sich aufgibt oder verliert und der Kleine auch darunter leiden muss
Das sehe ich exakt so wie du.