Hast Du schon mal versucht, eines der ungelösten Probleme der Mathematik zu lösen?
Hier sind einige aufgelistet und für manche wurden für die Lösung auch hohe Preisgelder ausgeschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ungel%C3%B6ste_Probleme_der_Mathematik
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3 Antworten
Und das hat einen ganz einfachen Grund: Ich verstehe bei den meisten nicht einmal in den Grundlagen um was es geht, und das obwohl ich Mathematik studiert habe. Bei der Riemannschen Vermutung und bei NP = P kann ich noch einigermaßen mit reden. Aber bereits bei den Beweisideen die derzeit diesbezüglich verfolgt werden ist es zu Ende. Hierzu muß man tatsächlich sich nicht nur 5 Jahre in die Grundlagen der Mathematik einarbeiten, sondern danach noch mindestens 4-5 Jahre auf dem Gebiet intensiv forschen (das bedeutet etwa 10 Stunden Lehrverpflichtung die Woche, 10 Stunden administrative Tätigkeiten für die Uni und 20 -40 Stunden JEDE Woche Arbeit zu diesem Thema). Anders besteht keine Chance, überhaupt bei den aktuellen Entwicklungen am Ball zu bleiben.
Nein, aber ich hab mal eine offene Frage beantwortet, die ein Mathematiker in einem Konferenzband gepostet hatte (das war: wieviele Knoten hat der kleinste 4-reguläre Graph, der auch Distance-degree-regulär ist und keine (nichttrivialen) Isomorphien aufweist. Die Antwort ist 10 - ich konnte alle 2 verschiedenen Beispiele angeben)
Ich beschäftige mich nur mit Mathe, wenn ich muss.
Sehr einfach zu verstehen sind z.B. die Goldbachsche Vermutung oder die Collatz-Vermutung (zumindest letztere gilt aber trotzdem als extrem schwierig zu lösen)