3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
  • vier

Zwei Ehefauen und deren je eine Magd, die voll integriert wurden in die Ehen.


Ayman720 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 17:59

Zwei Mägde? Die waren doch nicht verheiratet mit dem Zeuger Jakob denke ich. Oder nicht? Ist das nicht Sünde?

2desmond  04.03.2025, 14:23
@Ayman720

Die Sklavinnen und Mägde zu begatten, war gang und gäbe im AT, siehe die mehreren Fälle ebendort.

Ayman720 
Beitragsersteller
 04.03.2025, 16:31
@2desmond

Also, wir fassen zusammen:

Wenn im AT ein Mann Sex mit einer nicht mit ihm verheirateten Magd, Gehilfin oder Sklavin hat, dann ist das keine Unzucht, keine Sünde, nichts Verwerfliches.

2desmond  05.03.2025, 14:57
@Ayman720

Mach nicht auf so eilig.

Die Bibel hat im AT mehrere Begebenheiten, wo eine Ehefrau (!) ihrem Mann eine Magd, Gehilfin oder Sklavin zuweist, damit er - offenbar für sie/an ihrer statt - ein Kind zeuge. Siehe Sarah, Lea, Rahab (und vlt noch mehr - ich mach mir nicht diese Arbeit, das rauszufinden).

2desmond  06.03.2025, 16:43
@2desmond

DAS ist aber nur zulässig, wenn die EHEFRAU ihrem Mann die Magd zum Kind machen gibt -- oder bei der Leviratsehe.

Herr Laban:

Jakobs Onkel.

Der hat 2 Töchter.

Die eine ist schön,

die andere Lea.

Jakob will natürlich Rahel, die Schöne, das Juwel.

Und er arbeitet dafür 7 Jahre.

Weil der Onkel Laban das so will.

Nach den 7 Jahren ist endlich Hochzeit.

Und Hochzeitsnacht.

Und die große Ernüchterung.

Es liegt die falsche Frau im Bett.

Laban grinst und sagt: das musste sein, lieber Jakob,

schau mich bitte nicht so an,

Lea ist nun mal die Erstgeborene,

die muss zuerst unter die Haube.

Aber keine Sorge,

du bekommst die andere noch dazu.

Vorausgesetzt, du arbeitest noch mal 7 Jahre.

Die Rahel, heißt es, liebt er sehr.

Die Lea nicht.

Mit beiden schläft er aber.

Sexualität und Liebe gehen auch damals schon nicht Hand in Hand.

Die ungeliebte Lea bekommt Kinder,

die geliebte Rahel keine.

Das bedeutet für die damalige Gesellschaft

ein nicht hinnehmbarer Makel.

Als Lea bereits 4 Söhne hat,

greift Rahel zu ein Mittel,

das heute verboten,

im damaligen Orient aber legitim ist.

Sie nimmt eine Leihmutter, eine Sklavin,

die ihr als Magd zugewiesen ist

und legt sie dem Jakob ins Bett.

Bilha, so heißt sie die Leihmutter, bekommt 2 Söhne für Rahel.

Lea ihrerseits,

eigentlich ohne Not,

denn sie hat ja bereits 4 Söhne,

macht es aber genauso

und schickt ihre Magd ins Ehebett.

Silpa bringt daraufhin auch noch 2 Söhne zur Welt.

Fazit: Eine Frau und ein Mann ergibt ein trautes, friedliches Heim.

Tohuwabohu ist Jakobs Heim.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin vom Islam zum Christentum konvertiert.

Ayman720 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 18:01

Das ist doch Sünde, denke ich ...

mimisophia  03.03.2025, 18:03
@Ayman720

Ja, gab auch nur Zoff in dieser Familie Jakobs. Was auf Betrug und Nicht-Liebe und plumpen Sex gründet, wird von Gott nicht gutgeheißen.

Ayman720 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 18:07
@mimisophia

Dann finde ich es aber befremdlich, dass Gott Jakob zum Stammvater der Israeliten gemacht hat ... so einen Betrüger, Nicht-Liebenden und Plumpen-Sex-Habenden.

mimisophia  03.03.2025, 18:13
@Ayman720

Was sollte GOTT mit den Kindern Jakobs tun? Sie bestrafen für ihre Eltern?

Man gut das ich Christin bin und keine Jüdin/Muslima, ich folge den Offenbarungen Jesu.

Ayman720 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 18:33
@mimisophia

Was sollte GOTT mit den Kindern Jakobs tun?

  1. töten, wie er es mit dem Stamm Korach gemacht hat und sie in die Hölle fahren lassen.
  2. nicht als Volk Gottes für sich(!) auserwählen.
Ayman720 
Beitragsersteller
 03.03.2025, 18:40
@mimisophia
ER liebt aber seine Kinder.

Auch die, die durch einen Betrüger, Nicht-Liebenden und Plumpen-Sex-Habenden entstanden sind?

Das war die gleiche Lea. Aber Jakob bekam von beiden Ehefrauen (Rahel und Lea) noch deren Mägde als Nebenfrauen (Silpa und Bilha). Die beiden Schwestern Rahel und Lea hatten aus Neid und Eifersucht eine Art Wettbewerb, wer mehr Kinder bzw. Söhne bekam - eine traurige Geschichte.

Die Kinder der Nebenfrauen zählten dann jeweils als Kinder ihrer Herrin. Deshalb die unterschiedliche Aufzählung.

Woher ich das weiß:Hobby – Bibelschule, gute Predigten, Bibellesen, Austausch