Hasst Gott?

guitschee  25.12.2022, 22:01

Warum schließt du Atheisten aus?

Tiffi320 
Beitragsersteller
 25.12.2022, 22:14

Weil Atheisten nicht an Gott glauben. Die Frage macht es für sie obsolet.

13 Antworten

Gott gibt jedem und jeder die Freiheit so zu leben, wie man möchte.

Doch diese Freiheit hat auch ihre Grenzen. Gott hat sie durch die 10 Geboten den Menschen mitgeteilt.

Wenn diese nun solche Gebote krass überschreiten, indem sie zum Beispiel Mitmenschen grausam quälen, kann es sein, dass Gott sie hasst.


Helga12637  26.12.2022, 14:44

Seit Jesus gibt es SEINE GEBOTE, die wir einhalten sollen. Leider wollen die Christen es nicht.

Wer mich liebt, der hält MEINE GEBOTE, sagt Jesus.

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JHWH kann Menschen hassen. ZB Esau, den Stammvater der Edomiter und Amalekiter:

spricht der HERR; und doch hab ich Jakob lieb und hasse Esau

https://www.bibleserver.com/LUT/Maleachi1%2C2

Wie kann Gott Hass in sich tragen?

Warum soll das nicht möglich sein?


Tiffi320 
Beitragsersteller
 25.12.2022, 23:12

Weil er seine Kreation nicht hassen sollte. Das macht Ihn menschlich und schwach.

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Tiffi320 
Beitragsersteller
 25.12.2022, 23:48
@Mayahuel

Wieso sollte er etwas erschaffen für das er Verantwortung trägt um es widerrum zu strafen?

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Fantho  26.12.2022, 00:43

Dies ist ein Beweis, dass JHWH nicht der absolute, transzendete, allliebende Gott sein kann...

Gruß Fantho

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Jehukal  26.12.2022, 11:34
JHWH kann Menschen hassen. 

Hassen hat an diesen Stellen nicht die Gleiche Bedeutung wie in der deutschen Sprache.

Etwas anderem den Vorzug geben ist passender. Wenn Gott etwas hasst, wird es vernichtet er es. Wir machen es nicht anders.

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Mayahuel  26.12.2022, 11:48
@Jehukal
Wir machen es nicht anders.

Ich vernichte niemanden.

Etwas anderem den Vorzug geben ist passender.

שָׂנֵ֑אתִי

Komm auch in Psalm 119,113 vor:

 113 Die Gemeinen hasse ich, aber ich liebe dein Gesetz.

Wie übsetzt du das?

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Mayahuel  26.12.2022, 12:30
@Jehukal
Du kannst dir aber auch diese Seite anschauen.

Da steht:

So ist in Mal 1,2f. die Rede davon, dass JHWH Jakob liebt und Esau hasst.

Und Schoberth philosophiert:

Nach W. Schoberth ist das Hassen Esaus hier lediglich als unbedingte Alternative zu sehen, „als die Rückseite der Erwählung Jakobs: Die unbedingte Zuwendung zu diesem erscheint als H[ass] jenem gegenüber“ (Schoberth, 1468).

Es ist und bleibt aber Hass:

Nur an dieser Stelle ist ein fremdes Volk Objekt des Hasses JHWHs, während an vier weiteren Stellen vom Hass / Hassen JHWHs gegen Israel die Rede ist (Dtn 1,27; Dtn 9,28; Jer 12,8; Hos 9,15).
„Zielt Hos 9,15 mit dem beginnenden Haß JHWHs auf das israelitische Königtum, so beziehen sich Dtn 1,27; 9,28 im fiktiven Israel- bzw. Ägypterzitat auf einen womöglich unglücklich verlaufenden Exodus:
JHWH könnte im Haß die Israeliten aus Ägypten herausgeführt haben, um sie zu vernichten“ (Meinhold, 44). In Am 6,8 richtet sich der göttliche Hass auch gegen Israel, konkret gegen die Paläste Jakobs.
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Sieben Dinge, die Gott hasst

"Sechs [Dinge] sind es, die dem Herrn verhasst sind und sieben sind seiner Seele ein Gräuel:

Stolze Augen, falsche Zunge und Hände, die unschuldiges Blut vergiessen; ein Herz, das heillose Anschläge schmiedet,

Füsse, die eilig dem Bösen nachlaufen; wer Lügen vorbringt als falscher Zeuge und wer freien Lauf lässt dem Zank unter Brüdern"

(Spr. 6,16-19).

Gott sagt deutlich, was Ihm nicht gefällt.

Gott hasst die Sünde in jeglicher Gestalt; aber in Sprüche 6,16-19 nennt Er sieben, die Ihm besonders abscheulich sind. Erstens sind es die "stolzen Augen" (Vers 17), womit ein selbstsicherer und hochmütiger Mensch beschrieben wird, der die Nase hoch trägt und von oben herab blickt. Der Stolz seines Herzens drückt sich in seinem Benehmen aus.

Stolz wird vielleicht deshalb als erstes aufgeführt, weil er der Ausgangspunkt aller Auflehnung gegen Gott ist - angefangen bei dem Teufel selbst, der Gott entgegenschrie: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron errichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äussersten Norden. Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen" (Jes. 14,13.14).

Ebenso hasst Gott eine "falsche Zunge" (Vers 17). Die Menschen spielen oft mit der Wahrheit, sie leugnen oder verdrehen sie um eines vermuteten Vorteils willen. Aber Gott kann keine Betrügerei irgendeiner Art dulden. Er erwartet, dass wir gemäss Seiner Wahrheit leben.

Drittens hasst Er mörderische Hände (Vers 17). Das redet von Menschen, deren Hass oder Gier so gross ist, dass sie eher morden, als auf ihre Wünsche zu verzichten. Gott schuf das Leben und erklärte es für heilig. Deshalb ordnete Er an, Mörder umzubringen (1. Mo. 9,6).

Gott hasst auch heillose Herzen und Füsse, die zum Bösestun eilen (Vers 18). Manchmal fallen Menschen unerwartet in eine Sünde. Diese Leute aber haben ihre sündigen Absichten sorgfältig abgesprochen und drängen dann auf die Ausführung ihrer Pläne.

Schliesslich hasst Gott "falsche Zeugen" und einen Geist, der Spaltungen hervorruft (Vers 19). "Falsche Zeugen" verbreiten Unwahrheiten über Unschuldige. Das kann Gerechtigkeit verhindern, den Ruf untergraben und sogar das Leben zerstören. Ein spalterischer Geist stiftet Uneinigkeit, wo Einheit herrschen sollte. Diese Sünden sind das Kennzeichen der Ungläubigen; aber auch Christen sind dagegen nicht immun. So passe auf, dass du nicht in Haltungen und Taten gerätst, die Gott hasst.

https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/lass_mich_zu_dir_kommen/123840-sieben_dinge_die_gott_hasst.html

Du musst selber wissen, woran du glauben willst und woran nicht.

Ja, unser Gott hasst es,

wenn man andere Götter (2.Mose 20,3) anbetet (5.Mose 12,31).

Denn Solches (Offb.12,9) hindert und daran,

ewiges Leben zu bekommen (Offb.21,4).

Woher ich das weiß:Recherche

Eigentlich hast Du drei Fragen gestellt - daher beantworte ich hier alle drei:

Wieso heißt es in diesem Vers (Psalm 5,6), dass Gott die Bösen hasst, wo doch in Johannes 3,16 steht, dass Gott die Welt liebt?

Lösung: Diese Aussagen stehen nicht im Widerspruch zueinander. Ein Problem taucht nur dann auch, wenn wir fälschlicherweise denken, dass Gott in gleicher Weise hasst, wie Menschen hassen.

Unter menschlichem Hass verstehen wir eine Aversion oder sehr starke emotionale Abneigung gegen jemanden oder etwas.

Doch bei Gott ist Hass eine richterliche Handlung des gerechten Richters, der den Sünder von sich selbst trennt. Dies steht aber nicht zum Widerspruch zur Liebe Gottes.

Denn aufgrund der Liebe zu den Sündern, hat Er es möglich gemacht, dass Sünde vergeben werden kann, sodass alle Dinge mit Gott versöhnt werden können. Letztendlich wird der Sünder entweder den Ertrag des Hasses Gottes, d.h. die ewige Trennung von Gott ernten, oder er wird den Ertrag der Liebe Gottes ernten, nämlich den Genuss der ewigen Gegenwart bei Gott. Allerdings will Gott nicht, "dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen" (2.Petrus 3,9). Gottes Gerechtigkeit erfordert, dass Sünde bestraft wird. Diese Strafe trug Gottes Liebe für jeden Menschen in der Person seines Sohnes. (2. Kor. 5,21)

Maleachi 1,3 (Wenn Gott Liebe ist, wie kann er dann irgend einen Menschen hassen?

Lösung Zuerst einmal spricht Gott hier nicht über die Person Esau, sondern über die NATION, die aus Esau hervorging, nämlich Edom. Also sagt Gott hier nicht, dass er eine Einzelperson hasst.

Außerdem hatte die Nation Edom Gottes Unwillen verdient, und zwar wegen "der Gewalttat an ihrem Bruder Jakob" (Ob 10). Sie verbündeten sich mit den Feinden Israels. Sie blockierten Israels Fluchtweg und lieferten sogar jene aus, die übrig geblieben waren (Ob. 12-14).

Außerdem hasst Gott - wie im Fall der Nikolaiten - nicht die Sünder sondern die WERKE und TATEN der Sünder. Das geht aus Offenbarung 2,6 hervor, wo der Herr Jesus Übereinstimmung mit den Gläubigen bekundet: "Aber dies hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ICH hasse."

Matthäus 5,43 Warum war es im Alten Testament geboten seine Feinde zu hassen?

Lösung: Gott hat seinem Volk zu keiner Zeit geboten seine Feinde zu hassen (siehe Kommentar zu Maleachi 1,3). Gott ist ein unveränderlicher Gott der Liebe (vgl. 1.Jo 4,16 und Mal 3,6) und er kann weder einen Menschen hassen noch irgendeinem Menschen gebieten, dies zu tun. Gemäß der Lehre Jesu sind die größten Gebote, dass wir Gott lieben und unseren Nächsten, d.h. den Mitmenschen wie uns selbst (Mt. 22, 36-37.39).

Tatsache ist, dass dieses Gebot aus dem Alten Testament stammt. Denn in 3.Mose 19,18 heißt es: " Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!"

Warum hat Jesus dann gesagt, dass das Alte Testament lehrt, dass wir unseren "Feind hassen" sollen (Mt 5,43)? Das hat Er gar nicht getan, und zwar aus gutem Grund.

Denn ein derartiger Bibelvers ist nirgendwo im Alten Testament zu finden. Was Jesus hier zitiert, ist nicht das Alte Testament, sondern die Fehldeutung des Alten Testaments durch die Pharisäer. Bedenken wir, was Jesus hier nicht sagt: "Es steht geschrieben" was Er häufig tut, wenn Er das Alte Testament zitiert. Jesus sagt viel mehr "Ihr habt gehört". Und damit meinte Er die "Jüdischen Traditionen", die sich um das Alte Testament rankten und durch die die Gebote Gottes unwirksam gemacht wurden (vgl. Mt. 15 3,6)

Die Wahrheit ist, dass der Gott der Liebe sowohl im Alten als auch im Neuen Testament immer nur Liebe gebietet. Gott hat zu keinem Zeitpunkt geboten, dass wir andere Menschen hassen sollen.

Quelle: "Antworten auf schwierige Fragen zur Bibel von 1. Mose bis Offenbarung" von Norman L. Geisler und Thomas Howe


Tiffi320 
Beitragsersteller
 26.12.2022, 09:36

Danke. Top.

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