Hartz IV = Soziale Hängematte?
Hallo,
ich muss in Gemeinschaft eine Aufgabe machen, wo ich diese Frage beantworten muss: Handelt es sich bei Hartz IV um eine soziale Hängematte? Wenn ja warum wenn nein warum nicht? Kann mir der ein oder andere Politik Experte mir bitte Helfen? Wäre sehr korrekt.
7 Antworten
Es kommt dabei sehr stark auf den Empfänger an, denn so pauschal gesehen ist Hartz4 keine soziale Hängematte.
Ich kenne da 3 Sorten:
- Ist die Situation superunangenehm und sucht Arbeit, bemüht sich da raus zu kommen, jammert nicht herum, sondern tut fast alles dafür die Situation schnellstens zu ändern und ist froh wenn er/sie es geschafft hat.
- Kommt unverschuldet in diese Situation, (Arbeitslosigkeit im Alter, Krankheit etc.), jammert aber nicht oder nur wenig und hat leider keine andere Möglichkeit mehr, kommt trotz Mühen nicht raus und resigniert irgendwann.
- Ist diese Situation völlig egal, ist auch teilweise verschuldet da rein geraten, hat keinen Bock mehr auf gar nichts, jammert stets und laut und überall, wie wenig Geld man doch bekommt, Schuld an Allem ist nur die Regierung und andere, zählt trotz "Geldmangel" oft zu der Raucherfraktion, hat oft falsche Fingernägel und viele Tattoos und anderen "Luxus" . Oft sieht man diese Leute auch nachmittags oder abends im TV auf diversen Sendern. Für diese Leute passt auch der Ausdruck "Soziale Hängematte".
1 und 2 tun mir leid, 3 nicht.
So sehe ich das....
- die Sendungen, welche ich meine handeln definitiv nicht von Laiendarstellern. Interessant daß Du das denkst.
- Hinzu kommt, daß ich ca. 15 Hartz4 Empfänger persönlich kenne, und es sind mindestens 5 in Gruppe 3 zu finden, das ist echt interessant.
Wenn von den Empfängern ein Drittel in Gruppe 3 zu finden ist, dann ist das doch eine sehr gleichmäßige Verteilung.
Welche Sendungen meinst Du denn? Ich dachte, Du beziehst dich auf RTL/RTL2 Sendungen u.ä.
Gleichmäßig ? na toll. Das wären dann ja sage und schreibe 33,3 % !!
Es geht hier nicht um Gleichmäßigkeit, sondern darum, daß es definitiv diese Leute aus Gruppe 3 gibt, und das ist keinesfalls in Ordnung.
Selbstverständlich darf man niemals alle über einen Kamm scheren, und das habe ich auch definitiv nicht getan.
Aber was gesagt werden muss, das muss auch mal gesagt werden !
Du kannst diese Leute natürlich auch in die Obdachlosigkeit treiben, aber ob damit der Gesellschaft geholfen ist, bleibt fraglich. Bringt uns das weiter, wenn wir Slums bekommen, wie sie in anderen Ländern mit schlechter organisiertem Sozialsystem der Fall ist? In jeder Gesellschaft gibt es einen gewissen "Bodensatz" unproduktiver Menschen. Die Frage ist, wie man mit ihm umgeht und was zu mehr sozialem Frieden beiträgt.
Das kommt auf den Typ Mensch an, der leistungsberechtigt ist.
Es gibt viele, die auf Grund von Erkrankungen z.B. nicht mehr arbeiten können (aber wollen) oder die Aufgrund Ihres Alters (60+) z.B. nicht in der Lage sind einen Job zu finden. Für diese Menschen ist Harz4 bestimmt nicht erstrebenswert und schön jedoch die einzige Möglichkeit, um finanziell unterstützt zu werden, damit sie (über)leben können. In diese Situation kann jeder ggf. kommen und hierfür ist eigentlich auch "Harz4" gedacht.
Dann gibt es noch die Fraktion "soziale Hängematte" , die es super finden, keinen Job zu haben, den ganzen Tag chillen zu können und denen die paar Taler dann langen.
Letztere "ruhen sich also sinnesgemäß" in einer sozialen Hängematte aus , da die Allgemeinheit (letztenendes durch unsere Steuergelder) sie finanziert.
Dann gibt es noch die Fraktion "soziale Hängematte" , die es super finden, keinen Job zu haben, den ganzen Tag chillen zu können und denen die paar Taler dann langen.
Die Frage ist ob uns diese wirklich weh tun, oder ob der sinnlose Versuch das zu selektieren nicht viel mehr kostet als bringt und obendrein die Ehrlichen auch noch bestraft. M.M. wer mit den paar Euros hinkommt und nicht kriminell o.ä. wird, der soll es tun. Da kosten uns andere, die sich selbst gern als "Leistungsträger" bezeichnen deutlich mehr Geld.
Nein, ist sie nicht. Ich sehe das System eher als entwürdigend in der Hinsicht das die Grundannahme dieses Systems ist das jeder Arbeitslose eigentlich nur zu faul ist und eigentlich sofort einen adäquaten Job haben könnte wenn er denn wollte. Entsprechend ist das System auch auf Kontrolle und Drangsalierung ausgelegt. Das dumme daran ist, das denjenigen, die wirklich so sind, das egal ist und denen, die dies Hilfe "verdienen" es so widerwärtig gemacht wird das sie es gar nicht erst beantragen.
Ja, ich helfe dir, indem ich dir schreibe, dass sich das Relativpronomen "wo" auf eine reale Örtlichkeit bezieht. Beispiel: "Wo ist hier der Ort, wo man kacken kann?"
......... eine Aufgabe machen, wo ich diese Frage beantworten ....
In diesem Fall muss es z.B. heißen: "...... , bei der ich diese ...
Derjenige, wo diesen falschen Gebrauch von wo publik gemacht hat, hieß: Loddar Matthäus.
Für mich ist das "Sicherungsseil", falls es mit der Arbeit nicht klappt und ALG1 zu niedrig ist, bzw. wenn mal länger Ohne Einkommen/mit geringem Einkommen leben muss.
Eine Nothilfe für Notfall, die man nicht missbrauchen darf.
Interessant finde ich, dass es Dir lediglich in Gruppe 3 um Äußerlichkeiten und den persönlichen Lebensstil geht. Und dass Du gewisse TV-Sendungen mit Laiendarstellern für bare Münze nimmst.