Hätte die menschliche Zivilisation 1962 in der Kubakrise oder 1983 bei dem Beinahe Atomkrieg eine nukleare Apokalypse besser verkraftet als es heute der Fall?

8 Antworten

Es gab 1962 weniger Atombomben auf russischer Seite, die die USA erreichen konnten.

auch lief vieles noch analog ab, war also weniger störanfällig.

1983 wären die Verwüstungen vermutlich genauso groß gewesen wie sie es heute wären.

beide Blöcke waren ja massiv aufgerüstet.


resbeb123  23.08.2024, 22:30

Abschreckung bedeutet, dass kein Politiker sein eigenes Land in atomarer Verwüstung erleben möchte, indem er nie wieder ein normales Leben führen könnte. Deshalb gehen Atommächte nicht aufeinander los, und das ist gut so.

Alles nur reine Spekulation. Solange es keiner wie die USA in Hiroshima und Nagasaki macht werden wir es nie erfahren. Die USA waren übrigens die Einzigen, die jemals eine Atombombe eingesetzt haben. Bis heute gab es zwar Unterstützung, aber nie eine Entschuldigung dafür.


Ich bin immer der Meinung das kein Politiker gerne in irgendeinem atomsicheren Bunker leben möchte ohne Aussicht je wieder ein normales schönes Leben zu führen.
Genau so funktioniert die Abschreckung.

Ein totaler Atomkrieg heute würde bedeuten, dass innerhalb von kürzester Zeit alle Großstädte der atomaren Kriegsgegner zerstört wären mit Millionen Todesopfern und jahrelang verseuchten riesigen Landstrichen.

Es wäre die totale Apocalypse.

Deshalb stellt sich deine Frage so nicht.

Theoretische könnte man heute mit den vorhandenen Tausenden Atomsprengkörpern

einen Großteil der zivilisierten Welt zerstören und total verseuchen.

Aber wie dumm müsste ein Politiker sein um sich darauf ein zu lassen.

Wahrscheinlich schon. Damals gab es noch nicht so extrem viele Atombomben wie es heute der Fall ist.

Nein, denn dann wäre es damals keine Apokalypse, verstanden als Weltuntergang, gewesen. Per definitionem ist die Apokalypse das Ende der menschlichen Geschichte/Zivilisation.