haben René Descartes und Eckart tolle recht?

2 Antworten

Eckhart Tolle hat halt René Descartes nicht wirklich in der Tiefe verstanden (das hat mich schon immer gestört. Es ist nicht so, dass ich René Descartes wirklich tief verstehe, aber ich glaube tiefer als Eckhart Tolle).

Es geht nicht darum, dass sich René Descartes über sein Denken definiert (!), sondern darum, dass er das Projekt des sicheren Wissens verfolgt hat. Was kann er sicher wissen? Und er ist halt darauf gekommen, dass man weiß, dass man existiert, weil man halt darüber nachdenkt. Die Idee war auch, dass Sinneseindrücke im Prinzip komplett irreführend sein könnten.

Descartes definiert sich halt nicht über sein Denken, sondern verfolgt den Wunsch, sicheres Wissen zu generieren und das ist halt nicht das Ziel von Eckhart Tolle.


Aoeteroaner  19.03.2022, 16:24
aber ich glaube tiefer als Eckhart Tolle

das glaube ich Dir wirklich sehr gerne, denn nach dem ersten Kapitel war mir vollkommen klar, dass das ein Eso-schwurbler ist. ok, mühsam habe ich weitergelesen, aber es wurde immer schlimmer. Nach zwei Drittel des Buches fand ich es sogar langweilig mich so weit zu informieren, dass ich vernünftig hätte gegenargumentieren wollen. viel zu abgehoben! Und klar, Descartes habe ch siger auch nicht vollständig verstanden, aber die wesentlichen Gedankengänge sind so klar und verständlich, dass ich das durchaus sehr gut nachvollziehen kann.

Marwin388 
Beitragsersteller
 19.03.2022, 16:02

Achso. Okay jetzt verstehe ich dass Tolle eigentlich auch René Descartes nicht wirklich verstanden hat . Das hat mich auch gewundert . Danke dir

Aoeteroaner  19.03.2022, 16:32

Eckehart Tolle will Kohle machen, und formuliert scheinbar schlaue Sprüche, die einer genaueren Prüfung nicht standhalten! Cartesius will genau vermeiden, irgendwelchen unüberprüfbaren Sprüche zu generieren, während Tolle davon ausgeht, dass sein übles Publikum von seinen "schlau" klingenden Sprüchen beeindruck ist und gar nicht erst anfängt darüber nachzudenken, sondern erwartet, seine Schüler seien so sehr von ihm beeidruckt, dass sie bescheiden lauben, er sei der Meister und müsse genau deshalb Recht haben, weil sie es eben nicht verstehen können! Eine völlig andere Herangehensweise!

Descartes war Wissenschaftler (das Kartesische Koordinatensystem der Mathematik trägt ihm zuehren seinen Namen) und damit war seine Absicht, alles so genau zu erklären, dass Andere oder Nachfolger eventuelle Fehler finden können (seine Aussagen sind Falsifizierbar). Tolle fürchtet eine genaue Prüfung wie der Teufel das Weihwasser!

Descarte, also Cartesius, Du weisst schon, der mit dem Koordinatensystem, hat den Ausspruch

Cogito ergo sum

https://de.wikipedia.org/wiki/Cogito_ergo_sum

geprägt. Auf Deutsch:

Ich denke, also bin ich!

Das bedeutet jetzt halt noch niemals nicht, dass er damit nicht von einer anderen Macht beeinflusst oder kontrolliert wird!

Und Eckehart Tolle nennt sich zwar einen Erleuchteten, wie alle "sich erleuchtet nennende" hat er aber keine Ahnung, und widerspricht sich auch ständig! Lies einfach einmal das hier:

https://www.buecher.de/shop/erleuchtung/erleuchtet-aber-keine-ahnung/poehm-matthias/products_products/detail/prod_id/54578249/

da werden sie geholfen!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung