Haben Hobbys mit Reife zu tun (+Erwachsenen-Hobbys)?

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Hobbys sind eigentlich eine Art Immunsystem gegen das Altwerden.

Ich denke mir, dass die Tätigkeiten sich auch in gewisser Weise an die sozialen Bedürfnisse anpassen. Während man als Jugendlicher durch das Zusammenleben mit Familienmitgliedern, den Alltag mit viel Freizeit und Kontakt zu Gleichaltrigen in der Schule etc. oft sozial gesättigt ist und sich in Tätigkeiten wie dem Zocken oder dem Serienschauen seine Auszeit davon nimmt, wird man als Erwachsener immer "einsamer", d.h. wenn man soziale Kontakte will, dann muss man sich vom Zocken und Seriengucken aufraffen und Tätigkeiten nachgehen, wo man Menschen trifft. Speziell in der Zeit zwischen dem Ausziehen von zu Hause und der eigenen Familiengründung ändern sich deshalb die Hobbys und Interessen stark. Aber auch später, wenn man dann den Trubel einer eigenen Familie hat, könnte es sein, dass man sich wieder Hobbys sucht, in die man sich "zurückziehen" kann.

Auf "X ist reifer als Y" oder "X ist intelligenter als Y" würde ich anhand der Hobbys allerdings nicht rückschließen.