Habe Mahnung von Abostopper.de bekommen – ist das ein Betrug?
Hallo, ich habe heute eine Mahnung per E-Mail von „Abostopper.de“ erhalten. Angeblich soll ich eine Kündigung für McFit über diesen Dienst in Auftrag gegeben haben und nun 43 € bezahlen. Ich habe aber nie bewusst eine Kündigung über einen Drittanbieter gemacht – ich dachte, ich hätte direkt bei McFit gekündigt.
In der E-Mail wird mit Inkasso, Schufa-Eintrag und zusätzlichen Kosten gedroht. Außerdem ist die Bankverbindung eine niederländische IBAN, was mir seltsam vorkommt.
Hat jemand Erfahrung mit Abostopper.de oder eine ähnliche E-Mail bekommen? Ist das ein Betrug oder könnte ich aus Versehen doch diesen Dienst genutzt haben? Wie sollte ich am besten reagieren?
*ich hab tatsächlich schon gekündigt da aber bekomme diese komischen emails
2 Antworten
Wenn du gekündigt hast, musst du doch darüber auch einen Nachweis haben, dass du gekündigt hast. Und dieser ist doch sicher bestätigt worden.
Wenn du damit weißt, du hast alles richtig gemacht, bist du auf der sicheren Seite.
Ich würde dir trotzdem empfehlen, gegen das Schreiben Widerspruch einzulegen, damit ggf. gerichtliche Auseinandersetzungen vermieden werden können. Dies dann per Einschreiben mit Rückschein versenden, so hast du auch den Nachweis, dass du den Widerspruch abgesandt hast.
Wenn dann noch jemand Geld von dir will, muss er nachweisen, dass eine Forderung tatsächlich berechtigt ist.
Ich habe mir das Ganze auch einmal für dich angeschaut, so wie es aussieht hast du wohl unbewusst einen Kündigungsservice von diesem Unternehmen in Anspruch genommen. Dies ist vermutlich so passiert, da das Unternehmen Google Werbung schaltet und so als erstes in der Suchleiste bei dir aufgepoppt ist.
Da du dich jedoch mit dem Abschluss der Bestellung bereiterklärt hast die Kündigung kostenpflichtig zu versenden, liegt das Verschulden hier wohl leider eher auf deiner Seite, auch wenn 33€ für eine Kündigung mit Sicherheit etwas teuerer als andere Service ist.
Ich würde dir dennoch empfehlen die Rechnung zu bezahlen, da sich der Betrag im Falle eines Inkasso Verfahrens vermutlich nur noch vervielfacht und auch für dein zukünftiges Leben einige Nachteile bringen könnte im Falle eines tatsächlichen Schufaeintrags.