Habe keinen Antrieb mehr, was soll ich tun?

6 Antworten

Altersangabe wäre in diesem Fall wichtig gewesen aber du machst ein unnötiges Geheimnis daraus.

Gehe mal zu deinem Hausarzt und lasse dir ein Blutbild machen.

Es kann gut sein, dass du Eisenmangel hast.


Überlege Dir erstmal, was Du gerne tust. Mach eine Liste.

Danach machst Du eine Liste, was Du alles in Deiner Wohnun ständig erledigen musst (Wäsche waschen, staubsaugen, Bettwäsche wechseln, Abwaschen und so weiter).

Und dann machst Du eine weitere Liste mit Deinen Freunden und mit wem Du was machen kannst.

Und dann überlegst Du Dir, wie Du Geld verdienen willst.

Frag Dich aber bitte auch, ob Du Dein Leben so verbringen willst. Ich finde das ideal und normal. So vergeht die Zeit und ich hab was davon ;-)

Huhu

ich würde mir Zeit nehmen und mal darüber nachdenken ob es denn einen Grund für diese Lustlosigkeit gibt. 

Meistens gibt es nämlich einen, auch wenn wir es nicht vermuten. Hast du diesen Grund gefunden würde ich diesen so schnell wie möglich aus der Welt schaffen.

Manchmal ist das aber auch einfach nur eine Phase in der man einfach zu nix Bock hat und nichts mehr unternehmen möchte und am liebsten für sich alleine ist.

Dieses Bedürfnis würde ich dann auch erstmal beherzigen und mir wirklich ausreichend Zeit für mich selbst nehmen, oftmals kommt die Lust Dinge zu unternehmen dann wieder ganz von alleine.

Das hört sich für mich stark nach beginnenden Depressionen an. Deine Symptome passen hierzu nahezu alle.

Bitte geh zu Deinem Hausarzt,damit physische Ursachen ausgeschlossen werden können (Schilddrüse etc.) Erzähl ihm von Deinen Problemen und Symptomen, er wird Dich gegebenenfalls an einen Facharzt oder Therapeuten weiterleiten.

Depressionen sind heilbar-und ich wünsche Dir,dass es Dir bald wieder gut geht!

Hey SaharTamar,

bei Dir scheint ja doch einiges zusammenzukommen. Ich kann völlig verstehen, wenn Dich das sehr belastet - würde es mich sicher auch.

Antriebslosigkeit kann genauso wie einige Deiner anderen Symptome Hinweis auf eine depressive Erkrankung sein. Und da sehe ich ehrlich gesagt bei Dir auch ein Risiko auf eine depressive Verstimmung. Wenn depressive Gedanken quälen, läuft das Leben oft gänzlich aus dem Ruder - und man kann nichts dagegen tun!

Deshalb würde ich Dir wärmstens ans Herz legen, mal mit jemandem darüber zu sprechen. Vielleicht eine Freundin, ein Verwandter, Deine Eltern oder jemand anderes, dem Du vertraust. Aber es ist wichtig, dass Du Dir Hilfe holst, denn je früher man eine psychische Erkrankung behandelt, desto besser und schneller kann man diese auch heilen. Denn leider ist es bei Krankheiten, die die Psyche betreffen, so, dass sich diese mit der Zeit so in unser Gehirn einbrennen, dass es extrem schwierig wird, die dadurch entstandenen Denk- und Verhaltensmuster zu therapieren.

Und da eine depressive Verstimmung bzw. eine Depression auch "nur" eine Krankheit sind, sind diese auch heilbar - zwar nicht durch Antibiotika wie es zum Beispiel bei einer Grippe der Fall ist, aber durch andere Medikamente oder eine Psychotherapie. Das ist überhaupt nichts Schlimmes!

Sich einfach schlapp und ausgelaugt fühlen, das Interesse an Dingen zu verlieren, die früher Spaß gemacht haben und Schlafprobleme sind dabei üblich. Und wenn es nur eine depressive Verstimmung ist, kann man diese meist ganz gut behandeln, sodass Du auch wieder ein normales Leben führen kannst.

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute.